Rein solar und auf dieser Welt nicht möglich sind folgende Archetypenkombinationen:
0-0 Jungfrau
0-1 Jungfrau/Elfe
1-0 Elfe/Jungfrau
1-1 Elfe/Fee
Diese Welt besuchen (nicht sich jedoch in dieser verkörpernd) können:
0-2 Jungfrau/Jägerin (die archetypische Mieze)
2-0 Jägerin/Jungfrau (die ideale Lesbimieze)
1-2 Fee/Jägerin
2-1 Jägerin/Elfe
Einem Menschen von Wert ist es sogar möglich, sich in dieser Welt in jene vier Miezen aus höheren Welten zu verknallen (mit üblichen Symptomen wie Liebeskummer, Vermissen und romantischer Gedichtitis).
Das sind aber alles Jungfrauen, die nach Otto Weininger in dieser Welt niemals vorkommen. Da hatte er Recht. Aber was ist mit der verführerischen Maus? Die gibt es: 0-6, 1-6, 6-1 und 6-0. Das wären nach Weininger Dirnen der Extraklasse. Wobei die 0-6 sogar als niedliches Mädchen durchgehen könnte. Eine 18-jährige 0-6 wäre ein 18-jähriges Mädchen, eine 12-jährige 6-0 wäre eine 12-jährige Frau: Kindfrau, die Traumlolita der Pädophilen. Wer so eine Tochter hat, sollte Waffen kaufen. Die Archetypenkombination ist nicht im Ego, sondern im Un- und Unterbewusstsein; eine 6-0 weiß nicht, dass sie verführerisch ist. Eine 0-6 weiß es es recht nicht, weil sie sich unbewusst mit der Jungfrau, und erst im tiefen Unterbewusstsein mit Lilith identifiziert. Diese vier Mädchenarten also unbedingt beschützen, sonst werden sie Opfer ihrer eigenen Sexualität.
Da ich, solange ich in dieser Welt verweile, immer wieder Miezen sehe, stellt sich durchaus die hypothetische Frage, ob eine platonische Beziehung mit einer 0-6 möglich wäre. Durchaus, was spricht den gegen ein zierliches kleines ultrazartes 18- bis 28-jähriges Mädchen? Nur, dass das Beschützen viel Aufwand kosten würde. Außerdem müsste ich mir eine sadistische Einstellung zum Töten aneignen, um all jene, die zur Gefahr für sie werden können, mitleidlos zu eliminieren. Im Prinzip also durchaus und freilich ja, auch zu einer 1-6, aber welches Mädchen ist schon so schön? Mit einer 6-0 oder 6-1 (verführerische Fee) will ich nichts zu tun haben: sie wollen ja nicht beschützt werden, sondern sie wollen den sexuellen Gewaltakt der Zerstörung der Unschuld, sie wollen die Vermischung, die Verschmutzung, den (symbolischen) Frevel am Schönen.
Und die Rede war bisher von extrem seltenen Blumen. Etwas häufiger kommen vor: 0-5 (Jungfrau/Königin), 5-0 (Königin/Jungfrau), 0-4 (Jungfrau/Mystikerin), 4-0 (Mystikerin/Jungfrau), 0-3 (Kore, die Persephone aus dem Mythos) und 3-0 (die nach Weininger "reine" Mutter, der Muttertyp, der gemeiniglich mit der "Heiligen" identifiziert wird). Im Prinzip ist überall, wo die 0 und die 1 vorkommt, ein Mädchen möglich. Meistens wird das Mädchen- und Miezenpotential aber in sehr jungen Jahren verpulvert, das Mutteralter von 23, das Scheidealter zwischen Mieze und Frau, gehört für viele Frauen inzwischen zur "Partyzeit", d. h. sie sind fast schon Frauen, leben aber davon, den Rest der natürlichen Unschuld, die sie als Mütter ihren Kindern als "emotionales Startkapital" hätten geben müssen, zu verfeuern.
"The Wall", das Alter, in dem die Frau den Rest ihrer Neotenie verliert, bedeutet nicht bloß "zu alt, um noch Mieze zu sein", sondern, "zu alt, um Mutter zu werden". Und so laufen lauter frustrierte Mystikerinnen (x-4, 4-x) und selbsternannte Königinnen (x-5, 5-x) durch die Welt, voller Hass bzw. mit ins Lächerliche übertriebenen Ansprüchen an die Männer. Die Anspruchshaltung der (alten/älteren) Frau entlarvt sich selbst dort als wahnsinnig/geisteskrank, wo eine Frau für ein Mädchen/eine Mieze gehalten werden bzw. wie ein Mädchen/eine Mieze behandelt werden will. Eine erwachsene Frau ist vor allem ein selbstständiger Mensch, dem keiner etwas schuldet. Eine alleinstehende erwachsene Frau ist auf sich selbst gestellt wie ein Mann*: ist sie nicht Mutter geworden, verliert sie den Rest der weiblichen Privilegien, mit denen sie aufgewachsen ist (nicht, weil die "gemeinen" Männer sie bestrafen, sondern weil sie gegenüber der Konkurrenz der jüngeren Frauen chancenlos ist).
Aber zurück zur Zier, die durch das weibliche Geschlecht in dieser Welt vorhanden ist: die Mutter (x-3, 3-x) ist ubiquitär, die Jägerin (x-2, 2-x) und die Mystikerin (x-4, 4-x) sind aus der negentropischen Perspektive häufig, die Fee und die Königin sind negentropisch selten, die Jungfrau unmöglich, und die Lilith eine rare Blume des Bösen. Somit sind die häufigsten Archetypenkombinationen 3-3, 3-2, 2-3, 3-4, und 4-3 (bloße Mutter oder Jägerin bzw. Mystikerin in Kombination mit der Mutter). Eine Frau, die 2-2 (reine Jägerin) oder 4-4 (reine Mystikerin) ist, ist schon etwas Besonderes. Negetropisch interessant wird es, wenn die jungfräulichen Archetypen (0 und 1) oder die "dirnenhaften" (5 und 6) einen Teil der Kombination bilden. Wobei die "Power-Frau" (5-2), die Matriarchin (5-3) und die Oberlehrerin (5-4) eher abstoßen, die Kämpferin (2-5) und die Weise (4-5) für lunare/androgyne Männer interessant sein könnten. Die wirklich bezaubernde Miezenzier ist zwar selten, aber dennoch vorhanden; dem tefenpsychologisch Geschulten entgeht sie auch in einer ultradekadenten Gesellschaft nicht.
Ach, "ein weites Feld"...
