EIN VERGEBLICHES TETATET IN DER SURREALITÄT

Gedicht zum Thema Romantik

von  hermann8332

EIN VERGEBLICHES

TETATET

IN DER SURREALITÄT


Dem Dichter

ist der Fernen Blick geblieben

bei dem er einsam

oftmals Trost gefunden


Und hält des Lebens Wirrung

ihn umwunden

er fühlt am Busen

doch das Bild der Lieben


Auch was der Dichter sang

sehnsuchtsgetrieben :

die Schöne liest es oft

in Abendstunden


und manches hat so innig

sie empfunden

daß es ihr tief im Herzen

steht geschrieben


Des Dichters Lyrisch Ich

sich zu dem Bilde der Schönen

heimlich und verstohlen

fiktiv schlich


Der Schönen Sehnsucht sich

dem Lyrischen Ich des Dichters

wollte vermählen

nur virtuell , doch inniglich


statt sich in Einsamkeit zu quälen

Und beider Seufzer

in der Maiennacht sich trafen

zum romantisch kitschigen

Stelldichein


und hauchten sich

im Mondschein schüchtern an

und erstickten fast daran


Doch die Personen selber

sie blieben einsam und allein


denn was zusammen fand

war nur das raschelnde Papier

welches den Schreiber mit der

Leserin verband


Nur weißes Papier

mit schwarzgedruckter

Lettern


in diesem Büchlein

auf den Bücherbrettern


samt ein paar Tränenflecken

am abgegriffenen Rand


und ein paar Eselsohren

an den Ecken


Da war kein Yin und Yang

verwandter Seelen


keine platonsche Liebschaft

oder gar Buhlerei mit Sex dabei


Da war nur diese papierne

Zellstoff - Verbundenheit


welche vergilbte mit der Zeit



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