Ein fast perfekter Plan
Kurzgeschichte zum Thema Schicksal
von KonstantinF.
Kommentare zu diesem Text
Hi Konstantin,
Man kommt gut rein, aber ich fragte mich, Warum relativ viel angerissen wird, aber ich als Leser nicht zum wichtigen Punkt geleitet werde. Bzw nicht weiß, was jetzt das Wichtige ist: Die Auswanderung, das Verhältnis der Charaktere oder wirklich nur der Schockmoment am Ende?
Aus der Short Story könnte man mehr machen. Hat Potenzial.
LG, Jane
Man kommt gut rein, aber ich fragte mich, Warum relativ viel angerissen wird, aber ich als Leser nicht zum wichtigen Punkt geleitet werde. Bzw nicht weiß, was jetzt das Wichtige ist: Die Auswanderung, das Verhältnis der Charaktere oder wirklich nur der Schockmoment am Ende?
Aus der Short Story könnte man mehr machen. Hat Potenzial.
LG, Jane
Jane_Doe, die Frage ist doch: Muss ich den Leser an die Hand nehmen und ihn an den „wichtigen Punkt“ geleiten? Oder kann dieser Punkt nicht schon aus dem Titel abgeleitet werden?
fragt Konstantin
fragt Konstantin
Dem Leser alles vorkauen und dem Leser soviel zur Verfügung stellen, dass er nicht die Intention des Textes hinterfragt, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Aber okay, not my circus, not my monkey.
Jedem sein Himmelreich.
Aber okay, not my circus, not my monkey.
Jedem sein Himmelreich.
Du liebst Deine Figuren nicht, wenn Du sie so leichtfertig und schnell einem Unfall zum Opfer fallen lässt. Das spüre ich als Leser und habe das Gefühl, nur ein belehrendes Gedankenexperiment über Planung und Zufall vorgesetzt zu bekommen.
Ach Quoth, wie langweilig wäre es, wenn ich alle meine Figuren lieben würde! Dann könnte ich ja nie über einen Bösewicht, einen Wähler einer geächteten Partei oder einen unliebsamen Politiker schreiben. Wo käme ich als Autor denn da hin?
Antwort geändert am 10.04.2024 um 09:36 Uhr
O, Bösewichte sind die absoluten Lieblinge vieler Autoren ... Aber ich werde mich hüten, Dich zu Überzeugungen bekehren zu wollen, die Du ablehnst.
Überzeugungen (auch noch in der Mehrzahl), die ich ablehne? Da kann ich Dir nicht mehr ganz folgen.
Was stört Dich an meinem Text, den Du andererseits empfiehlst, denn wirklich?
Was stört Dich an meinem Text, den Du andererseits empfiehlst, denn wirklich?
Empfohlen hätte ich Deinen Text auch gerne, wäre nicht dieses merkwürdige Ende. Eine "Moral" wird es wohl kaum transportieren wollen; dazu ist es allzu banal. Dass Strassenverkehr gefährlich ist, ist sattsam bekannt. Bleibt die Frage, was Du denn sonst sagen willst mit diesem Ende? Macht es Dir eventuell einfach Freude, Deinen Lesern den Stinkefinger zu zeigen?
Schade, Fridolin, dann muss ich mich wohl damit abfinden, dass ich mit diesem Text nicht rüberbringen konnte, was ich ausdrücken wollte, nämlich: Man kann sein Leben noch so akribisch planen, und es kann dann in Sekundenschnelle ohne eigenes Zutun doch alles zunichte gemacht werden.
Wie kommst Du übrigens auf die Idee, jemand könnte seinen Lesern einen Stinkefinger zeigen wollen? Kommt das hier öfters vor? Für mich unvorstellbar!
Wie kommst Du übrigens auf die Idee, jemand könnte seinen Lesern einen Stinkefinger zeigen wollen? Kommt das hier öfters vor? Für mich unvorstellbar!
Noch mal anders: Es ist ein Jammer, dass Du einen wirklich schönen Text für eine Plattitüde verschenkst.
Streich den Titel für "Das Leben kann schön sein" und streich diesen unsäglichen Schluss, und Du bekommst eine Eins mit Sternchen.
Oder hast Du Angst vor einem "happy end"?
Streich den Titel für "Das Leben kann schön sein" und streich diesen unsäglichen Schluss, und Du bekommst eine Eins mit Sternchen.
Oder hast Du Angst vor einem "happy end"?
Nein, Fridolin, ich wollte keine „Das Leben kann schön sein“-Geschichte schreiben, auch für eine Eins mit Sternchen lasse ich mich nicht davon überzeugen. Geschichten mit happy end finde ich meistens langweilig. Eine merkwürdige Vorstellung, dass man „Angst“ vor einem happy end haben könnte.
Ich wollte gerade diesen Bruch und das Aufzeigen der Vergeblichkeit all seiner Planungen. Ich kann darin auch keine Plattitüde erkennen. Schade, dass Du ein Problem mit diesem „unsäglichen Schluss“ hast.
Ich wollte gerade diesen Bruch und das Aufzeigen der Vergeblichkeit all seiner Planungen. Ich kann darin auch keine Plattitüde erkennen. Schade, dass Du ein Problem mit diesem „unsäglichen Schluss“ hast.
Antwort geändert am 11.04.2024 um 19:10 Uhr