Alle 597 Textkommentarantworten von theatralisch

31.12.10 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kein heldenhafter Blutverlust: "Wie ekelhaft von dir, das überhaupt nur zu vermuten! Wie du deine Kommentare formulierst, zeigt wenigstens mir, dass DU nichts von Gefühlen verstehst. Diese Texte basieren weder auf Fantasiegedanken, noch auf Gefühlsarmut. Weil es keine Rolle mehr spielt, was ich sage (aus vielen verschiedenen Gründen): Das ist der letzte und wohl einzige Weg, mit mir vor dem Tod ein wenig ins Reine zu kommen. Was auch immer das bedeutet, ich weiß es nicht so recht, weil es nun mal nicht funktioniert, woran ich verzweifle, wirklich verzweifle. Ich will niemandem etwas Böses, aber ich wurde geprägt und habe meine Stimme verloren, weil ich früh einsehen musste, dass, egal was ich sage, nicht von Bedeutung ist. Hilfeschreie wurden ignoriert. Mein Vater ist schuld daran, dass ich manisch depressiv wurde und meine Mutter ist schuld daran, dass ich nur noch depressiv bin. Wenn ich einmal in einer sogenannten Hochphase äußerte, dass ich etwas aus meinem Leben machen wollte, vielleicht etwas in Richtung "Künste", sagte meine Mutter sogleich recht spöttisch: "Viele Menschen können gut schreiben, bilde dir nicht ein, dass ausgerechnet du..." Und mein Tag, mein Leben waren gelaufen. Dieser Satz prägte sich mir ein und ich dachte oder glaubte nie mehr daran, etwas aus meinem Leben zu machen oder zumindest daran zu glauben, dass ich irgendwann dieser verdammten Hölle entfliehen könnte. Keine Ahnung, ob irgendjemand versteht, dass das kein Scherz ist, den ich mir erlaube, weil mir langweilig ist. Ich bin bei klarem Verstand und ich versuche nur, nicht jedwede Art von Würde und Gefühl zu verlieren, um mir die so called letzte Ehre zu erweisen. Ich weiß nicht mal, ob das überhaupt etwas bringt. Menschen wie Daniela Katzenberger dürfen ihre Meinung äußern, ich hingegen werde im Alter von 14 als Säufer hingestellt, weil ich zur Dornrose gegangen bin, um irgendeinen Scheiß zu erzählen. Nein, hahahaha, vielleicht sollte ich einfach darüber lachen. Ja, vielleicht. Man bekommt Gefühlslosigkeit nicht beigebracht. Es gibt verschiedene Arten, so zu werden: Aufgrund von fehlendem Urvertrauen - wenn man von Anfang an nichts als Hass oder dergleichen erfahren hat. Dann weiß man nichts mit sich anzufangen. Oder eben Prägung, Konditionierung auf längere Zeit. Usw. Was du schreibst ist geradezu nichtssagend. Ich meine, selbst für jemanden wie mich, der, nur um überhaupt noch schreiben zu können, in beinahe jeden Schrott Bedeutsamkeit legt. Ich werde dieses Jahr verreisen. Wenn ich mir über mein Fortbestehen sicher bin, sogar ziemlich häufig. Eben weil ich wissen will, wie so ein finnischer Winter ist. Obwohl, eigentlich nicht. Siehst du: Da wird die Bedeutungslosigkeit herausgestellt. Wie hoffnungslos muss ein Mensch sein, um selbst seinen eigenen Worten nichts mehr Gutes beizumessen. Dieser Computer hier funktioniert nicht, ebensowenig wie mein Gehirn. Ich habe solche verfluchten Kopfschmerzen, will aber nicht mal mehr, dass sie aufhören, denn wozu. Es kann nicht mehr besser kommen, es bleibt auf diesem Stand. Früher dachte ich, ich könnte etwas aussagen. Da legte ich viel Wert darauf, dass die Menschen meine Meinung anerkannten, doch sie taten es nichts. Das war ein Schnitt ins Fleisch für mich. Meine Worte waren mir wichtig. Darauf folgte Stillschweigen, wie gesagt. Deshalb spreche ich inzwischen auch nichts mehr. Nur wenn ich wirklich muss! Und wenn ich will, wirklich will! Hilfe, woran kann ich noch appellieren? Es muss doch einen Weg geben. Die Menschen müssen doch irgendwo Fäden haben oder so? Was für ein Chaos: Die derzeitige Manie (Speed und dergleichen) ist wirklich Abschaum! Man kennt sich am Ende gar nicht mehr aus, dann schleicht man sich in den Garten hinaus, klettert mit einem Strick auf den Zwetschgenbaum und will sich erhängen, weil man glaubt Ian zu sein. Man gehört aber doch nur in diese Kategorie, verstehst du? Aber man glaubt, haha, Ian zu sein und nochmal sterben zu müssen. Ian hat nicht den richtigen Weg eingeschlagen, aber den einzigen, der möglich war für jemanden wie ihn. Ich spreche nicht vom Musiker Ian, ich spreche von der Wahrheit. Das hat NICHTS mit Fantasie zu tun, wirklich nicht! Das muss man mir glauben... Was ist falsch an diesem Text? Er ähnelt den anderen, ist nicht schlecht, zumindest besser als, naja, du weißt schon. Was ist falsch an dem, was ich sage? Es ist richtig, das muss man wissen, muss. Also, ich muss mir ein Feuerwerk kaufen, weil ich heute abend eine Party feiere. Alle Ichs sind herzlich eingeladen. Ohne Witz, ich war schon lange so weit. Eines hat heute Geburtstag und ich weiß noch kein Geschenk, vielleicht eine harte Droge, um es für heute ruhig zu stellen? Es will noch nicht sterben, das ist ein echtes Problem! Ist es vielleicht auch ein Problem, dass ich nicht spaße und mir sogar darüber im Klaren bin? P.S. Nicht falsch verstehen. Das mit bspw. "ekelhaft" ist im Hinblick aufs Menschsein extrem. Doch ich bin kein Mensch, wirklich nicht. Ich habe das Menschsein erforscht, es hat nichts mit mir gemein. Also dann."

01.01.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kein heldenhafter Blutverlust: ""Ein junges Mädchen, das gerne Spaß hat" kann ich mitnichten unterstreichen, geschweige denn kann ich dem zustimmen. Wer mich nur sieht, erahnt das. Ehrlich gesagt schreibe ich hier tatsächlich oftmals über die "gleiche" Story, andererseits mache ich aber auch keinen Hehl daraus, ziemlich mies drauf zu sein. Mag heißen - ich versuche zu verarbeiten und mache mir nichts aus irgendwas, das mit Leben einhergeht. "Leider" ist das so, sagt der einzige Mensch, der noch Kontakt zu mir pflegt. Ich muss mir über einige Dinge klar werden, ehe ich zu der eigentlichen Geschichte übergehen kann. Deshalb immer das gleiche Muster - um die Verdrängung einzuholen. Ich verstehe schon ein bisschen was von dem, was ich mache. Spaß ist etwas anderes. Ich will tatsächlich darüber schreiben. Aus reinem Eigennutz und nicht weil ich gar so viel Wert auf Authentizität lege. Da würde ich meinen richtigen Namen schön raushalten, selbst wenn ich dabei Gewinn machen würde. Es geht mir hierbei nur um mein eigenes Überleben. Vor diesem Hintergrund: Ich will warnen und ermutigen. Nicht hiermit; das ist, wie gesagt, nur für die eigene Bewältigung. Bei H&M kaufe ich ein, weil dort die Klamotten nicht stinken und anderswo tun sie es eben. Wahrscheinlich weißt du es von der schwarzgefärbten kleinen Verkäuferin, die eigentlich hellblonde Haare hat und selbst ihre Augenbraunen mit einem dunklen Filzer verunstaltet. Man sollte natürlich bleiben - bei all dem übrigen Scheiß. To you: Im not ready to go. Davon abgesehen ist das Jemandes eigenes Problem. (Antwort korrigiert am 01.01.2011)"

04.01.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kein heldenhafter Blutverlust: "Nein, das würde ich nicht direkt sagen: Da es viele Menschen gibt, die gut sind und nur wenige, die herausragend sind und sich selbst so lange pushen können, bis es klappt, denke ich, dass es hauptsächlich die Stimme ihres Vaters, der Klang der Stadt, die Melodien der Umherstehenden etc. waren. Wie gesagt: Geld, Örtlichkeit, Zeit, Beziehungen, die Worte eines herausragenden Airen und auch ein gutes Pfund an Talent. Natürlich Talent, aber weit weniger als viele andere. Glaub mir, da haben die anderen Talente schon ein gutes Stück Arbeit geleistet, um die Entstehung des Buches zu fördern. Da wurde ja einiges übernommen, Jesus o Christ. Natürlich kann man sich rausreden und alles und natürlich kann man das, wenn man zum Beispiel ich ist, weniger schlimm finden, aber die meisten anderen finden es eben schon schlimm. Schlecht ist sie nicht, aber alles hat eben für den Anfang gestimmt. Ich bin gerade dabei und rede mich so ziemlich um Kopf und Kragen, weil es einfach zu viel gibt, was schmerzt. Sonst könnte ich wahrscheinlich gar nichts sagen. (Antwort korrigiert am 04.01.2011)"

26.09.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  keinname - ich habe keinen Namen: "Danke schön, Augustus! Ich find Dieters Kritik so aggressiv, das klingelt in den Ohren nach, obwohl er es noch nicht mal laut gesagt hat. Keine Ahnung. Ich schreibe nur, was direkt dorthin will, wo es schließlich steht. Mir geht es nicht gut - aber wahrscheinlich ist das nicht der Grund für (dieses) Geschreibe. :-) VG Isi"

26.09.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  keinname - ich habe keinen Namen: "Kritik ist OK. Ich bin da nicht kompliziert. Von mir aus nennst du mich auch hässlich und so. Ist doch nicht so schlimm."

26.09.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  keinname - ich habe keinen Namen: "Ich hatte den Herren angesprochen. Du, ich bin frei. Jeder darf..Alles easy. Ich nötige niemanden zur Gelassenheit und Akzeptanz. :-) Aber voll cool sind die. Ich hab kein Problem mit mir, also stört mich nie, wenn oder was jemand sagt. Wenn ich Lust, Zeit hab oder es gar angebracht ist, denk ich drüber nach. Hab aber nicht mehr so viel Zeit, eigentlich keine. Aber ab und zu ein Text und all das... Tata"

27.12.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kieferbruch im Supermarkt ist nichts gegen Kopfschuss auf offener Straße; ach, ich will jetzt mal eine mit Ravioli: "Dito?"

16.03.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kind des Schreckens in Abwesenheit von Licht:: "tja, die trauer, die trauer ist bereits vergeben. und so. es ist schon nicht schlecht, dieses pochen in den extremitäten, von dem man nicht weiß, ob es dorthin aussstrahlt oder schon richtig manifestiert - also, von dem man eigentlich gar nichts weiß - allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich schon beim arzt war deswegen und überhaupt gehen soll, denn der sagte ja nur: "du hast ganz andere probleme, little miss ex-sunshine und now hurricane!" nein, wirklich: ein mensch ist ein mensch ist ein mensch."

31.03.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kind des Schreckens in Abwesenheit von Licht:: "Wünsche mir etwas Gutes, denn morgen wollen sie alles von mir!"

31.03.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kind des Schreckens in Abwesenheit von Licht:: "sorry, amigo, ich bin grad vollgepumpt mit morphin, haha. bald, see u soon, nuremberg, rock im park, hospital, etc.? weißte: fünf minuten manisch und die übrige zeit apathisch. da bleibt nicht mehr viel. gerade saumüde und vergessen mich hier auszuknocken...loggen. logged in (das syndrom) i."

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