Alle 4 Kolumnenkommentare von Dart

03.11.14 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Ein Pferd fliegt übers Kuckucksnest" von  Erdenreiter: "Das ist schon viel besser. Der Montag fängt an, sich zu lohnen."

12.10.14 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Deutsch, Mathe, Erdkunde, Homosexualität" von  Erdenreiter: "Wikipediaartikel zu einer gewissen Judith A. Reisman: Reisman ist Präsidentin der 1998 gegründeten Organisation Restoring Social Virtue & Purity to America. In ihrem publizistischen Wirken agitiert sie bevorzugt gegen Pornographie, Homosexualität und Gender-Politik und veröffentlicht dabei in christlich-fundamentalistischen Magazinen wie Salvo. Eines ihrer Hauptziele dabei ist es, das Werk des Sexualforschungspioniers Alfred Charles Kinsey durch Kompromittierung der Person Kinseys zu delegitimieren. So wirft sie ihm vor, pädophil gewesen zu sein und Kinder für wissenschaftliche Zwecke sexuell missbraucht zu haben, bzw. andere angeleitet zu haben diese zu missbrauchen. Nach Angaben Kinseys und des Kinsey-Instituts wurden die betreffenden Daten nicht durch das Institut erhoben. Die Daten der Tabellen 31 bis 34 stammten von einem Befragten, der schon seit 1917 Kontakte zu präpubertären Kindern hatte und darüber glaubwürdige Aufzeichnungen führte. Andere Angaben stammten aus Kindheitserinnerungen von Befragten, Angaben von Eltern und einigen wenigen anderen Männern, die sexuelle Kontakte zu Kindern hatten. John Bancroft vom Kinsey-Institut nennt Reismans Ausführungen über Kinsey eine Mischung aus Fakten, veränderten Fakten und fälschlichen Angaben. Als Todesursache Kinseys vermutet Reisman eine tödlich verlaufene Hodenentzündung, die er sich als „Folge von jahrelangem, intensivem sadistisch-orgiastischem Selbstmissbrauch“ zugezogen habe, wohingegen als offizielle Todesursache ein Herzleiden und eine Lungenentzündung festgestellt wurden. Kommt mir das nur so vor oder habe ich all das schon mal irgendwo hier gelesen? Oder zu deutsch: Überprüfe bitte deine Fakten, bevor du schreibst."

07.10.14 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Deutsch, Mathe, Erdkunde, Homosexualität" von  Erdenreiter: "Eigentlich sollte man diesem Text keinerlei Bechtung schenken. Genau genommen sollte man ihn nach dem Lesen (das sollte man schon tun, sonst weiß man ja nicht, warum man es tut) sofort melden. Was ich auch getan habe. Denn diese Polemik ist schlicht extrem homophob. Und der Autor outet sich eindeutig (Wortwitz beabsichtigt). Aber gehen wir mal Satz für Satz vorwärts: Es werden Unterschriften gesammelt, um zu verhindern, dass Homosexualität ein Unterrichtsthema in Schulen wird, und stellt dies in den Massenmedien als etwas intolerantes dar. Was natürlich Blödsinn ist. Wer genau sammelt Unterschriften? Soweit ich das mitbekommen habe, wettern momentan hauptsächlich erzkonservative und rechtspopulistische Kräfte gegen Homosexuelle, allen voran die AfD. Und soweit ich weiß, ist die nicht gerade tolerant gegenüber allem, was keine heterosexuelle Beziehung mit mindestens 3 Kindern als Ergebnis eingeht. Und gleich was Perfides - Homosexualität soll also nicht Thema im Unterricht sein. Nicht im Aufklärungs- oder Biologieunterricht - im Unterricht ganz allgemein! Die meisten Männer empfinden allein schon die Vorstellung von Sexualität zwischen zwei Männern als ekelerregend und abstoßend, was, könnte man sagen, normal ist. 1. Wieso sollte es normal sein? Hier kommen schlicht überkommene Moralvorstellungen negativ zum Tragen. Das Aufklären über Homosexualität will genau das klären! 2. Was der Autor übrigens in seinen nachstehenden Anmerkungen mit dem Wort Homosexualität zu übertünschen versucht ist die Tatsache, dass er aussließlich vom Sex mit Männern redet. Er spricht nie über lesbischen Sex. Oder bisexuelle Dreier-, Vierer oder sonstige Polyamorösitäten. Es ist normal, dass die meisten Menschen zum Beispiel bei einem schwulen Pornofilm, wenn sie ihn sich ansehen müssten, Ekel empfinden, was auch so wäre, wenn sie davon noch nie etwas gehört hätten. Einen Satz vorher waren es die meisten Männer, nun sind es schon die meisten Menschen. Es wird also von einer Behauptung auf die große Allgemeinheit verwiesen. Finden denn auch die meisten Frauen schwule (schon wieder: schwule!) Pornos oder den Gedanken daran ekelhaft? Weder für die Behauptung im vorherigen Satz, noch in diesem sehe ich eine Begründung. Ich behaupte, du schließt von dir auf alle! Man stelle sich einmal vor, man fliegt in einen Dschungel, trommelt alle Eingeborenen zusammen, und zeigt ihnen so etwas. Was würden diese Naturmenschen wohl denken? Die würden denken: Schau mal, bewegte Bilder! Aber zu glauben, unter Menschen, die in einem Dschungel leben gäbe es keine Homosexualität ist einfach nur lächerlich! Das ist mittlerweile sogar bei Tieren nachgewiesen. Nur der Mensch glaubt, er müsse dagegen (bzw. gegen die anderen) ankämpfen. Philosophie und Ethik, wäre ein mögliches Unterrichtsfach. Eigentlich ist aus dem Kontext heraus dieser Satz völlig unsinnig. Er hat gar keine echte Funktion, außer... Sexualität ist etwas biologisches! Wenn du behauptest, es wäre philosphisch, implizierst du, man könne sich für oder gegen seine Sexualität bewusst entscheiden! Und wenn Ethik mit ins Spiel bringst, dass man sich vor etwas Höherem als man selbst für seine Entscheidung auch noch zu rechtfertigen hat. Das ist Mittelalter! Der Geist hat keine Firewall,[...] Doch, unser Gehirn hat sogar eine ausgesprochen effiziente. Ohne die könntest du gar nicht funktionieren, denn dein Gehirn filtert ganz brav die meisten Reize und Informationen raus, die ihm gerade nicht passen (wir hören nur, was wir wollen). Aber das nur als Randinformation abseits vom Thema. [...]und jeden Menschen mit Sexualität zu belästigen geht eindeutig zu weit. Vor allem sollte so etwas erst thematisiert werden, wenn es sich auch um sexuelle Wesen handelt. Es geht nicht um Belästigung, sondern um Aufklärung, dass Sexualität etwas völlig normales ist. Viele Menschen empfinden erziehungs- und gesellschaftsbedingt Scham beim Thema Sex und sind daher eher schlechte Aufklärer. Der Staat in Form der Schule übernimmt daher die Aufgabe, ist aber gezwungen sich auf die Masse bezogen breit aufzustellen, möglichst am Anfang der Pupertät. Und normalerweise hat man dann Aufklärungsunterricht nicht im ersten Schuljahr! Es wäre sinnvoll gewaltfreie Kommunikation und geistige Hygiene zu unterrichten. Es wäre auch sinnvoll Menschen Gedankenkontrolle in jüngsten Jahren beizubringen, und ihnen zu helfen, einen eventuell entstandenen, destruktiven Gedankenstrom wieder loszuwerden. Geistige Hygiene und Autogedankenkontrolle...ohne Kommentar! Sexualität ist etwas Privates! Der wahrscheinlich einzige sinnvolle Satz, den du hier geschrieben hast. Aber er ist aus dem Kontext gerissen - denn das Anwenden von Sexualität und das Aufklären darüber sind zwei Paar Stiefel. Das Alter, indem man mit dem Thema Sexualität in der Schule, sogar im Menschengarten vergewaltigt wird, als wüsste ein Menschlein nicht einmal, dass er einen Pillermann oder ein Mäuschen hat, ist ein Verbrechen an sexuallosen Wesen. Es ist für ein sexualloses Wesen abstoßend und ekelerregend so etwas zu sehen. Im Sexualkundeunterricht fallen regelmäßig Menschleins und Menschen in Ohnmacht! Als letzte Fluchtmöglichkeit der gerade stattfindenden Realität zu entfliehen. Das Alter für Aufklärung an sich ist schon ein Verbrechen? Siehen oben. Für den Rest Statistiken und Zahlen, bitte. Worüber fallen die genau in Ohnmacht? Wie oft in Relation? Was wird gezeigt? etc. Es führt zu Perversion. So, der Autor hat seit einem Absatz nicht mehr das Wort Homosexualität verwendet, obwohl es das Thema ist. Und nun fängt der letzt Absatz so an. Was bitte führt zur Perversion? Das Aufklären über Sexualität? Homosexualität an sich? Das Thema in allem? 42? Die meisten aller jugendlicher Vergewaltiger in Deutschland hat in jungen Jahren Hardcorepornos und oder Pornos mit … ( das erspare ich den Lesenden ) stark konsumiert, sagte mal eine Polizeisprecherin. Eine vage Indizienlage soll das große Informationsloch darunter verdecken, aber dass nur am Rande. Vernünftige Internetzugänge gibts seit den 90ern. Ja, Pornos waren noch nie leichter zu erhalten als jetzt. Sie sind sexistisch und chauvinistisch. Aber gerade weil sie dieses falsche Bild liefern, ist es doch gerade um so wichtiger, dass breite sexuelle Aufklärung erfolgt! Du widersprichst dir ansonsten nur selbst. Lasst Menschen in der Schule mit Homosexualität in Ruhe. Was soll man da einem beibringen? So ihr Schüler, nicht alle Männer … sich in den Arsch, wenn sie homosexuell sind, es gibt auch einen gewissen Prozentsatz, die so etwas nicht machen, die … sich dann gegenseitig, oder … und so weiter. Ich merke, du hast keine Ahnung, welche Funktionen Aufklärungsunterricht erfüllen soll. Das Erklären des Geschlechtsaktes soll unter anderem zeigen, wie Schwangerschaften entstehen, bzw. vermieden werden können. Oder Geschlechtskrankheiten. Die man übrigens auch bei Analverkehr bekommen kann. Aufklärung! Wir leben in einer völlig übersexualisierten Welt, in denen es sehr viele männliche Jugendliche gibt, die Frauen gar nicht mehr als Menschen wahrnehmen können, und sich bei jeder Frau vorstellen sie zu … Dies ist eine Erkrankung, die von Psychologen wieder relativ leicht behoben werden kann. Der erste Satz stimmt, der zweite nicht. Virtueller Sex war noch nie leichter zu konsumieren und wir schieben die Altersgrenze immer weiter nach unten. Aber das ist keine Erkrankung. Erst recht keine, die ein Psychologe heilen kann. Und vor allem nicht mal eben so. Übersexualisierung ist ein Gesellschaftsproblem! Ein Unterrichtsfach Homosexualität in Schulen, wie auch Sexualkundeunterricht an sexuallosen Wesen, diesen Irrsinn überflügelt nur noch die damalige Rassenlehre. Der Abschluss. Urplötzlich taucht das Wort Homosexualität wieder auf. Vom ganz allgemeinen Schulthema im ersten Satz zum kompletten Schulfach im letzten. Was für ein kometenhafter Aufstieg. Falls es denn überhaupt einer bis hierhin ausgehalten hat. Und immer noch diese gefühlte Behauptung, Aufklärungsunterricht scheint schon in den Kitas betrieben zu werden. Und als würde das nicht reichen, muss Goodwins Gesetz greifen. Nur Rassenwahn ist schlimmer als Homosexualität? Nun, nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich. In Anbetracht des Ekels, der mich bei diesem Text überkommt (muss wohl aus zwei Kerlen bestehen, die es gerade miteinander treiben), mache ich jetzt mal keinen geordneten zusammenhängenen Text aus dem Ganzen, sondern eher lose Zettelordnung. Und ich bitte jeden noch mal - meldet diesen Text! Mein Fazit ist: Ich weiß nicht, was deine Anschauung zu Sexualität insgesamt zu sein scheint, aber auf jeden Fall war sie schon zu Kolles Geburt veraltet!"

04.03.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Diskussion in Forum" von  AndreasG: "Ich wusste zwar nicht, dass wir so hohe Wellen geschlagen haben, dass wie dazu sogar mit einer Kolumne "geehrt" werden, aber sie gefällt mir. Im Grunde hast du recht, jeder versteht das, was er aufgrund von Bildung, Erziehung und Umfeld damit assoziiert. Da kann man sich bei vermeintlichen (nicht immer, manchmal muss jemand einfach belehrt werden) Missverständnissen schon mal ganz schön in die Haare kriegen."

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