Katzen

Sonett zum Thema Tiere

von  Alazán

Die Nacht barg Dunkelheit geheimnisvoll
die Straßen still in einsam tiefen grau
Reklamelichter leerer Läden blau
der Himmel fast vor Sternen überquoll

In düst'ren Gassen einer stummen Stadt
zwei Augen wach erleuchten in der Nacht
Durch Anmut schwacher Winde sie erwacht
strahlt weise und erhaben schwärzlich matt

Ein weicher Sprung grazil und elegant
so landet sie ganz lautlos, unsichtbar
auf grauem Teppich ihres Nachtreviers

Sie schleicht im Schatten still von Wand zu Wand
und dunkelblau der Himmel sternenklar
verschlingt im Morgengrau'n das edle Tier


Anmerkung von Alazán:

Vielen Dank für hilfreiche Ideen, Tat und Rat besonders an Fabian Probst und Beaver.

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Kommentare zu diesem Text

Lidiya.Nonova (37)
(13.12.06)
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 Alazán meinte dazu am 14.12.06:
Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar! Auch beim Schreiben war ich mir unsicher, ob ich die Katze schon so konkret beim Namen sollte oder ob ich es überhaupt auch im Titel schon verraten sollte, schließlich hat es sich dann doch irgendwie so ergeben. Ich schaue nochmal nach einer Alternative! Vielen Dank auch, dass du die Bilder gesehen hast

vlG
Philipp

 Prinky (13.12.06)
Mich stört die Katze weniger...;-) Du merkst, - Geschmackssache ist individuell. Vielmehr stört mich die Überschrift. So wäre man beim Lesen überrascht, wenn man NICHT von vornerein auf Katzen käme...Aber ansonsten gebe ich lydia recht. Klasse!!!
Micha

 Alazán antwortete darauf am 14.12.06:
Ich war nach Vollenden des Gedichts zu unkreativ oder faul, mir mehr Mühe mit dem Titel zu geben, aber das kan ich ja noch nachholen, dake für den konstruktiven Kommentar und auch, dass es dir gefällt . Das Gedicht hab ich im Auftrag einer Freundin geschrieben, nachdem ich sie bat, mir irgendein Thema zu nennen, über das ich ihr schreiben dürfte :-D

vlG
Philipp
Farshad_MA (28) schrieb daraufhin am 16.12.06:
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 Alazán äußerte darauf am 16.12.06:
Vielen Dank, das war auch meine Intention
lG
Beaver (41)
(17.12.06)
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 Alazán ergänzte dazu am 17.12.06:
Hi Manuel
In Interpunktion habe ich null Probleme, verzichte in meinen Gedichten bisher aber völlig darauf. Ich weiß nicht warum, das habe ich schon immer so gemacht, wahrscheinlich aus Angst, es würde den Lesefluss beeinträchtigen.
Dein Vorschlag ohne die Katze gefällt mir sehr gut,
danke dafür
vlG
Fabian_Probst (44)
(19.12.06)
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 Alazán meinte dazu am 19.12.06:
Du hast Recht mit der verschiedenen Zeitform, ich gestehe ein, es um des Reimes Willen getan zu haben, aber da die Dunkelheit ohnehin nicht mit dem Überquillen der Sterne funktionieren kann, könnte ich auch den ganzen Vers ändern, vielleicht überarbeite ich es wirklich noch einmal. Vielen Dank für deinen Kommentar, dass du es für gelungen befindest freut mich

lGz
Philipp
irRlicHt (18)
(19.12.06)
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 Alazán meinte dazu am 19.12.06:
Vielen Dank für deinen netten kommentar und deine Bekräftigung der Idee mit der "Katze"
vlG
Philipp
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