vaterland

Kurzprosa

von  beneelim

Zu Bedenkendes:
der eingeschnürte Tag, auf den ein Regen folgt lockt Kinder auf die Balustraden:
Gesänge, verholzt, sitzen auf dem Geländer und augenscheinlich: viel an Welt
an Himmelskeramik und getöpfertem Westwind, kaltgemalt an den Winterstunden
die Köpfe hängen schräg auf den Schultern und dazwischen: Hagel schlägt grün um grün
schlägt eine Mitte in das Flickwerk, Menschen rinnen zusammen, dem Fluchtpunkt entgegen.
Zirkuläres Schweigen – Es bleibt untereinander, ins Telefon wird alle Zunge blankgeschwafelt, durchfunkte Wände muscheln um die Räume, gehörig, hoch
weggefegefeuert, nackt kniend im Stiegenhaus, Vögel und Paare. Mein Gegenfuß,
australische Verhältnisse, Bachwasser geigt aus den Trommelvasen: träumt von der Seefahrt
dem Kind, das am Jahrmarkt seine Salzmandeln verstreut und es weint und mancher Clown streckt seine Hälse: rot, weiß, schwarz über Augen und Nasen

bist du nicht fassungslos alle Tage und Stunden?

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