ein bißchen schmalz und etwas kitsch
gefühle sind die grundsubstanz
tränensalz und schweremut
püriert das ganze ziemlich gut
doch dies war längst nicht alles
die brise glück, der schuß vom schein
auch sehnsuchtsträume, müssen rein
und nun paßt auf, gebt hier nun acht
liebesflocken vorsichtig und sacht
machen ihn so kostbar jetzt
der teig des lebens, beinah fertig
doch wie lange soll er stehen
muß er denn jetzt hier noch gehen
die frage äußerst schwierig ist
und um die antwort auch verlegen
wechsel der szenerie
eine frau und auch ein mann
wie es nicht anders sein kann
sie treffen aufeinander
das wunder nimmt nun seinen lauf
denn sie haben sich gefunden
doch wie kam es nur dazu
das sie sich beide fanden
es klingt auch wie ein märchen
denn in ihren träumen schon
sahen sie den andern
irgendwann, war es soweit
die sehnsucht wuchs in ihnen sehr
sie trafen sich zum ersten mal
und sie sah ihn und er sah sie
augenblicke, tief berührten
sie liebten sich von diesem tag
und wußten für die ewigkeit
denn ihre herzen schlossen sich...
zusammen und auch die seelen...
fanden sich, in diesem augenblick
wechsel der szenerie
der teig des lebens, hat nun zeit
die er benötigt und auch braucht
denn nichts wär schlechter hier für ihn
als ihn unfertig, nicht aufgegangen
der starken hitze auszusetzen
er würde jämmerlich verbrennen...
wechsel der szenerie
ein wechselbad, das sie erkannten
sie sich beide dann verrannten
hitze, kälte prallten hier
auf sehnsucht, lust und gier
und herzen weinten leise
die seelen standen vor der tür
doch konnten, wollten sie nicht gehen
die herzen riefen sie zurück
erinnerten sie an das glück
das sie doch alle einte
nun geben sie sich alle zeit
weil sie um ihre liebe wußten
kein drängen mehr und böses wort
nur warten noch und hoffnung
auf das sie irgendwann, vereint