Sie sitzt draußen und schreibt.
Gestern haben sie zusammen geweint, sie notiert es.
Wie wunderbar es war, melancholische Vertrautheit ist immer noch die schönste.
Sie nickt langsam, obwohl es keiner sieht.
Der Regen setzt ein, sie zuckt ein wenig zusammen. Sie blickt hoch. Der Himmel sieht anders aus.
Kein bisschen mehr blau.
Es wird kalt, warum hat sie keine Jacke mitgenommen?
Sie erinnert sich an diesen dämlichen Spruch. "Im Regen sieht wenigstens keiner, dass ich weine."
Den fand sie schon immer furchtbar.
Warum beschweren sich so viele Menschen, obwohl sie keine Ahnung von echten Schmerzen haben?
Sie weint doch auch nicht. Nicht mal im Regen.
Die Tinte verläuft ein bisschen, breitet sich im faserigen Papier aus. Sie starrt darauf. Jede Blume sieht anders aus.
Die Worte verschwommen, die Gedanken verwischt,
ihr Gemüt ist beklommen, Fünkchen Hoffnung erlischt.
Sie hat noch nie einen Blumenstrauß gekriegt.
Anmerkung von Erdbeerkeks:
Müll.
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