zeitnah AM VERGEHEN

Cut-Up

von  poena

taste in deinen spuren zurück allein
DENN JEDES FEUER WIRD ZU ASCHE
du spürst die schwärze auf den sohlen
FRÜHER STANDEN HIER FLAMMEN
der nackte stein schmolz in den klüften
SPÄTER ERST FIELEN SIE INS LEERE
ein neuer wind blies die funken
AUF IMMER UND EWIG ZU GRUNDE
unter die haut er blies nester in dein haar brütete
VOR AUGEN DIE FELSEN DIE SCHWERE
das sanfte aus und die fliegenflügel schwebten
NUR EIN BITTERES SCHILLERN BLIEB
lagen leicht im verschwiegenen deines nackens
SCHMERZTE WIE ALLES GLÜHENDE
das unter der zunge in der kehle im ohr
ALLES ENTFLAMMTE 
flackerte und innen gloste
NICHTS BRANNTE HEFTIGER
nichts brennt so

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (21.01.11)
Super gemacht, sehr gerne gelesen!
Herzliche Grüße
Viktor

 poena meinte dazu am 04.02.11:
danke schön! lg s
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram