es ist alles gesagt

Tagebuch

von  poena

in der dusche hocken. die nase zwischen den knien.
mit dem heißen wasser auf den schultern fort rinnen.
am tisch sitzen. das kinn gestützt. das heubrot kauen.
sich einarmig ernähren um endlich aufzustehen.
die arbeit machen. die arbeit machen. die arbeit.
die brücke zum hirn kappen. den herzmund verkleben.
innen ist es wieder wie tot. die einsamkeit wärmen
mit drei decken einer wärmflasche tabletten schnaps.
den ersatz in all dem spüren. mit dem phantom
über den schmerz reden. weiter geht nicht.

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Kommentare zu diesem Text

stimulanzia (48)
(22.01.11)
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 poena meinte dazu am 04.02.11:
dankeschön! lg s
wa Bash (47)
(22.01.11)
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 poena antwortete darauf am 04.02.11:
herzlichen dank! :o) s
Fremdkoerper (33)
(22.01.11)
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 poena schrieb daraufhin am 04.02.11:
danke für deine überlegungen- auseinandersetzung mit meinen texten freut mich immer. lg s

 Isaban (25.01.11)
Sehr intensiv und spürbar. Besorgniserregend spürbar.
Besonders gelungen: der Arbeistvers.

Liebe Grüße,

Sabine

 poena äußerte darauf am 04.02.11:
herzlichen dank! und auch fürs vor/mitsinnen :o). lg s
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