Himmelsding

Gedankengedicht zum Thema Liebe, lieben

von  Martina

Wenn du mir lauschst
in dem Moment wo ich schweige,
weil ich in deinen Armen liege,
mich in dich fließen lasse
mit all meinem Gefühl für dich,
wirst du die wahren Worte hören,
jene, die mein sanftes Streicheln
dir auf deine Haut malen.

Dann kannst du spüren,
was meine Sprache dir niemals
so deutlich zu machen vermag,
was kein noch so lauter oder leiser Ton
in dir erklingen lassen kann,
nämlich, dass ich in dir bin,
egal wo mein Körper gerade verharrt.

Schenke deinen Glauben
nicht ausschließlich dem,
was ich oder andere dir erzählen,
denn das reicht niemals
über eine geringe
Wahrscheinlichkeit hinaus,
zeigt nur einen i-Punkt
von all der Gewaltigkeit
meines Innenlebens, meiner Seele.

Vertrau lieber deinem Herzen,
das weiter für mich schlägt,
egal wie sehr du auch
mit deinem Verstand zweifelst
und mich verbannen willst,
weil unsere Verschiedenheit,
unser Nichtverstehenkönnen
uns ins gnadenlose AUS
ziehen will.

Dein Herz weiß soviel mehr
auch ohne Verstand, ohne Gründe,
ohne Beweise.
Es weiß darum,
ohne Wenn und Aber,
weil es sich mit meinem
im Gleichklang vereinte.
Nichts trennt sie,
denn niemand besitzt die Macht,
den Himmel in zwei Hälften
zu teilen.

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Kommentare zu diesem Text

starfish2 (50)
(25.01.11)
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 Martina meinte dazu am 25.01.11:
Ach...es freut einfach =)

 franky (25.01.11)
Hi liebe Tina,

Zweihimmelgesellschaft gibt es Gott sei Dank noch nicht.
So schweben wir alle in das einzige Blau unserer Fantasien...
Ein sehr reifer Text mit klugen Erfahrungen ausgezeichnet.

Herzliche Grüße

Franky

 Martina antwortete darauf am 25.01.11:
Das tut gut zu lesen Franky, denn du schreibst immer schöne, warme Kommentare....

 Fuchsiberlin (25.01.11)
Das Herz weiß manchmal viel viel mehr als der Kopf:)

Dies fällt mir zu Deinem lebensreifen und gefühlvollen Gedicht ein.

Ganz liebe Grussis
Jörg

 Martina schrieb daraufhin am 26.01.11:
Ich danke dir still und freu mich.......Jörg....
Simon (43)
(26.01.11)
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 Mummelchen (26.01.11)
Liebe Tina, deine Gedanken könnten durchaus
ihren Ursprung im Tibetischen Hochland erhalten
haben,leicht und unbeschwert,dem Himmel sehr nah, umso schöner, dass sie in den Niederungen
NRW's entstanden sind,danke für diesen wunderschönen
Augenblick...umarme dich herzlichst.

 Martina äußerte darauf am 27.01.11:
Ich habe zu danken =)

Liebe Grüße zu dir, Tina.

 Sarahjane ergänzte dazu am 29.01.11:
Liebe Martina,
leider kann ich nicht mit meinem gelernten Deutch so tolle Kommentare abgeben wie ich sie von den anderen lese, nicht nur zu diesem Gedicht. Also muss ich mich wiederholen. Es ist immer wieder eine Wonne Deine Texte zu lesen, sie bildlich und wörtlich zu spüren und erleben. Ich sage es einfach: Ich mag Dich und Deine Art, die Gedanken in Worte zu kleiden und freue mich auf die nächste Zeilen. LG Ina

 Martina meinte dazu am 29.01.11:
Liebe Ina...doch das kannst du....denn deine Kommentare berühren mich immer wieder. Herzlichst Tina.
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