wie der blick fällt

Tagebuch

von  poena

der blick aus dem fenster fällt ins leere
streut erinnern in die wunden ziegel
rot klaffen die fremden treppen zeigen
sich flüchtig und haltlos bis zum grund
   
heimat hat das früher mal einer geheißen
hohle hallen zeichnen muster auf wände türen
camouflage einer zeit aus den fugen bricht
bunt hängt das müssen an rostigen haken

das hantieren mit offenem licht ist freizuhalten
hier das abstellen motorbetriebener fahrzeuge
das an- und abklammern der batterieanschlüsse
darf erst in spannungslosem zustand

erfolgen betoniert die stufen des neuen
wie raureif liegt fensterglas in einem geäst 
starrt ein graffitti aus rissen zerfließt
liniertes licht zu scherben am boden steine


Anmerkung von poena:

danke für die erste zeile an den besten freund von allen.
danke an florian für das vertonen.

was wäre mein schaffen ohne euch?

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Kommentare zu diesem Text

Parkplatzbizon (32)
(20.06.11)
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cygne (26)
(20.08.11)
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