Versehen.

Gedicht

von  Vaga




am neunzehnten schautest du mich an
als sei schon der zwanzigste
schien dein Blick
nur minimal verrückt
war der Wert des Tages
um Stunden geschmälert

dein Versehen hatte Einfluss
auf das Kommende
es war eher da
als das Davor
das sich durch deinen hastigen Blick
im Unwiederbringlichen verlor.



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Kommentare zu diesem Text

KoKa (42)
(23.04.11)
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LudwigJanssen (54)
(23.04.11)
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 Vaga meinte dazu am 30.04.11:
Das WE, das du mir am Ende (deines Kommentares) schön wünschtest, ist zwar schön gewesen und schon längst vorbei, ohne dass ich zur rechten Zeit sah bzw. las, dass du es mir wünschtest, aber es steht ja bereits das nächste an, auf das ich deinen Wunsch, von mir erst jetzt gelesen, ohne Umschweife übertragen kann.

 Didi.Costaire (25.04.11)
Eine interessante Zeitverrückung, Vaga, bei der mir auch Gedanken durch den Kopf gingen, dass Zeit Geld sein soll, und wie es dann aussähe...

Luftblase

den Zehner schautest du an
als sei er ein Zwanziger
schien dein Blick
nur minimal verrückt
war der Wert des Geldes
um die Hälfte gewachsen

dein Versehen hatte Einfluss
auf das Kommende
es war mehr da
als zuvor
das sich genauso schnell
wieder verlor.

LG, Dirk

 Vaga antwortete darauf am 30.04.11:
Freut mich, Dirk, dass dich mein Textchen zu einer Variation inspirierte. Lb. Grüße - Vaga.

 Bergmann (22.06.11)
Schöne Verse über eine fragile Beziehung - mit hintergründigem Reim auf "Davor".

LG, Uli
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