III

Gedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  mnt

Ich niste ein, wo ich zur Nacht gelegen
und lasse Wolken über Stunden ziehen.
Auch wenn die Welt vor meinem Fenster bräche,
ein grelles Licht durch Scherben zu mir spräche,
ich würde nicht dem warmen Nest entfliehen.

Nicht einen Finger möcht ich heute regen,
die Ohren schließen und den Kopf nicht heben.
Ich werd bis morgen fremde Träume hegen
und einmal einen ganzen Tag lang leben.
Danach ertränke meine Welt im Regen.

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Kommentare zu diesem Text


 Lluviagata (21.10.11)
Das ist meins! Wow!!!

In V. 5 würde ich "nie" verwenden, da du weiter unten mit "Nicht" anfängst.
Das "bis morgen" müsstest du noch klein schreiben, dann ists [in meinen Augen] perfekt.

Lu ♥
(Kommentar korrigiert am 21.10.2011)

 mnt meinte dazu am 21.10.11:
Hallo Lluviagata,
ich freu mich über deine Anregung! An „nie“ habe ich gedacht, ich kanns nicht erklären, aber irgendwie passts mir nicht so ganz rein. Vielleicht finde ich ein anderes Synonym. Mit der RS patze ich manchma;) Danke für den Hinweis. Grüße mnt
janna (66)
(21.10.11)
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 mnt antwortete darauf am 21.10.11:
Freu mich über ein Feedback! Ja, in V1 fehlt was, hatte erst noch ein „dort“ drin (wahrscheinlich ist das nicht das, was du meintest), das hats aber auch nicht besser gemacht;). Deine Interpretation ist stimmig. Grüße mnt

 Isaban (21.10.11)
Der letzte Vers hat ein kleines Zeitenproblem. Das "ertränke" passt da ganz und gar nicht.

LG, Isaban

 mnt schrieb daraufhin am 21.10.11:
Hm, ich bin am nachdenken, inwiefern das „ertränke“ nicht passt. Gedacht habe ich mir die Zeile als abgekürzte Form von „Danach ertränke [du (mir)] meine Welt im Regen“ oder auch „Danach ertränke (sich) meine Welt im Regen“. Mit den Fachbegriffen bin ich nicht wirklich vertraut, bei Ersterem dachte ich an die Befehlsform und war der Meinung, dass die Formulierung passt… Wie müsste es richtig heißen? stehe auf dem Schlauch..
Grüße mnt
janna (66) äußerte darauf am 21.10.11:
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 Isaban ergänzte dazu am 21.10.11:
Man kann es, so wie es da steht, sowohl als Konjunktiv als auch als Imperativ lesen. Wenn es als Imperativ gedacht ist, fehlt hier der Ansprechpartner, um das deutlich zu machen. Bei "ertränke du meine Welt" z.B. wäre es klar, dass es sich um die Befehlsform handelt. Lässt man das "du" weg, verwischen die Sinnzusammenhänge.
janna (66) meinte dazu am 21.10.11:
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 mnt meinte dazu am 21.10.11:
Nun habe ich es verstanden. Ich tendierte kurz zu „Danach ertränk du meine Welt im Regen“. Aber jetzt wo ich so hin und her überlege passt es irgendwie nicht mehr, so wie ichs mir dachte. Finde es iwie nicht (mehr) stimmig, in der letzten Zeit plötzlich eine zweite Person einzubringen. Werde noch ein bisschen hin und her überlegen …
Danke für die Erklärung und Verdeutlichung! Grüße mnt
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