Der Nebel

Kurzgedicht zum Thema Morgenstimmung

von  Georg Maria Wilke

Es quält sich der Morgen
mit seinem stumpfen Licht
durch deine wächserne Hand,
blasser Mohnsaft tropft von der Wand
die zwischen Schatten und Schatten zerbricht.
Der heisere Mond ruft verborgen
mit silbernen Worten eine Klage
am Grenzstein zukünftiger Tage.

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Kommentare zu diesem Text


 Peer (10.11.11)
Schöne Bilder, die du da zeichnest. Die Doppelung von Schatten finde ich zu bemüht. Hier reichte m.E. ... zwischen den Schatten ...
LG Peer
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