Kenôma

Text

von  Akzidenz

[..] Da zischelte der Mystagoge schon:
      Die Asche muss man leicht behandeln -
      mit Luft, Aither oder Palilalie.
      Wer sie reibt, dem bleibt sie kleben,
      auf den Tafeln, wo das Tantra steht . .


. . sieh, wenn wir zwei dieser apotropäischen Strahlenkegel hätten,
die vom Gorgoneion aus vor- wie rückwärtig das Böse von uns abwenden, so würden die Strahlen approximativ wie ein gespiegeltes Trapez verlaufen, antipodisch, und sich aus irgendeiner geringeren aber gleichwertigen Breite, ihrer Strahlung gemäß nach Außen in die Länge weiden. Nur die Ränder wären bis zu einem bewussten Punkt von dieser Strahlung nicht betroffen; gleichfalls würde es das Unheil schaffen, eine Linie bis an den Rand des Gorgoneions zu finden, da dessen Inneres nunmehr einen mittelbaren Anfang hat und hiervon ihre Strahlung ihren Anlauf auf das Übel nahm, als bis sie die Sekante streifte: dies ist denn der Rand des Körpers, die Fasson, das konfinium naturalium, und da hören wir auch auf, und da fangen wir auch an.

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Kommentare zu diesem Text

fragilfluegelig (49)
(11.01.12)
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 Akzidenz meinte dazu am 11.01.12:
Darauf weiß Ich nichts als meinen Dank, fragilfluegelig.
Danke sehr!
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