dem leben auf der spur

Gedicht

von  poena

wir reisen der richtung entgegen
jeder ein prellbock für andere
träume fallen aus den fenstern
zerschellen außerhalb der gleise
ins blaue an der stirn schwellen
adern wie halteschranken zug
um zug  das signal stopp winkt
das tuch in der faust flackert
weiß von ferne und dir

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Kommentare zu diesem Text


 tigujo (12.03.12)
Lieb
lg tigujo

 poena meinte dazu am 12.03.12:
was findest du, ist daran ist lieb?außer meinem lieben gruß? s

 tigujo antwortete darauf am 12.03.12:
"Lieb" war die empfindung, die ich beim lesen empfand. Wie soll ich es am text festmachen, geht um gesamteindruck. "süß" wollte ich nicht schreiben, das könnte ironisch klingen, doch mir war das gefühl da: Es ist süß und lieb.
Hat mich zu stillem atmen gebracht.
Ich hoffe, so wird es dir verständlicher.

lg tigujo

 poena schrieb daraufhin am 12.03.12:
hm. mh? mmh. da sieht man es mal wieder. assoziationen und gefühle sind sehr verschieden. so sei es.:o) lg, s

 tigujo äußerte darauf am 13.03.12:
Hm. Na ja, vielleicht deswegen, weil man ein und denselben sachverhalt zu unterschiedlichen emotionen führt.

Beispiel von oben: Träume fallen aus dem fenster und zerschellen.
Dazu regt sich in mir das gefühl, wie sanft beschrieben es ist, ja stimmt, ja, genau, so isses, und ist auch gut so - wie denn sonst, sonst blieben wir ja alle ewig naiv, bzw. infantil.

Ich weiß jedoch, dass man dies oft als tragisch ansieht, das ende von träumen. Auch das wort 'ent-täuschung' wird im ersten anlauf nicht gleich immer mit einer positiven erfahrung auch noch in zusammenhang gebracht, nach mehrere durchläufen ändert sich dies bei den meissten menschen jedoch ein wenig in richtung weise gelassenheit.

Soweit etwas mehr von dem, was ich mir auf meine assoziationen zusammenreime.
lieben gruß von mir, tigujo
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