was tut der mensch

Skizze

von  poena

ein ticken tropft ins zimmer
der blick drückt tiefe löcher
in die wand die lider fallen
auf
die stille surrt
der atem schwimmt
das müssen lähmt

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Kommentare zu diesem Text

Gruszka (62)
(26.11.12)
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Jack (33)
(26.11.12)
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 princess (26.11.12)
Und ich dachte, ich finde unter dem Titel vielleicht die erhellende Antwort auf eine Frage, die ich mir auch immer wieder mal stelle. Pustekuchen!

Stattdessen: Klare Sicht auf eine trübe Stimmung. Nachhaltig bebildert. Und spürbar.

Liebe Grüße, Ira

 ViktorVanHynthersin (26.11.12)
Einzig das "tut" stört mich. Vorschlag: "mensch, allein" - wobei ich keine Ahnung habe, ob es Deiner Intention entspricht.
Herzliche Grüße
Viktor

 Isaban (20.12.12)
Tolle Momentaufnahme!
Vielleicht "auf der Stille"?
Das "lähmt" am Schluss würde ich weglassen, das schwimmende Müssen reicht da als Bebilderung, die Lähmunfg ist vom ersten Vers an allgegenwärtig, auch ohne dass man die Lähmung verbuchstabt.


Liebe Grüße

Sabine
Lena (58)
(21.12.12)
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 BeBa (22.12.12)
Ein sehr interessanter Text. Ich habe weiter oben bereits das Stichwort "Depression" gelesen. Ein solches psychisches Leiden sehe ich hier auch, und zwar gekonnt verdichtet und damit besonders intensiv vermittelt. Der Text erlaubt einen Blick hinein in die Welt der Depression, die eigentlich weit entfernt von unserem "normalen" Denken ist.

Daumen hoch!

LG
Bernd
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