wer oder was

Alltagsgedicht zum Thema Liebe und Hoffnung

von  Momo

Von allen guten Geistern verlassen
zwischen Schluchten und Schlangen
Häusern und Blech
Zonen, die keinen Trost spenden
Fußgänger, Gott Lose und Kauf Lustige

Müssen wir uns alles sein
dürfen wir uns nicht verlieren

Menschen können lieben
das unterscheidet sie von Tieren.


Anmerkung von Momo:

1. März: Weltgebetstag der Frauen

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(01.03.13)
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 Momo meinte dazu am 01.03.13:
Das freut mich, Chichi.

Mit Dankesgrüßen
Momo
MarieM (55)
(01.03.13)
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 Momo antwortete darauf am 01.03.13:
Tierliebe. Störche bleiben ihr ganzes Leben zusammen und freuen sich tierisch, wenn ihr Partner am verabredeten Treffpunkt nach dem Vogelzug sich jedes Jahr wieder einfindet. Das sollen ihnen die Menschen erst einmal nachmachen. :)
Ernsthaft jetzt, wer sonst als wir sollte uns denn etwas sein (können)? Wenn Gott die Liebe ist, ist ein Mensch, der wahrhaft liebt, gottähnlich. Liebe als höchste Geistesgabe verstanden, dadurch unterscheidet sie sich von der Liebe der Tiere.

Mein Dank und liebe Grüße
Momo

 loslosch (01.03.13)
menschliche egozentrik, leider. warum sind nur menschen, nicht tiere unsterblich? weil menschen schlauer sind und - sich selbst betrügend - an diese sonderstellung glauben.

heute ist übrigens auch der welttag des kompliments ... (-_-) lo
Gruszka (62) schrieb daraufhin am 01.03.13:
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 Momo äußerte darauf am 01.03.13:
Egozentrik ist exakt das Gegenteil, kann aber schon leicht mal verwechselt werden.

LG Momo

 loslosch ergänzte dazu am 01.03.13:
@momo: du glaubst allen ernstes, dass ich was verwechsle? mag schon sein, dein glaube; denn du bist leicht gläubig und leichtgläubig.

 Momo meinte dazu am 01.03.13:
Wer Liebe mit Egozentrik verwechselt, weiß es nicht besser. Das hängt einerseits mit Wissen und andererseits mit Glauben zusammen, glaube ich. :)

 loslosch meinte dazu am 02.03.13:
ich hätte einen doppelpunkt einfügen sollen - für die, die schwer von capito sind:

menschliche egozentrik, leider: warum sind nur menschen, nicht tiere unsterblich?

ja, die meisten menschen halten sich für was besonderes, weil sie - vermutlich anders als die tiere - ihre irdische endlichkeit erkennen. flugs erfinden sie ihre unsterblichkeit. wenn das nicht egozentrik ist.

 Momo meinte dazu am 02.03.13:
In meinem Gedicht steht nichts von Unsterblichkeit, wohl aber von Liebe.
Du gingst einen Schritt weiter und assoziiertest Liebe mit Unsterblichkeit, das ist Interpretationssache.
Die Liebe ist unsterblich. Indem du aber die Unsterblichkeit in Frage stellst, stellst du auch die Existenz der Liebe überhaupt in Frage.

Ich sehe es eher so: Es gibt Menschen, die sich für etwas Besonders halten, weil ihr Ego sich für wunderbar hält, und es gibt Menschen, die etwas Besonderes sind, weil sie dieses überwunden haben, um zu dem zu finden, was das Menschsein im eigentlichen Sinne ausmacht.
Erstere halten sich für unsterblich, denken groteskerweise aber nur bis morgen, erkennen über sich nichts Höheres an und erfinden sich die Welt nach ihrem Bilde, die Herren der Welt eben.
Letztere müssen nichts erfinden.

Tiere sind gefangen im Gesetz des Fressen und Gefressenwerdens, der Anpassungsfähigste und Stärkste überlebt. Menschen könn(t)en auch anders.
Gruszka (62) meinte dazu am 02.03.13:
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Gruszka (62)
(01.03.13)
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 loslosch meinte dazu am 01.03.13:
der hund ist ein herdentier, irene. man muss als leitwolf auftreten.

 Momo meinte dazu am 01.03.13:
Ich unterschätze die Tiere nicht, Gruszka, wenn ich die Liebe eines Menschen von der Zuneigung eines Tieres unterscheide.
Zu lieben ist durchaus eine Fähigkeit des Menschen genauso, wie zu hassen.
Vielleicht sollten wir uns dann doch lieber wieder zu Tieren zurück, statt uns als Menschen (und dazu gehört seine Liebesfähigkeit) weiterzuentwickeln. Wau.

LG Momo
Gruszka (62) meinte dazu am 02.03.13:
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baerin (53)
(01.03.13)
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 loslosch meinte dazu am 01.03.13:
a.s.: alice schwarzer? albert speer? arthur schopenhauer?

adolf selig mochte seinen schäferhund. ich hätte ja auf den mann aus lambarene getippt.
(Antwort korrigiert am 01.03.2013)

 Lala meinte dazu am 01.03.13:
ich versuche zu vermeiden, Tiere zu lieben, weil ich schon zu viele von ihnen - auch die, die einen Bio Stempel, Abzeichen oder gar Stern tragen - gegessen habe. Tschuldigung - Moment! - muss grad aufstossen von dem Mittelmeerfisch, den ich grad vertilgt habe. Aber ich hab auch schon einen Maikäfer von meinem Scheibenwischer und einen Laubfrosch aus einer bösen Falle gerettet. Aber deswegen werde ich dennoch kein Insekt oder ein Amphibium lieben. Da bin ich bei Momo - wenn auch ungern. Nein, ich liebe meine Frau und die isst wie ich auch tierisch viel und wenn der Gott der Fliegen, Schweine oder Rinder mich fragt, auf welcher Seite ich bin, dann antworte ich: Medium, zart blutig.

 loslosch meinte dazu am 01.03.13:
meine vorliebe gilt hühnereiern. geizig, wie ich bin, hab ich nie den stempel B (bio) beachtet. das war klug. tiere im embryonalstadium zu essen, das ist gemein. ich bekenne mich schuldig.

 Momo meinte dazu am 01.03.13:
@baerin
Den Spruch kenne ich auch.
Wie klänge das: „Seitdem mein Sohn auf der Welt ist, liebe ich meinen Hamster“. :) Nur eine kleine legitime Abwandlung, "die menschen", das ist ja nun wirklich jeder, also jeder.

LG Momo
baerin (53) meinte dazu am 01.03.13:
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Gruszka (62) meinte dazu am 02.03.13:
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 Lala (01.03.13)
Menschen können lieben
das unterscheidet sie von Tieren.

Ich und kV können aufatmen: Lesen und Schreiben gehören offensichtlich nicht dazu. Puh, Schwein gehabt, Leute. Te absolvo.

Danke Momo, ich befürchtete schon ob meiner disadvantages in diesem Bereich, dass man mir Bananen zuwerfen und mich zum Abdecker bringen würde. Pah! Jetzt kann ich als Mensch dem Affen wieder Zucker geben.

Ein Uga! und ein Oink von Deinem

Dreibeiner Lala
(Kommentar korrigiert am 01.03.2013)

 Momo meinte dazu am 01.03.13:
Ich wundere mich, welche Reaktionen diese Verse hier auslösen, aber eigentlich auch wieder nicht.

Ihr könnt euch den Zucker teilen, Lala

LG Momo
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