was wenn es immer

Tagebuch

von  poena

wenn in mir wirklich nur mehr unkraut
mit stacheln wuchert was dann mit den
wurzeln die ins fleisch wachsen

was tun mit den rot blühenden streifen
was mit der wahrhaftigkeit von tiefe
was tun mit dem staub von falterflügeln 

in der hand wenn fliehen ein anstoß
wenn ein winken den boden bricht
wenn eine handvoll bewegter stille
ein ausreiß nehmen wird
was dann


Anmerkung von poena:

VIELEN DANK
Empfohlen von:
irakulani, Mondgold, unangepasste, Melodia, Erdenreiter, Sternenpferd, Pameelen.

und danke auch für alle kritischen worte!

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Kommentare zu diesem Text


 Sternenpferd (23.07.16)
lauschen

lg m.

 poena meinte dazu am 23.07.16:
ja. leise.
danke.
AndreasIsensee (32)
(24.07.16)
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 poena antwortete darauf am 24.07.16:
vielen dank für dein feedback. mit hellokitty in diesem zusammenhang kann ich so gar nichts anfangen. auch in dem ratschlag die massive verzierung meiner texte zur besseren zugänglichkeit zu unterlassen, liegt ein verallgemeinderndes/allgemeines unverständnis für meine sprache oder auch intention- wie könnte ich das ändern, wenn ich es denn wöllte? ;o)

über die assoziativkraft der falterflügel denke ich nach.- mal sehen.
lieben gruß, p

 Isaban (24.07.16)
Hallo du,

den Text finde ich toll, bis zur dritten Strophe. Mein Vorkommentator hat leider recht, so ziemlich direkt nach den Falterflügeln lässt er nach, wird nach meinem Empfinden arg larmoyant.
Nur zur Anregung vielleicht eine (von vielen möglichen) Alternative, wenn sie auch viellleicht nicht 100%ig deine Intension trifft - das vermögen halt Außenstehende immer nur schwer:

wenn in mir wirklich nur mehr unkraut
mit stacheln wuchert was dann mit den
wurzeln die ins fleisch wachsen

was tun mit den rot blühenden streifen
was mit der wahrhaftigkeit
was tun mit dem staub von falterflügeln

in der hand wenn feenstaub wirkich immer
ins nimmerland gehört?



Herzliche Grüße
Sabine

 poena schrieb daraufhin am 24.07.16:
hallo liebe isaban, danke auch für deine rückmeldung.
ich selbst empfinde meine letzte strophe gar nicht als larmoyant, aber wenn das offensichtlich so ankommt, dann muss ich darüber nachdenken, eventuell andere bilder, die mein thema besser treffen, zu formulieren.
vielen dank! lg, s

 Rothenfels äußerte darauf am 24.11.17:
Hallo,

ich finde es ja immer schrecklich, wenn andere Leute meinen, fremde Gedichte umschreiben zu müssen...

Ich finde allerdings auch deine ersten beiden Strophen kraftvoller und stimmiger. Das liegt für mich an der Wortwahl. Du wechselst vom harten, schmerzhaften Klang auf ein "winken"? (Hello Kitty lässt grüßen, s.o.) Das passt gar nicht zum stimmigen "aus dem Boden brechen". Genauso das "fliehen". Irgendwie wechselst du hier Härte und Sanftmütigkeit/"Stille", ohne dass ich ein stimmiges Konzept darin erkennen kann. Kurz: Teile der dritten Strophe sind mir zu weich, nachdem du in den ersten beiden Strophen ein so kraftvolles Bild gezeichnet hast.

LG,
TvR

 Mondgold (25.07.16)
noch mehr stille!
ein sehr aufwühlender text mit kraftvoller stimme.
sehr schön. LG MO

 poena ergänzte dazu am 29.07.16:
vielen dank für deine rückmeldung. lg p
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