Labyrinth

Gedankengedicht zum Thema Lebensweg

von  Moja

Allein und dunkelnd fahren wir
auf schwindligen Nebenstraßen
fahren wir beengt und fremd
scheinbar endlos pulst die rote Ader
wo sind wir bloß?
Kreuzen Kanten Körperreihen
erfinden uns halbblind in das hinein
was uns umfasst verschleppt
auf halbem Weg
ahnen die flüchtige Schattenroute
menschenleer zuletzt
bis sie uns entlässt

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Kommentare zu diesem Text

Hilde (62)
(06.04.18)
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 Moja meinte dazu am 07.04.18:
Vielen Dank, Hilde,

für die freundliche Begrüßung und Deinen gern gelesenen Kommentar. Deine erhellende Lesart - bloß / Blöße - brachte mich auf einen neuen Gedanken. Sind wir nicht auch ein wenig "bloß" auf unserem Lebensweg?

Sei herzlich gegrüßt,
Monika
Hilde (62) antwortete darauf am 07.04.18:
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 HerzDenker (09.09.21)
Sehr schön auch! Hat es einen besonderen Grund, dass Du zum Wort "Kante" einen engeren Bezug zu haben scheinst?

 Moja schrieb daraufhin am 09.09.21:
Das ist mir noch gar nicht aufgefallen - Kanten und Ränder, Küsten gehören für mich ebenso dazu, um die Bestandteile einer Umgebung in ihren Begrenzungen zu beschreiben. Danke für den Denkanstoß!

Und auch von mir ein herzliches Willkommen bei KV!
Moja

 HerzDenker äußerte darauf am 09.09.21:
Nun, bei vier Texten schien es mir zweimal verwendet..
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