Rette mich, stirb!

Songtext zum Thema Stillstand

von  HerrSonnenschein

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Hallo, meine große Liebe,
was ist noch von dir geblieben?
Wir wollten doch so viel bewegen,
heut hast du dich wundgelegen.

Astronaut zwischen den Zeiten,
jenseits aller Eitelkeiten.
Deine Seele schwerelos,
deine Augen leer und groß.

Ich lieb dich sehr,
doch ich kann nicht mehr.
Dein Körper scheint
so menschenleer.

Ich bin nicht ich und wir nicht wir.
Rette mich, stirb.
Rette mich, stirb.

Bin vom Geben überfordert,
zwischen Leben und dem oder.
Eingeklemmt in Wut und Schuld
von der endlosen Geduld.

Freunde mit der Zeit verloren,
meine Sehnsucht tiefgefroren.
Träum dir ein Lächeln ins Gesicht,
draußen helles Frühlingslicht.

Ich lieb dich sehr,
doch ich kann nicht mehr.
Dein Körper scheint
so menschenleer.

Ich bin nicht ich und wir nicht wir.
Rette mich, stirb.
Rette mich, stirb.

Fünf Minuten ohne Herz,
seit fünf Jahren Abschiedsschmerz.

Ich lieb dich sehr,
doch ich kann nicht mehr.
Dein Körper scheint
so menschenleer.

Ich bin nicht ich und wir nicht wir.
Rette mich, stirb.
Rette mich, stirb.


Anmerkung von HerrSonnenschein:

Eine erste musikalische Skizze ist hier zu hören....

https://soundcloud.com/j-rg-dahlbeck/rette-mich-stirb-skizze

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (11.07.18)
Das ist Dir gut gelungen. Habe ich mir gerne angehört. Weiter so. LG

 Cathleen (05.10.18)
Ich muss an meine Großmutter denken, die zuletzt die Geduld meiner Tante extrem überfordert hat. Es ist nicht leicht, einen uralten Menschen jahrelang zu pflegen. Dein Text trifft es. LG Cathleen

 Cathleen meinte dazu am 28.10.18:
Endlich mal den Gesang dazu angehört. Die schlichte Vortragsweise geht besonders tief. Zum Heulen zutreffend. LG
Cassiopeia (57)
(15.10.18)
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