Überleben als Zynigger möglich

Aphorismus zum Thema Dunkelheit

von  LotharAtzert

Der Einsiedler lebt vom Einen, in dem er siedelt.
Die Menge lebt vom Dualismus, (in) dem sie verfällt.


Anmerkung von LotharAtzert:

 Diogenes??

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Kommentare zu diesem Text

FeribaldZuGotthüthausen (32)
(03.09.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 03.09.18:
Hallo Aron, ob Nigger, Buddhist oder Baselisk - Hauptsache nebensächlich.
Graeculus (69)
(03.09.18)
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 LotharAtzert antwortete darauf am 03.09.18:
Ja sowas aber auch, schon wieder!!!
Es gibt eine relative und eine absolute Sicht. (Also im Vajrayana heißt das zumindest so) Wir können, sobald wir verbal kommunizieren, dies nur auf die relative Weise tun und da hast du natürlich vollkommen recht.

Andererseits schätze ich dich als gebildet genug ein, auch die absolute und nonverbale Sichtweise zumindest verstandesmäßig nachvollziehen oder doch ahnen zu können: die Menge ist relativ (-illusorisch, ein Traum) und der Dharmakaya ist absolut (-wahr).
Absolut: jeder hat die Buddhanatur.
Relativ: die Menge erfasst die Bedeutung nicht und das ändert jedoch absolut nichts. Ähnlich die Sache mit dem Ego: obwohl es nichts Beständiges gibt, reden wir trotzdem so, als ob es das gäbe.
Wo ist das (relative) Problem?

Zynigger - naja, geht so.

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 03.09.18:
Falls du hierzu nichts mehr sagst, Graeculus, werden wir in Kürze anderswo wieder von neuem beginnen, immer und immer wieder.
Graeculus (69) äußerte darauf am 04.09.18:
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 LotharAtzert ergänzte dazu am 04.09.18:
Die Frage ist nicht möglich, weil es nichts zu überwinden gibt. Da steckt doch schon das ganze Irren der Dualisten drin. Wie soll man überwinden, wo nichts zum überwinden ist. "Man" - wer denn? Ich meine auch nicht irgendwas. Weder gibt es mich, noch dich, jedenfalls nicht mehr, als die Wolken, die mal erscheinen und mal nicht, das ist doch der Witz an dem Ganzen, das sind alles Illusionen, alles Vorstellungen vor nichts. Wenn es was zu überwinden gäbe, wäre die Sache einfach erklärbar, aber das ist ja nicht der Fall.
Leider bin ich um die Zeit zu müde, um mich klarer ausdrücken zu können, aber morgen früh geht es vielleicht wieder besser. Für heute: gute Nacht. Das ist schon ein gutes Thema, finde ich.

 autoralexanderschwarz (03.09.18)
Vor ein paar Jahren hätte dein Neologismus wohl noch Empörung evoziert, aber seit dem vertikalen Einfall der Barbarei ist das Ressentiment nun wohl auch in den Salons en vogue.

 LotharAtzert meinte dazu am 04.09.18:
Ach, das wäre mir vor ein paar Jahre auch egal gewesen. Wenn man es mit etwas Charme und Begründung macht, darf man alles sagen.
Empörung auslösen ist ja auch nicht das Schlechteste. kV würde das gut tun.
Danke.
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