hat's nicht gut der MANN IM MOND, der in staub'gen wüsten wohnt?!

Gedicht zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler



gut hat's doch der mann im mond,

der in staub'gen wüsten wohnt:

nacht für nacht strahlt sie ihn an,

holde mondin ihren mann

selene hält ihm die stange,

ist ihm treu & dies schon lange.

schaut nie, denkt er, rechts & links,

weil sie sicher ist: ich bring's


selbst ja auch nicht über mich

fremdzugeh'n gelegentlich -

trotz der fleckigen visage

gibt es keinen grund zur klage!


klar, wen reizen in der ferne

nicht schon mal adrette sterne,

locken ihn mit flimmern, schimmern -

doch wer mag die brücken zimmern,


die hinüberführ'n zu ihnen,

nein, damit kann KAUM WER dienen

außer gott vielleicht, & engel

nehmen mich uralten schwengel


flugdienstgleich SCHWER huckepack

für so'n fremdgehschabernack,

wobei keiner letztlich weiß:

ist das sternchen wirklich heiß...!



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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(06.05.22, 20:37)
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 harzgebirgler meinte dazu am 07.05.22 um 11:09:
"Fragt jemand, was die Liebe ist, so ist sie nichts als ein Wind, der in den Rosen rauscht und dann wieder dahin stirbt. Oft aber ist sie auch wie ein unzerbrechliches Siegel, das das ganze Leben lang dauert, bis zum Tode." (Knut Hamsun, Victoria)
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