Brauchen die Menschen noch Kirche?
Essay zum Thema Religion
von Regina
Kommentare zu diesem Text
Agnete (66)
(27.06.22, 15:05)
(27.06.22, 15:05)
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Danke, das sind Aspekte, die es auch zu bedenken gibt. LG Gina
Taina (39)
(27.06.22, 16:07)
(27.06.22, 16:07)
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Hier, lies:
https://theologe.de/sektenbeauftragter.htm#:~:text=Dr.%20Wolfgang%20Behnk%2C%20der%20so%20genannte%20%22Sektenbeauftragte%22%20der,gegen%20deren%20Einrichtungen%20er%20entsprechend%20zu%20Felde%20zog.
https://theologe.de/sektenbeauftragter.htm#:~:text=Dr.%20Wolfgang%20Behnk%2C%20der%20so%20genannte%20%22Sektenbeauftragte%22%20der,gegen%20deren%20Einrichtungen%20er%20entsprechend%20zu%20Felde%20zog.
In der Tat, Taina, manche Sekten sind gefährlich und lassen Mitglieder nicht raus. Demgegenüber gibt es evangelische Sektenbeauftragte, die über das Ziel hinausschießen.
Taina (39) äußerte darauf am 28.06.22 um 12:53:
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die EZW hat seitenweise Organisationen und Methoden aufgelistet, die sie kritisch beschreibt und bewertet. Das ist interessant, aber nicht objektiv, nämlich aus dem evangelischen Blickwinkel gesehen. Wir würden uns hier aber übernehmen, wollten wir das alles einzeln hinterfragen.
Taina (39) meinte dazu am 28.06.22 um 21:45:
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Doch, kannst du machen, aber dann bist du die nächsten paar Jahre beschäftigt, weil das so viele sind.
Ja, Menschen brauchen noch Kirchen.
Nicht nur für ihren Glauben, sondern auch als Kulturgut.
Ich habe nicht einmal in einer Kirche gebetet, aber ich habe unzählige Kirchen und Dome besucht.
Nicht nur für ihren Glauben, sondern auch als Kulturgut.
Ich habe nicht einmal in einer Kirche gebetet, aber ich habe unzählige Kirchen und Dome besucht.
Ja, die architektonische Ästhetik und die Kunstwerke, die sich in den alten Kirchen befinden, gehören zum Kulturgut.
Regina, die Kirchen selbst bitte nicht vergessen.
Gut und flüssig geschrieben.
Danke, Dieter, das Lob freut mich.
Hallo Gina,
es wird immer Menschen geben, die in den kirchlichen Ritualen und in der Gesellschaft der dort versammelten Gläubigen Halt finden. Aber die seit vielen Jahren andauernden Austritte sind kein Modetrend und offensichtlich unumkehrbar, weil an Demokratie gewohnte Menschen nicht mehr in ihrem Glauben autoritär gegängelt werden wollen.
LG
Ekki
es wird immer Menschen geben, die in den kirchlichen Ritualen und in der Gesellschaft der dort versammelten Gläubigen Halt finden. Aber die seit vielen Jahren andauernden Austritte sind kein Modetrend und offensichtlich unumkehrbar, weil an Demokratie gewohnte Menschen nicht mehr in ihrem Glauben autoritär gegängelt werden wollen.
LG
Ekki
Ja, die Freiheit der Wahl macht es. Danke für Empfehlung und Kommentar. LG Gina
Antwort geändert am 27.06.2022 um 19:58 Uhr
Agnete (66) meinte dazu am 27.06.22 um 19:59:
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Agnete, ich denke, dass es sich dabei um eine andere Gruppe handelt, die noch stärker gegängelt werden will.
Hell (30)
(27.06.22, 21:45)
(27.06.22, 21:45)
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Die Hölle diskutiert mit. Wow!
Das ist Demokratie, lieber Dieter, da dürfen alle mitdiskutieren.
@Regina: Falscher Nick für diese Antwort. Du müsstest jetzt Heaven heißen.
Regina coeli.
Santa madonna mia!
Hell (30) meinte dazu am 29.06.22 um 20:19:
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Leider christozentrische Darstellung. Dabei, was die EZW betrifft, eine erstaunlich schlecht informierte.
Es gibt andere Weltreligionen. Tatsächlich nahmen christliche Kirchenmitgliedschaften seit den letzten 20 Jahren für die Einen erstaunlich, für die Anderen erschreckend ab, und der Trend besteht weiterhin.
Die christlichen Kirchen in Deutschland entwickelten in meinen Augen sehr gute Konzepte angesichts dessen ( Citykirche, Autobahnkirche).
Es gibt andere Weltreligionen. Tatsächlich nahmen christliche Kirchenmitgliedschaften seit den letzten 20 Jahren für die Einen erstaunlich, für die Anderen erschreckend ab, und der Trend besteht weiterhin.
Die christlichen Kirchen in Deutschland entwickelten in meinen Augen sehr gute Konzepte angesichts dessen ( Citykirche, Autobahnkirche).
Naja, ich weiß nicht, ob irgendwer austritt, weil es keine Autobahnkirche gibt, oder eben deshalb, weil er in einer Sekte, nichtkirchlichen Weltanschauung oder auch in einer anderen Weltreligion heimisch geworden ist.
"Dabei, was die EZW betrifft, eine erstaunlich schlecht informierte." Welche Infos vermisst du?
"Dabei, was die EZW betrifft, eine erstaunlich schlecht informierte." Welche Infos vermisst du?
Antwort geändert am 28.06.2022 um 13:25 Uhr
die sie vom wahren Glauben abtrünnig werden lassen, welcher in der christlichen Gemeinschaft verortet wird
Wertende Darstellung aus Sicht des Verfassers finden sich am Ende. Sie sind als subjektive Meinungen gekennzeichnet. Die übrigen Texte, ca 90%, sind weitgehend objektive und wertfreie Darstellungen. Vom wahren Glauben kann keine Rede sein. Der EZW geht es um Vielfalt und Informationsgewinn, nicht Apologetik. Auch die röm.-kath. Kirche verfügt über vergleichbare Einrichtungen.
Die lange Liste der EZW, die nicht nur Sekten, sondern auch Methoden und Phänomene außerhalb derselben darstellt, ist durchaus informativ, behauptet aber gar nicht, objektiv zu sein, denn sie nennt sich ja evangelisch. Hier drei Beispiele für die Tendenz, die ich meine (Auszüge aus dem "Lexikon"):
Über Anthroposophie (wo kein Kirchenaustritt verlangt wird):
"Über Astrologie (keine Organisation an sich):
Aus christlicher Perspektive sind nicht die Sterne Herren über das Leben der Menschen, sondern Gott. Statt Sicherheit in astrologischen Berechnungen sucht der christliche Glaube Freiheit im Vertrauen."
Über Veganismus:
"Auch Ethikveganismus stößt an Grenzen: Der Mensch kann nicht leben, ohne die Umwelt zu belasten, nicht essen, ohne dass Tiere sterben. Christlich wird diese Erfahrung in den Begriff Ursünde gefasst, der Gott mit Gnade begegnet. Dem weltanschaulichen Veganismus fehlt eine Gnadeninstanz, die ihn aus dem unvermeidbaren Widerspruch von Wollen und Können befreit. ... Aus christlicher Sicht kann der Mensch die Welt nicht retten. Er muss es auch nicht, denn das ist bereits geschehen."
Das ist alles so aus dem evangelischen Selbstverständnis heraus geschrieben, dass ich da keine Objektivität und Wertfreiheit finden kann, beim besten Willen nicht.
Über Anthroposophie (wo kein Kirchenaustritt verlangt wird):
"Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungen (EZW) hat in ihrer Bewertung der Anthroposophie festgestellt, daß diese esoterische Weltanschauung mit den Grundlagen aller christlichen Kirchen nicht vereinbar ist: "Anthroposophie ist eine esoterische Weltanschauung, deren Hauptquelle nicht diskutierbar ist, ..."
Aus christlicher Perspektive sind nicht die Sterne Herren über das Leben der Menschen, sondern Gott. Statt Sicherheit in astrologischen Berechnungen sucht der christliche Glaube Freiheit im Vertrauen."
Über Veganismus:
"Auch Ethikveganismus stößt an Grenzen: Der Mensch kann nicht leben, ohne die Umwelt zu belasten, nicht essen, ohne dass Tiere sterben. Christlich wird diese Erfahrung in den Begriff Ursünde gefasst, der Gott mit Gnade begegnet. Dem weltanschaulichen Veganismus fehlt eine Gnadeninstanz, die ihn aus dem unvermeidbaren Widerspruch von Wollen und Können befreit. ... Aus christlicher Sicht kann der Mensch die Welt nicht retten. Er muss es auch nicht, denn das ist bereits geschehen."
Das ist alles so aus dem evangelischen Selbstverständnis heraus geschrieben, dass ich da keine Objektivität und Wertfreiheit finden kann, beim besten Willen nicht.