Sprachen der Ukraine
Essay zum Thema Gesellschaft/ Soziales
von Regina
Kommentare zu diesem Text
Hi liebe Regina
Interessant was Du hier Recherchiert hast.
Gerne gelesen.
Grüße von Franky
Interessant was Du hier Recherchiert hast.
Gerne gelesen.
Grüße von Franky
»Entrussifizierung« der Ukraine
Selenskyj unterzeichnet Gesetze zum Verbot russischer Ortsnamen
Ein Drittel aller Ukrainer haben Russisch als Muttersprache - auch Wolodymyr Selenskyj. Jetzt aber hat der Präsident neue Gesetze unterzeichnet: Russische Ortsnamen sollen verboten werden, Staatsbürger müssen Ukrainisch können.
Viele ukrainische Bürger sind russische Muttersprachler – auch Präsident Selenskyj.
Selenskyj unterzeichnet Gesetze zum Verbot russischer Ortsnamen
Ein Drittel aller Ukrainer haben Russisch als Muttersprache - auch Wolodymyr Selenskyj. Jetzt aber hat der Präsident neue Gesetze unterzeichnet: Russische Ortsnamen sollen verboten werden, Staatsbürger müssen Ukrainisch können.
Viele ukrainische Bürger sind russische Muttersprachler – auch Präsident Selenskyj.
Dann hat er jetzt etwas zu lernen, der Selenskyi. Aber vermutlich ist das Verbot eine Retourkutsche auf die Sowjetzeit, als das Russische dominiert hat und die anderen Sprachen, auch das Deutsche, zwar nicht verboten, aber als unfein gebrandmarkt waren.
Was auch immer es ist, Regina, Selenski hat ja auch per Dekret verboten mit Rußland zu verhandeln, um den Konflikt zu beenden.
Putin sagt: Selenski kann das Dekret widerrufen, und schon kann man verhandeln.
Aber ...
Putin sagt: Selenski kann das Dekret widerrufen, und schon kann man verhandeln.
Aber ...
Den Eindruck habe ich allerdings auch, dass die Russen schon öfter Verhandlungen angeboten haben und Selenskyi nicht will.
Rußland hat Verhandlungen angeboten auf der Basis/unter der Voraussetzung der gegebenen territorialen Lage, d.h. unter Anerkennung des Umstandes, daß Rußland das gesamte eroberte Territorium der Ukraine als russisches Staatsgebiet ansieht. Nicht verhandeln darüber, sondern verhandeln unter dieser Voraussetzung.
Das sollte man fairerweise hinzusetzen, wenn man über die russische "Verhandlungsbereitschaft" spricht. Also über das Herzensanliegen der Ukraine soll nicht verhandelt werden!
Das sollte man fairerweise hinzusetzen, wenn man über die russische "Verhandlungsbereitschaft" spricht. Also über das Herzensanliegen der Ukraine soll nicht verhandelt werden!
Nicht nur das, Regina: es fanden bereits Verhandlungen im März/April 2022 statt:
[Foto: Der britische Premierminister Boris Johnson besucht Kiew am 9. April 2022.]
https://braveneweurope.com/michael-von-der-schulenburg-hajo-funke-harald-kujat-frieden-fur-ukraine
Michael von der Schulenburg, Hajo Funke, Harald Kujat – Frieden für Ukraine
Das folgenschwere Scheitern der ukrainisch-russischen Friedensverhandlungen im März/April 2022
Michael von der Schulenburg, ehemaliger UN Assistant Secretary General, war über 34 Jahre lang für die Vereinten Nationen und kurz für die OSZE in vielen Ländern tätig, die sich im Krieg oder in internen bewaffneten Konflikten befanden, an denen oft schwache Regierungen und bewaffnete nichtstaatliche Akteure beteiligt waren.
Hajo Funke ist emeritierter Professor für Politikwissenschaften des Otto-Suhr-Instituts / Freie Universität Berlin.
General a.D. Harald Kujat war der ranghöchste deutsche Offizier der Bundeswehr und bei der NATO.
Das folgenschwere Scheitern der ukrainisch-russischen Friedensverhandlungen im März/April 2022
Michael von der Schulenburg, ehemaliger UN Assistant Secretary General, war über 34 Jahre lang für die Vereinten Nationen und kurz für die OSZE in vielen Ländern tätig, die sich im Krieg oder in internen bewaffneten Konflikten befanden, an denen oft schwache Regierungen und bewaffnete nichtstaatliche Akteure beteiligt waren.
Hajo Funke ist emeritierter Professor für Politikwissenschaften des Otto-Suhr-Instituts / Freie Universität Berlin.
General a.D. Harald Kujat war der ranghöchste deutsche Offizier der Bundeswehr und bei der NATO.
Es sind hieraus vor allem 6 Punkte hervorzuheben:
1) Bereits einen Monat nach Beginn der russischen Militärintervention in der Ukraine, waren die ukrainischen und russischen Unterhändler einem Waffenstillstand und einer umfassenden Friedenslösung des Konfliktes sehr nahegekommen.
2) Im Gegensatz zu heute hatten sich Präsident Zelensky und seine Regierung damals sehr um einen Verhandlungsfrieden mit Russland und ein schnelles Ende des Krieges bemüht.
3) Im Gegensatz zu westlichen Darstellungen waren sich damals Ukraine und Russland darin einig, dass die geplante NATO-Erweiterung der Grund des Krieges war. Sie konzentrierten daher ihre Friedensverhandlungen auf die Neutralität der Ukraine und dessen Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft. Im Gegenzug würde die Ukraine ihre territoriale Integrität mit Ausnahme der Krim behalten haben.
4) Es bestehen kaum noch Zweifel darüber, dass diese Friedensverhandlungen am Widerstand der NATO und insbesondere dem der USA und der UK scheiterten. Ein derartiger Friedensschluss wäre einer Niederlage der NATO, einem Ende der NATO-Osterweiterung und damit einem Ende vom Traum einer von den USA dominierten Welt gleichgekommen.
5) Das Scheitern der Friedensverhandlungen im März 2022 und die darauffolgende Intensivierung des Krieges hat hunderttausenden von vor allem junger Menschen das Leben gekostet, eine junge Generation zutiefst traumatisiert und Ihnen sind schwerste seelische und physische Verwundungen zugefügt. Die Ukraine ist enormen Zerstörungen ausgesetzt. Das hat zu einer hohen Verarmung sowie einer fortführenden Entvölkerung des Landes geführt. An diesem Unglück tragen nicht nur Russland, sondern eben auch die NATO und der Westen eine schwere Mitschuld.
6) Die Verhandlungsposition der Ukraine ist heute weitaus schlechter, als sie es noch im März 2022 war. Die Ukraine könnte nun große Teile ihres Territoriums verlieren.
7) Die Blockierung der damaligen Friedensverhandlungen hat allen geschadet: Russland und auch Europa – aber vor allem den Menschen in der Ukraine, die mit ihrem Blut für die Ambitionen der Großmächte zahlen und wohl letztlich nichts dafür zurückbekommen werden.
1) Bereits einen Monat nach Beginn der russischen Militärintervention in der Ukraine, waren die ukrainischen und russischen Unterhändler einem Waffenstillstand und einer umfassenden Friedenslösung des Konfliktes sehr nahegekommen.
2) Im Gegensatz zu heute hatten sich Präsident Zelensky und seine Regierung damals sehr um einen Verhandlungsfrieden mit Russland und ein schnelles Ende des Krieges bemüht.
3) Im Gegensatz zu westlichen Darstellungen waren sich damals Ukraine und Russland darin einig, dass die geplante NATO-Erweiterung der Grund des Krieges war. Sie konzentrierten daher ihre Friedensverhandlungen auf die Neutralität der Ukraine und dessen Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft. Im Gegenzug würde die Ukraine ihre territoriale Integrität mit Ausnahme der Krim behalten haben.
4) Es bestehen kaum noch Zweifel darüber, dass diese Friedensverhandlungen am Widerstand der NATO und insbesondere dem der USA und der UK scheiterten. Ein derartiger Friedensschluss wäre einer Niederlage der NATO, einem Ende der NATO-Osterweiterung und damit einem Ende vom Traum einer von den USA dominierten Welt gleichgekommen.
5) Das Scheitern der Friedensverhandlungen im März 2022 und die darauffolgende Intensivierung des Krieges hat hunderttausenden von vor allem junger Menschen das Leben gekostet, eine junge Generation zutiefst traumatisiert und Ihnen sind schwerste seelische und physische Verwundungen zugefügt. Die Ukraine ist enormen Zerstörungen ausgesetzt. Das hat zu einer hohen Verarmung sowie einer fortführenden Entvölkerung des Landes geführt. An diesem Unglück tragen nicht nur Russland, sondern eben auch die NATO und der Westen eine schwere Mitschuld.
6) Die Verhandlungsposition der Ukraine ist heute weitaus schlechter, als sie es noch im März 2022 war. Die Ukraine könnte nun große Teile ihres Territoriums verlieren.
7) Die Blockierung der damaligen Friedensverhandlungen hat allen geschadet: Russland und auch Europa – aber vor allem den Menschen in der Ukraine, die mit ihrem Blut für die Ambitionen der Großmächte zahlen und wohl letztlich nichts dafür zurückbekommen werden.