Wer weiß das?

Aufruf

von  Fridolin

Was würde es kosten, dafür zu sorgen, dass kein Mensch mehr hungern muss?


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Kommentare zu diesem Text

Daniel (50)
(05.06.23, 23:45)
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 Regina meinte dazu am 06.06.23 um 00:04:
Irgendwie muss man das Geld von der Wirtschaft abkoppeln. So wie das System ist, läuft es nicht richtig.

 Graeculus antwortete darauf am 06.06.23 um 00:35:
Wie FJS einmal dem Sinn nach sagte: Wenn man alles Geld der Welt genau gleich aufteilt, dann werden die einen es versaufen, die anderen es investieren, und nach 20 Jahren ist alles wieder genauso wie vorher.
Daniel (50) schrieb daraufhin am 06.06.23 um 00:55:
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 Graeculus äußerte darauf am 06.06.23 um 01:45:
Es wäre schön, wenn alle Fragen so leicht durch ein Experiment zu entscheiden wären wie diese.
Geben wir 100 Menschen je 50000 Euro und sehen wir zu, was passiert.

Ein Freund überredet mich, meine 50000 mit seinen zusammen in einen 'todsicheren Tip' zu investieren, und nach einem Jahr sind wir beide arm wie Kirchenmäuse.

 Regina ergänzte dazu am 06.06.23 um 03:24:
Wie wäre es, das Geld abzuschaffen?

 LotharAtzert meinte dazu am 06.06.23 um 08:30:
Das sind die Momente, wo FJS, Graeculus und meine bedeutsame Biomasse im Prinzip übereinstimmen - weil es so ist.
Die Schlüsse, die wir draus ziehen, weichen dann wieder erheblich voneinander ab.

 Fridolin meinte dazu am 06.06.23 um 08:42:
@Regina, Lugarex
Über die Rolle des Geldes habe ich mir kürzlich auch so einige Gedanken gemacht, fand sie aber zu unfertig, um sie hier einzustellen.  Nun mache ich es halt doch mal: Der Titel ist "Wieviel Geld ist genug?"
Danke für Eure Resonanz, auch an Daniel, und auch an Graeculus, auch wenn er mich offenbar nur ärgern will. Oder auch ich ihn mit dieser für ihn scheinbar nur dummen Frage geärgert haben mag.

 Graeculus meinte dazu am 06.06.23 um 10:21:
Wie wäre es, das Geld abzuschaffen?

Und dann? Wie werden Produktion und Konsum geregelt? Arbeitet jeder, soviel er möchte, und nimmt sich jeder, soviel er haben will?

Da stünde ja wohl eine jahre- und jahrzehntelange Erziehung an, der jeder unterworfen werden muß, bevor man das auch nur wagen kann.

 LotharAtzert meinte dazu am 06.06.23 um 12:23:
Die richtige Fragestellung müsste doch sein: welche Art von Bewußtsein muß entstehen, damit niemand mehr zu hungern braucht und wie ist es, wenn dieses Bewußtsein schon nicht mehr der Menge der Eltern vermittelbar ist.
Bewußtsein als Schulfach - bei mir gäbe es das.

Unterwerfung, lieber Graeculus, - der Pluto!- ist immer mit Vorsicht zu betrachten, egal wie gut sie gemeint ist..

 Graeculus meinte dazu am 06.06.23 um 12:37:
Ich weiß, welches Problem in einer erzwungenden Erziehung (Konditionierung) liegt; aber in diesem Falle, da es um eine gesamtgesellschaftliche Regelung geht, kommt man m.E. nicht ohne sie aus, da schon einzelne Abweichler das gesamte System kippen können. 1 % 'Verbrecher' genügen, um ein Zwangssystem notwendig zu machen - es sei denn, man löst alle Großgesellschaften in kleine, sich durch sozialen Druck selbst regulierende Gemeinschaften auf.
Wir dürfen ja nicht mit idealen, sondern müssen mit den realen Menschen kalkulieren.

Übrigens herrscht an utopischen Entwürfen in dieser Hinsicht kein Mangel. Bisher scheitern sie an den realen Menschen.

 lugarex (06.06.23, 06:15)
NYX! Einfach mit Pseudokrieg und Krieg (Ukraine als Paradebeispiel 1!) , aufhören ev. Sicherheitshalber das Geld zu vernichten...

Friedensgruss der naïve und die Hoffnung nicht verlierende Luga :(



Kommentar geändert am 06.06.2023 um 06:16 Uhr

Kommentar geändert am 06.06.2023 um 06:17 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 06.06.23 um 10:22:
Empfehlungen, die mit "Einfach" beginnen, sind alles andere als das.

 Fridolin meinte dazu am 08.06.23 um 16:46:
Danke für diesen Link. Die Welthungerhilfe ist sicher ein ehrenwerter Verein, der natürlich mit gutem Grund zu Spenden auffordert, aber leider nicht beziffert, welche Summe zur Erreichung des Ziels notwendig wäre.
Vielleicht hat das ja wirklich noch nie jemand ausgerechnet.  Jean Ziegler, von 2000 bis 2008  UNO-Sonderberichterstatter für das  Recht auf Nahrung, bringt Zahlen für einzelne Gebiete oder Länder, aber nichts auf "die 'Welt" bezogenes.
Eine NGO namens FIAN behauptet: Würde ein Land wie Deutschland weniger als den Betrag, den es sowieso schon an Entwicklungshilfe zahlen müsste, nämlich 0,24 % des Bruttoinlandsprodukts, in einen internationalen Grundeinkommensfonds für Ernährung einzahlen, könnte der Hunger mit einem Schlage ausradiert werden.
Wie seriös das ist, kann ich nicht beurteilen, aber ein Fingerzeig ist das schon, dass es nicht allzu teuer wäre. Für Rüstungsausgaben wird das 8fache dieses Betrags angestrebt.

 Dieter_Rotmund (06.06.23, 16:45)
Gutmenschensoße ist für alle genug da.

 Terminator meinte dazu am 07.06.23 um 23:18:
Und sie ist billiger als AfD-Nebelkerzen.

 Terminator (07.06.23, 23:20)
Es ist bezahlbar, ohne dass Andrew Tate auf seinen zehnten Ferrari oder ich auf meinen dritten Cappuccino verzichten muss.

 Fridolin meinte dazu am 08.06.23 um 16:58:
Wäre es nicht eine großartige Chance für reiche Industrienationen, sich unsterblichen Ruhm zu erwerben? Warum gibt man das nicht als Staatsziel aus? Wenn die USA weiterhin dominant in der Welt bleiben wollen, warum nutzen sie diese Chance nicht? Setzen statt dessen alles auf Sanktionen?

Antwort geändert am 08.06.2023 um 17:00 Uhr
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