Die Ufer des Tages⁶⁹

Fatras zum Thema Vergessen

von  FrankReich

Als Anfang und Ende sich kurz mal berührten
blieb manchem das Frühstück am Abend erspart.

Als Anfang und Ende sich kurz mal berührten,
begann sich die Mittagsluft besser zu gürten
und wurde im Schatten der Nacht aufgebahrt.
Vereinsamt erkannten die damals verführten
Gewohnheitsverlierer das, was sie verspürten,
als Ausdruck des Zieles beim Fußweg zum Start.
Allmählich kam auch die Verzweiflung in Fahrt
und Sorgen, die immer so sicher verschnürten,
verschafften sich Raum auf ganz eigene Art.
Beim Wort des Propheten, dem noch ungekürten,
blieb manchem das Frühstück am Abend erspart.



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Kommentare zu diesem Text


 Moja (06.07.23, 18:42)
Unglaublich melodiös! -
und einladend zum weiteren Nachdenken  8-)
staunend grüßt Moja

 FrankReich meinte dazu am 07.07.23 um 11:24:
Danke, ich meine auch, dass der Amphibrachys den Fatras vielfach aufwertet und während der inhaltlichen Ausbesserung und Angleichung wundert mich zumeist ebenfalls, was da noch so alles geht. 👋🙂

Ciao, Frank

Antwort geändert am 07.07.2023 um 11:25 Uhr

 AchterZwerg (07.07.23, 07:38)
Kann Moja Kommentar nur unterstreichen.
Zunächst sind mir die steten Wiederholungen dieser Gedichtform ein wenig auf den Wecker gegangen.
Andererseits hast du jene jetzt wirklich druff! :)

 FrankReich antwortete darauf am 07.07.23 um 11:41:
Danke, und was die Wiederholungen angeht, hast Du völlig recht, es erfordert tatsächlich Übung, sie immer so anzubringen, dass sie den Stilmittelcharakter herausheben ohne zu nerven, aber bis die 500 voll sind, habe ich ja noch etwas Zeit, mich auch diesbezüglich zu verbessern.

Ciao, Frank
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