Nach Hause kommen

Text

von  Xenia



Ich sitze im Auto und

Denke darüber nach,

Wie seltsam,

Seltsam schön es ist -

Dieses Gefühl,

Nach Hause zu kommen.


Lange Zeit hatte ich

Keine Vorstellung davon,

Was dieses seltsame,

Fremde Wort bedeuten sollte.


Nach Hause

Sehnsucht

Heimat

Heimweh


Ich sitze im Auto und

Denke darüber nach,

Wie seltsam,

Seltsam schön es ist,

Dass ich mich freue,

Bald Zuhause zu

Sein.


Ich glaube,

Das Kind in mir hat endlich verstanden,

Dass Zuhause ein Ort der Zuflucht sein sollte,

Und keiner, in dem Krieg herrscht.


Zuhause.

Ich nehme das alte Kleid,

Das dieses Wort zu lange tragen musste,

Und werfe es weg.


Es ist viel zu klein geworden.

Mein Zuhause hat nichts mit dem zu tun,

Was sich in meiner Kindheit so nannte.

Das Heim meiner Kindheit war

Nie Heimat.

Darum hatte ich danach auch

Nie Heimweh.


Mein Zuhause hab ich selbst erschaffen.

Es ist nicht so groß.

Aber es ist ein Ort,

Ab dem ich ich sein kann.


Mein Zuhause fühlt sich geborgen an.

Ich bin Zuhause

Bei mir.


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Kommentare zu diesem Text


 Redux (21.09.23, 17:47)
Du Glückliche. Hört sich nach Ankommen an. Bei dir selbst. Genieße es!

 Dieter_Rotmund (06.10.23, 14:21)
Es gibt das Substantiv (das) Zuhause und die Präposition zuhause (sein), das sollte man nicht so wild (und fehlerhaft) mischen wie in diesem Text.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 07.10.23 um 17:48:
Jawohl.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 26.11.23 um 17:11:
Da stimme ich Dieter zu.

 Xenia schrieb daraufhin am 29.11.23 um 09:50:
Du tust mir ehrlich leid.

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 29.11.23 um 17:58:
Wozu diese herablassende Bemerkung?

 Hobbes (11.10.23, 16:37)
---

schön  und heiter!!

Gute Grüße 

Peter

 Xenia ergänzte dazu am 29.11.23 um 09:50:
Danke.
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