Verstreute Asche

Prosagedicht zum Thema Krieg/Krieger

von  ginTon

nachts graben wir
die Asche aus
den Überresten
welkt ein Blütenblatt

offen wie das Hängeschloss
in Nachbars Garten
hinter dem ein
dunkles Schweigen eckt
und unsichtbare
Worte kanten

deren Zeilenende
Punkt

das Ende fehlt



Anmerkung von ginTon:

 Verstreute Asche

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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(02.10.23, 06:06)
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 ginTon meinte dazu am 02.10.23 um 18:22:
findest du? ja cool, irgendwie wollte ich da schon immer mal hin, ist bestimmt interessant dort, gerade für Fotograf:innen ein Mekka. bin mir aber da nicht sich, ob man dort ohne Hautirritationen wieder zurückkommt, was die dort alles in ihren Gewässern entsorgen, aber das passt auch irgendwie zur Asche  ;)
Taina (39) antwortete darauf am 02.10.23 um 18:46:
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 ginTon schrieb daraufhin am 02.10.23 um 21:59:
stimmt ein bisschen phantastisch, sieht es schon aus, auf jeden Fall weit weg von der eigentlichen Realität. kann schon sein, dass diese Silhouetten in einer Form von unbewussten Prozess mit hochkommen. gut es gibt ja Kunstrichtungen, wo es speziell angesprochen wird, zumindest in der Malerei, z.B. Farbfeldmalerei und speziell Dripping-Techniken, aber auch Sandmalereien, da waren es dann aber eher Zeremonien. nun ja und was da so entsteht ist meistens etwas nicht von hier. genau wie dieses Tadjmahal in der Architektur...  :)

Antwort geändert am 02.10.2023 um 22:00 Uhr
Taina (39) äußerte darauf am 03.10.23 um 07:26:
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 ginTon ergänzte dazu am 03.10.23 um 23:38:
jip, ich weiß  ;) das war ein Standardbeispiel in Neuro in der Sehverarbeitung und Co., also der Monet bzw. seine Veränderung der Sehleistung wurde in dem 10 cm Schinken da anhand seines Seerosenteichs dargestellt den er immer wieder malte. der Teich war aber eher eine Konstante, nur seine Augen nicht  :(  aber in der Endbetrachtung gesehen, also an dem Wert der Werke, sollte es vllt. auch genau so sein.  :)
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