SEVEN / TEN ALS KIPPATRÄGER IN GAZA WÄHREND DES HAMAS - ANGRIFFS

SEVEN TEN

ALS KIPPATRÄGER IN GAZA

AM TAG DES HAMAS ANGIFFS

----------------------------------------------

Vorbemerkung

eine satirische Persiflage

und ein Antikriegsgedicht

Die zynischen , blasphemischen

und menschenverachtenden

Passagen dienen dem Zweck,

den Irrsinn im Gazastreifen dar-

zustellen

Es werden die Religion , die kultur-

ellen Attidüten und Wertvorstellungen,

Sitten und Gebräuche

und ihre dogmatische Unvereinbarkeit

aufs Korn genommen:

ein Dogmatismus und eine Idelogisierung

und Radikalisierung , die auf beiden Seiten

herrscht , wobei die Verbrechen der Hamas

keineswegs entschuldbar sind

Es liegt mir fern,

die Würde der jüdischen unschuldigen

Opfer und ihr ehrenhaftes Gedenken

in irgendeiner Weise zu verletzen

oder zu schmälern

---------------------------------------------

Die Hamas fand mich

auf dem Klo

Sie sagten:

Was stinkt denn da so ?

Ich antwortete:

Das kommt vom Mazen

Da scheißt man üble Batzen

Nun fragten sie:

Was ist denn Mazen ?

Ich sagte:

ungesäuertes Brot

Sie meinten:

dann bist du ja ein Itzig

und so gut wie tot

Ich sagte:

Ja , ich weiß das

auf meinen Tod da scheiß ich

aber wißt ihr was

Laßt mich noch schnell

den Hintern abwischen

sonst schäm ich mich

vor Jehova, wenn ich

bei ihm antrete

Und während ich noch

rede, da traf uns eine

Granate und fiel ins Klo

hinein, wo sie explodierte

und alles ruinierte

Mich sprengte es ins Jenseits

und auch die Terroristen

die nun für ihr Verbrechen

büßten

sie flogen irrtümlich

zu Jehova,

wos Mazen gibt

und Klezmermusik

ohne jeden Bauchtanz:

… traurig für den Schwanz

und mußten Kippas tragen

und Schriftrollen aufsagen

Doch mich trug es zu Allah

in den Dschiad – Himmel

wo gleich mir stand der Pimmel

wegen der Jungfrauen :

Sieben an der Zahl

Ich hatte freie Wahl !

Unten im Gaza – Streifen

da lagen unsere Leichen

doch unsere Seelen schwebten

weil wir nun nicht mehr lebten

oben im Paradies

Das von Allah war süß

Das von Jehova ist mies

Wie das von Gott aussah ?

Es war , was man erzählte

nur so olala ...

Als mich die Armee fand

verloren die Soldaten

buchstäblich den Verstand :

zerfetzte Hamaskörper

tapezierten die Klowand

Und dicht

beim Klo-Loch stand

ein Itzig

mit einer Rolle Klopapier

als Thora in der rechten Hand

die Kippa auf dem Halse

denn ihm fehlte der Kopf

diesem armen Tropf

und alles roch

nach Mazen - scheiße

auf säuerliche Weise

obwohl- wie ihr schon wißt -

der Mazen ungesäuert ist

und alle Wände waren

mit Mazenscheiße tapeziert

mit Innereien bunt drapiert

und mit Blutspritzern koloriert

als ein Tapeten-Dekor

von Jackson Pollock inspiriert

( abstrakter US – Expressionist )

Das hat sie schwer schockiert

Doch andächtig berührt

sperrten sie die Klotür zu

als wärs ein Tabernakel

und kein Hamas – Debakel

und rissen aus im Nu

und rannten schnell davon

und schrie`n dabei „ Schalom “

( Schalom שלום bedeutet

zunächst Unversehrtheit,

Heil; es ist damit nicht nur

Befreiung von jedem Unheil

und Unglück gemeint... )

Doch ich bekam das

gar nicht mit

denn ich stand versehentlich

bereits vor Allahs Thron

jeder Religion um Hohn

Der rümpfte sehr die Nase

und sprach:

Igitt , omg ( oh my god )

Was stinkt denn da so ?

Ich antworete: Couscous

Das ich gegessen hätte

Es war nicht koscher oder so

Er unterbrach mich roh:

Zurück nach Gaza

Scheiß dich

da drunten aus

Nichts wie raus !