Osterburg 1945
Erzählung zum Thema Weihnachtsgeschichte
von Saira
Kommentare zu diesem Text
Hallo Sigi,
solche wichtigen Geschichten stehen nicht in den Geschichtsbüchern. Man liest, dass es auch anständige Russen gab.
Die Pointe ist hier kein Unfall, ab er ein Umfall.
Liebe Grüße
Ekki
solche wichtigen Geschichten stehen nicht in den Geschichtsbüchern. Man liest, dass es auch anständige Russen gab.
Die Pointe ist hier kein Unfall, ab er ein Umfall.
Liebe Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
die Pointe, wie du sie hier so trocken von dir gibst, ist herrlich
Ich danke dir für dein Feedback!
Mein lieber Freund, möge Weihnachten für dich und deine Liebsten eine besinnlich-schöne sein.
Herzlichst
Sigi
die Pointe, wie du sie hier so trocken von dir gibst, ist herrlich
Ich danke dir für dein Feedback!
Mein lieber Freund, möge Weihnachten für dich und deine Liebsten eine besinnlich-schöne sein.
Herzlichst
Sigi
Eine hübsche Erinnerung, aber:
Das kann zeitlich nicht stimmen: Die Sowjets überschritten die Oder erst 1945, und Osterburg liegt in der Altmark, also weit diesseits der Oder. Die Mutter kann sich natürlich irren ... Vielleicht ist aber die ganze Geschichte nur ein schönes, hoffnungsvolles Weihnachtsmärchen!
ich denke an Juli 1943. Ich war zu dieser Zeit sechs Jahre alt, als unsere Kreisstadt Osterburg von der sowjetischen Besatzungsmacht eingenommen wurde.
Kommentar geändert am 22.12.2023 um 09:34 Uhr
Hallo Quoth,
hab vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe meine Schwiegermutter gefragt und sie hat deine Vermutung bestätigt. Eine entsprechende Änderung habe ich vorgenommen.
Ich freue mich über dein Feedback.
Eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht dir
Sigrun
hab vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe meine Schwiegermutter gefragt und sie hat deine Vermutung bestätigt. Eine entsprechende Änderung habe ich vorgenommen.
Ich freue mich über dein Feedback.
Eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht dir
Sigrun
Antwort geändert am 22.12.2023 um 15:04 Uhr
neu (39) schrieb daraufhin am 22.12.23 um 17:01:
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Liebe Sigi, ich bin gebürtiger Altmärker und Zeitzeuge. Natürlich waren die Amerikaner vor den Russen in der Altmark, danach kam die Altmark aber doch in russische Hände. So steht es ja auch im Zeitungsbericht.
Übrigens haben die Amerikaner veranlasst, dass das Haus meiner Großtante im Nachbardorf angezündet worden ist, weil ihr Sohn eine Pistole im Schreibtisch aufbewahrt hatte. An die Rauchwolke kann ich mich heute noch erinnern.
LG von Gil.
Übrigens haben die Amerikaner veranlasst, dass das Haus meiner Großtante im Nachbardorf angezündet worden ist, weil ihr Sohn eine Pistole im Schreibtisch aufbewahrt hatte. An die Rauchwolke kann ich mich heute noch erinnern.
LG von Gil.
Lieber Gil,
mein Herz schmerzt, weil ich deine Erinnerungen als qualvoll erahnen kann.
Niemand wird, wer in dieser Zeit nicht gelebt hat, diese traumatischen Ereignisse wirklich nachempfinden können. Es ist immer nur eine Ahnung.
Danke für deine Gedanken!
Herzlichst
Sigi
mein Herz schmerzt, weil ich deine Erinnerungen als qualvoll erahnen kann.
Niemand wird, wer in dieser Zeit nicht gelebt hat, diese traumatischen Ereignisse wirklich nachempfinden können. Es ist immer nur eine Ahnung.
Danke für deine Gedanken!
Herzlichst
Sigi
Geschichten dieser Art gehören unter den Weihnachtsbaum, liebe Sigrun. Es sind ganz wertvolle Geschenke.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
ich danke dir und wünsche dir und deinen Lieben eine friedliche Weihnachtszeit.
Liebe Grüße
Sigrun
ich danke dir und wünsche dir und deinen Lieben eine friedliche Weihnachtszeit.
Liebe Grüße
Sigrun
eine schöne Geschichte,Sigrun-einen wohltuenden Tag für dich,Willem
Lieber Willem,
ich freue mich, dass dir meine Erzählung gefällt.
Frohe und gesunde Weihnachtstage
wünscht dir, verbunden mit lieben Grüßen
Sigrun
ich freue mich, dass dir meine Erzählung gefällt.
Frohe und gesunde Weihnachtstage
wünscht dir, verbunden mit lieben Grüßen
Sigrun
Ach Sigi, is dat schön geschrieben.
Selbst auf die Gefahr hin, dass unser grenzdebiler Schmutzfink mir wieder schleimerei vorwirft...wunderbar!
Begeisternde Grüße
Teo
Selbst auf die Gefahr hin, dass unser grenzdebiler Schmutzfink mir wieder schleimerei vorwirft...wunderbar!
Begeisternde Grüße
Teo
Ach lieber Teo, ich bin traurig, weil du für eine Woche gesperrt wurdest. DU schleimst ganz sicher nicht! Da gibt es ganz andere.
Ich freue mich über deine Wertschätzung zu meiner Erzählung und danke dir!
Dir und deiner lieben Frau wünsche ich gesunde und glückliche Weihnachten!
Herzlichst
Sigi
Ich freue mich über deine Wertschätzung zu meiner Erzählung und danke dir!
Dir und deiner lieben Frau wünsche ich gesunde und glückliche Weihnachten!
Herzlichst
Sigi
Hallo Sigi
Die Stadt meines Vaters - Greifswald - blieb auf ähnliche Weise verschont. Meine Oma allerdings versteckte sich mit ihren Kindern, also einschließlich meiner Mutter, auf dem Dachboden, als sie das Haus (in der Nähe von Torgau) plünderten. Vergewaltigungen standen leider auf der Tagesordnung, was nach den Verbrechen der Wehrmacht und SS an den Russen nicht ganz unverständlich war.
Meine wenigen Begegnungen mit russischen Soldaten in Kindheit, Jugend und Armeezeit waren alle eher positiv. Ihre Trunksucht berüchtigt. Mein Vater verriet mir, wie sich die Delegation des Betriebes bei offiziellen 'Freundschaftstreffen' gewissermaßen schützte: man stellte sich betrunkener als man eigentlich war. Denn nicht mitzutrinken gilt als Beleidigung. Wer nicht vorsichtig war, endete bei solchen Treffen schnell 'leblos' unter dem Tisch. Gegen die russische Leber kam kein Deutscher an.
Aber zurück zur Geschichte: auch im Krieg gibt es diese unerwarteten Momente der Menschlichkeit. Natürlich sind auch die Feinde nur Menschen.
Mut besten Wünschen für ein Frohes Fest
Tula
Die Stadt meines Vaters - Greifswald - blieb auf ähnliche Weise verschont. Meine Oma allerdings versteckte sich mit ihren Kindern, also einschließlich meiner Mutter, auf dem Dachboden, als sie das Haus (in der Nähe von Torgau) plünderten. Vergewaltigungen standen leider auf der Tagesordnung, was nach den Verbrechen der Wehrmacht und SS an den Russen nicht ganz unverständlich war.
Meine wenigen Begegnungen mit russischen Soldaten in Kindheit, Jugend und Armeezeit waren alle eher positiv. Ihre Trunksucht berüchtigt. Mein Vater verriet mir, wie sich die Delegation des Betriebes bei offiziellen 'Freundschaftstreffen' gewissermaßen schützte: man stellte sich betrunkener als man eigentlich war. Denn nicht mitzutrinken gilt als Beleidigung. Wer nicht vorsichtig war, endete bei solchen Treffen schnell 'leblos' unter dem Tisch. Gegen die russische Leber kam kein Deutscher an.
Aber zurück zur Geschichte: auch im Krieg gibt es diese unerwarteten Momente der Menschlichkeit. Natürlich sind auch die Feinde nur Menschen.
Mut besten Wünschen für ein Frohes Fest
Tula
Kommentar geändert am 22.12.2023 um 23:15 Uhr
Lieber Tula,
die Ängste müssen schrecklich gewesen sein. Soldaten, die Mädchen und Frauen vergewaltigten, vielleicht auch noch schwängerten.
Krieg macht Menschen zu Feinden, die vielleicht unter anderen Umständen Freunde geworden wären.
Ich wünsche dir und deinen Liebsten ein friedliches und schönes Weihnachtsfest.
Herzlichst
Sigi
die Ängste müssen schrecklich gewesen sein. Soldaten, die Mädchen und Frauen vergewaltigten, vielleicht auch noch schwängerten.
Krieg macht Menschen zu Feinden, die vielleicht unter anderen Umständen Freunde geworden wären.
Ich wünsche dir und deinen Liebsten ein friedliches und schönes Weihnachtsfest.
Herzlichst
Sigi