Sitten und Gebräuche rund um den Globus am Beispiel Weihnachten

Groteske zum Thema Weihnachtsgeschichte

von  LotharAtzert

Seltsame Sitte, Nadelbäume abzuschneiden, den Kopf in der Wohnung zu schmücken und unter den Zweigen des Sterbenden, (ja gut, es ist nur sein vierter, sein spiritueller Quadrant, der physische Baum wächst auch ohne den noch einige Zeit) Geschenke zu legen für unsere Liebsten.

Wenn man das jetzt mit dem Ursprung vergleicht:

Da liegt das Kleiod des Christentums, die drei Weisen haben es am Himmel leuchten gesehen, wird soeben geboren, in einer Bretterbude mit Tieren und natürlich - des Klein-Odes Eltern. Die Stadt war voll, wegen einer Zählung und so fand man da Unterschlupf. …

 

Xi Jinping wird seinen Baum sicher nicht schmücken, das macht Frau General wahrscheinlich selbst. … Und ob der Diktator aus Dingsda-City einen Baum hat, wer weiß.

 

Nun werfen mir einige Sprunghaftigkeit vor. Das ist nur, weil ich das Ende längst kenne und langweilig finde: der Brauch, sinnentleert bis zur Leertüte, ist reines Kassenauffüllen für die Konten in Liechtenstein und … was weiß ich, in welcher Steueroase der Xi seine Konten hat. Der Herrscher der Welt jedenfalls, der Deiwel, der „bei uns Esoteriker“ hahaha und in Indien „Kali“ genannt wird, reibt sich die Hände und lacht sich ins Fäustchen dabei, über die menschliche Sentimentalität. Was soll er jetzt machen mit der ganzen Kohle? Naja, zum Glück passt in jede Kriegskasse immer noch was rein. Immer und immer wieder.



Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 AlmaMarieSchneider (11.12.22, 14:52)
Ich habe schon lange keinen Baum mehr. Für mich haben sie halt, wie alle Lebewesen, eine Seele und der nehme ich zumindest nicht ihr Haus weg.
Man kann auch anders Weihnachten feiern, mit Kerzen und Musik. Ich mag dazu gerne Glühwein und Lebkuchen.

Aber mein Baum bleibt im Wald.

Herzlichst
Alma Marie

 LotharAtzert meinte dazu am 11.12.22 um 21:45:
Vorbildlich, liebe Alma Marie. So soll es sein!
<3 liche Grüße
Lothar

 Regina (11.12.22, 15:14)
Meiner Meinung nach ging es ursprünglich um die Gesundheit. Tannen- oder Fichtennadelduft wehrt Erkältungen ab. Bienenwachskerzen und Äpfel tun ein übriges. Aber Glaskugeln helfen den Atemorganen nicht und der Baum "von der Stange" duftet und nadelt schon lange nicht mehr.

 LotharAtzert antwortete darauf am 11.12.22 um 21:52:
Ja, es ist wie immer. Erst wird  nachgeahmt und sehr viel später nachgedacht.
Am 21/22.12, also der Wintersonnenwende waren heidnische Feiertage, da mussten die Christen unbedingt was dagegen feiern. Wie die Hunde das Bein heben, wo einer vor ihnen schon ...

 DanceWith1Life schrieb daraufhin am 12.12.22 um 13:20:
...lach, angepisst war, Kann es sein, dass es ursprünglich aus der Zeit kam, in der man noch mit Holz heizte und vielleicht das wahnsinnig qualmende Grün der Nadelbaumkronen, zum trocknen aufstellte.

 LotharAtzert äußerte darauf am 12.12.22 um 14:11:
Bist du im weitesten Sinne des Wortes ein Christ? - damals, da gab es "Dodona-Eichen -. gut die Durften nicht gefällt werden, die fielen erst, als immer mehr Heiden zum Christentum bekehrt wurden. Oder nehmen wir die Ygdrasl, - ach die war noch heiliger ... ja egal wen man nimmt, mit dem "Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst nicht andere Götter haben neben mir, begann es. Und ich glaube nicht, daß Jesus irgendeinen Fehler machte, aber die weniger Reinen haben ihm das Wort im Mund rumgedreht und die Folgen werden uns, naja, was weiß ich - hab gerade gelesen, ich sei herablassend. Von welchem Baum sollt ich denn herabsteigen? - Aus dem Ölbaum? Dann wär ich myrrhisch?
Ach aus dem Tannenbaum ... Jetzt hab ich den Faden verloren und spür schon den Atem des Minotaurus. ...

Antwort geändert am 12.12.2022 um 14:14 Uhr
Taina (39)
(12.12.22, 13:42)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert ergänzte dazu am 12.12.22 um 14:33:
O, dich schickt Ariadne, laß uns dem Faden folgen, rasch ...

Wenn ich von Christen rede, dann denke ich an die Kirchenväter, insofern ist deine Schließfrage begründet. Natürlich, der freie, nur Christus zugetaner Christ ist weder evangelisch, noch katholisch, noch freidenkerisch, noch dies, noch das, sondern nur dem Prinz allen Seins zugetan, den er allgegenwärtig hat.
Der greift ja nicht ein, der Christall und so will ich auch nicht eingreifen, umsomehr allerdings bewußt machen, ja, bewußt. Die Tanne ist Schwester Tanne uns. Ich glaube, Alma Marie hat das oben wunderbar zum Ausdruck gebracht. ... alles ist gut Mutschatschoß und schößinnen.

Antwort geändert am 12.12.2022 um 14:34 Uhr

Antwort geändert am 12.12.2022 um 14:35 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 12.12.22 um 15:02:
Nun laß uns über die Weihnachtsgans reden. Ein Verzicht wäre kein Weltuntergang.
Hätte Christus wen beauftragt, ihm die Gans zu schlachten?
"Lasset die Kindlein zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich" oder so ähnlich hätte er gesagt und dem Metzger das Messer sanft, doch mit Nachdruck aus der Hand genommen. Und? Wer folgt ihm da? - Einzelne. Die Menge eher nicht. Und ich sprach von der Menge.
Taina (39) meinte dazu am 12.12.22 um 16:12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.12.22 um 17:06:
Ich sagte bereits: bewußt machen ist mein Geschäft.
Artikulieren, bewußt machen und zur Verfügung stellen. Der Rest ist nicht mehr meins.
Taina (39) meinte dazu am 13.12.22 um 11:11:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 13:55:
Noch einmal: Ich verbiete nichts und wenn du es hundert mal nicht wahr haben willst: ich bring meine Empfindungen, die in dem Fall bei den Gänsen sind, wie zuvor bei den Bäumen zu Bewußtsein und stelle sie zur Verfügung! Was ist daran so verwerflich? Daß ich mildtätige Vegetarier lobe? Oder weil dich da was Angesprochenes nervt? Ja was isses denn, was dich nervt?
Taina (39) meinte dazu am 13.12.22 um 14:53:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 15:32:
Ei ich war doch aufgrund meiner Herkunft zwanzig Jahre Christ - reicht das denn nicht???
Taina (39) meinte dazu am 13.12.22 um 16:25:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 20:27:
Um auch nur eine einzige Gans (oder sonstige Lebewesen) zu retten, mache ich gern das, was du glaubst, daß ich mache. Es geht klar ums Töten ohne Not und es steht dir natürlich frei, einen Schockierten als massiven Abwerter von Festgestaltung zu verunglimpfen.
Taina (39) meinte dazu am 13.12.22 um 20:45:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 20:57:
Hä? Tiervergleiche?
Es ging mir um gemeuchelte Tannenbäume, dann um Gänse.
Taina (39) meinte dazu am 13.12.22 um 20:58:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 21:08:
Dazu hat mich Judas ja auch schon genötigt. Inzwischen kenne ich meinen Text! :D In der Groteske sind nur die Tieren im Stall erwähnt, ohne weitere Zuordnung. Welche Tiere werden also von mir verglichen?

Ach, du meinst die Hunde, ja die vergleich ich ja nicht mit weiteren Tieren, das war so als Bild gedacht. Ach du lieber Gott ....

Das machen übrigens die meisten Religionen - einfach das Ihre über das Bestehende stülpen und weg isses. Du tust, als hörtest du zum ersten mal davon und als hätte ich's getan. Ei ei ei.

Antwort geändert am 13.12.2022 um 21:46 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 22:02:
Inkas ausgerottet, Azteken, Mayas ... Anglikaner bekämpfen Katholiken in England etc. etc. etc.
Taina, ich verstehe nicht, wieso ich der Böse sein soll, der sich gegen den Verbrauch von Leben wendet.

Antwort geändert am 13.12.2022 um 22:04 Uhr

 Judas (12.12.22, 15:13)
Oh nein! Europäische Bräuche, Traditionen und Kultur! Nieder mit ihnen! Erstezen wir alles durch glorifizierte Formen des Buddhismus!

Kapitalismus nervt, aber lass doch den Weihnachtsbaum aus dem Spiel.

 FrankReich meinte dazu am 12.12.22 um 15:42:
Sehr witzig, Weihnachtsbäume werden schon lange in ganz Deutschland zur Schlachtung gezüchtet, da willst Du mir doch nicht allen Ernstes verklickern wollen, dass das Weihnachtsbaumgeschäft fernab vom Kapitalismus stattfindet. 🤔

Ciao, Frank

 LotharAtzert meinte dazu am 12.12.22 um 15:43:
Nicht Europäische Bräuche, vorerst nur diesen einen.
Ja, ich laß ihn aus dem Spiel, seit über 55 Jahren. Warst du da schon geboren?

Von Buddhismus ist hier ... kein Wort, jetzt hast du mich verunsichert und ich muß den Krempel wieder durchlesen.
Seufz.
....
......
ach das - Xi Jinping ist kein Buddha, das ist ... willst mich verarschen?

 Judas meinte dazu am 13.12.22 um 10:50:
Du hast so wahllos den Weihnachtsbaum reingezogen, da hab ich eben wahllos den Buddhismus reingezogen, passt das nicht in den sehr wahllosen Textbezug von dir?
Und man könnte sich ja mal eingehender mit der Tradition des Weihnachtsbaum beschäftigen, bevor man auf sie drauf haut.
Gibt sicher bessere Bezüge zum Kapitalismus zu schlagen.
Aber ein Lothar mag ja Euräpische Bräuche nicht. Europäische Bräuche, egal wie alt und heidnisch, sind bäh.
Spiritalismus gibt's nur im Fernen Osten!
(correct me if I am wrong.)

Klar war ich vor über 55 Jahren schon geboren, ich bin ein semi-unsterblicher Energievampir, du würdest vermutlich "Geist" oder "Astralgestalt" sagen, und mich gibt's schon seit dem 16. Jhd.

Gibt nur eine Sache, die schlimmer ist, als Weihnachtsbäume: Leute, die sich damit brüsten, keinen zu haben (und es jedem erzählen müssen.)
Taina (39) meinte dazu am 13.12.22 um 11:14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 14:12:
Judas, liest du überhaupt meine Texte? Ist dir das hier unmittelbar über deinem Kommentar nicht aufgefallen?
damals, da gab es "Dodona-Eichen -. gut die durften nicht gefällt werden, die fielen erst, als immer mehr Heiden zum Christentum bekehrt wurden. Oder nehmen wir die Ygdrasl ... etc.
Bei den Paganischen kenne ich mich aus und schätze vielerlei. Ich glaub, du weißt gar nichts über meine Art, Hauptsache dagegenhalten -war übrigens bis etwa zum zwanzigsten Lebensjahr evangelischer Christ. Wie lange, sagtest du, warst du Buddhistin? - ja da kann ich nur noch spppotten über soviel Chuzpe.

 Judas meinte dazu am 13.12.22 um 15:51:
Im Gegensatz zu dir find ich alle Religionen ebenbürtig kacke, ds bin ich also wesentlich toleranter als du. Spätestens wenn man 150 Jahre alt ist, merkt man, sie sind alle irgendwie gleich dumm. Aber du kannst nur Christentum bashen. Laaaaamgweilig...

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 15:58:
Hast recht, hat lange gedauert, bis die Antwort kam. Bei mir geht das fixer.
150 Jahre bloß? - mußsch ma nachrechnen ... 1802 bis jetzt ... ach machs selber, ist mir zu doof.



Antwort geändert am 13.12.2022 um 16:36 Uhr

Antwort geändert am 13.12.2022 um 22:09 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 13.12.22 um 21:59:
Masturbierst du beim Antworten?
Sexismus. Ab ins Gruselkabinett mit dem Faden!

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.22 um 22:09:
:ninja:

 Dieter Wal meinte dazu am 13.12.22 um 22:28:
Lothar, lernfähig trotz hohen Alters. Respekt!

Deine Umgangsformen lassen zuweilen schwer zu wünschen übrig. Ich verstehe, dass Du gerade für Judas homoerotische Phantasien hegst. Der alte Wilde unter den Blümchensexjüngern um einen Wanderprediger ohne Ehefrau. Doch bei kV ist Judas eine Frau. Kein säbelklirrender Zelot. Also benimm Dich, Waldschrat. :D

 Judas meinte dazu am 14.12.22 um 10:42:
Lothar, dir ist klar, dass ich Nachrichten über Kommentare und geänderte Kommentare per E-Mail erhalte, oder?
Auf Verlo Niveau runterfallen, das hätte ich selbst dir nicht zugetraut.
Um deine geschmackvolle Frage zu beantworten: nein, ich masturbiere nicht beim antworten. Manchmal kotz ich aber quer über die Tastatur, bei dem was eklige alte Männer so schreiben.

edit: zumindest hast du offenbar noch so halb die Kurve gekriegt, das schafft Verlo ja meistens nicht. Lothar, don't go where I can't follow you!

Antwort geändert am 14.12.2022 um 10:55 Uhr
Taina (39) meinte dazu am 14.12.22 um 10:49:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 14.12.22 um 10:57:
Ob ich ein ekliger alter Mann bin, oder ein strahlender Jüngling, ist genauso interessant, wie der berühmte umfallende Sack Reis in China. Die Natur des Geistes jedoch, als das, was mich wirklich interessiert, ist davon nicht betroffen. Warum wird nicht von Yigdrasil oder den Dodona-Eichen, den heiligen Bäumen und ähnlichem gesprochen? Lieber heißt es "du hast davon keine Ahnung, bist so und so" und "ich weiß es besser, weil" - Furchtbar dieses ... ja deshalb kam ich aufs Masturbieren.

@ Dieter - auch du hast nichts Klärendes gesagt und das ist zu wenig.

Es macht auch wenig Sinn, hier jetzt weiter zu machen. Ich jedenfalls beende das Ganze hier nun.

Antwort geändert am 14.12.2022 um 11:01 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 14.12.22 um 11:12:
@ Dieter - auch du hast nichts Klärendes gesagt und das ist zu wenig.
Dann
verleihe
ich Dir
hiermit feierlich
die VERLO-Medaille ekliger
alter Perverser.
Herzliche
Glückwünsche!
Du
kannst
Dich
jetzt
neben
Verlo
selbst
als
solchen
völlig
zurecht
bezeichnen.

 Judas meinte dazu am 14.12.22 um 11:14:
@Lothar du sprichst im Text aber nicht von heiligen Bäumen. Was du in einem anderen Kommentar gesagt hast, interessiert mich nicht.

 LotharAtzert meinte dazu am 14.12.22 um 11:29:
Judas,
ich spreche im Text von Tannenbäumen, die nur noch aus kommerziellen Gründen "angebaut" werden. Da kommt man (also nicht jeder, aber Nachdenkliche) doch zwangsläufig auf den Wald und die heiligen Bäume im Pagan-Sinne. Auch die Juden haben ja diesen heiligen Baum mit den 10 Sephiroth (wie auch die Tibeter von den 10 Mächten des Kalachakra sprechen) - alles interessanter, als der eklige alte Mann und das schäbige "du bist es doch, der das alles ...!" und "interessiert mich nicht, was du woanders ...".

 Dieter Wal meinte dazu am 14.12.22 um 11:35:
Auch die Juden haben ja diesen heiligen Baum mit den 10 Sephiroth
Nö. Die Vorstellung entstand zwischen dem 12. bis 15. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung. Ein Baum wurde dabei nie aufgestellt. Weihnachtsbäume ab dem 19. Jh. dagegen lebhaft. Es gibt jedoch vage Gemeinsamkeiten zwischen Chanukka und Weihnachten. (Lichterfeste)

 LotharAtzert meinte dazu am 14.12.22 um 11:35:
Dieter
Du sollst keine
Götter neben mir haben,
auch keinen Verlo!

 Dieter Wal meinte dazu am 14.12.22 um 11:36:
Ich hoffe, mich niemals für einen solchen Preis würdig zu erweisen.

 Judas meinte dazu am 14.12.22 um 11:50:
@Dieter der erste, historisch nachweislich aufgestellte Weihnachtsbaum war bereits 1419 auf einem öffentlichen Platz in Freiburg von der Bäckerschaft der Stadt. Und populär wurde er schon ein Jahrhundert früher als du annahmst, also 18. Jhd.



@Lothar das sickert in deinem Text dann aber nicht durch. Eventuell hättest du das klarer formulieren müssen.

Seltsame Sitte, Nadelbäume abzuschneiden, den Kopf in der Wohnung zu schmücken und unter den Zweigen des Sterbenden, (ja gut, es ist nur sein vierter, sein spiritueller Quadrant, der physische Baum wächst auch ohne den noch einige Zeit) Geschenke zu legen für unsere Liebsten.
Das schriebst du. Du sprichst sogar von "Sitte". Dort ist kein Hinweis darauf zu finden, dass du auf so was wie eine komerzielle Weihnachtsbaumzüchtung hinweist, stattdessen deutet die Benutzung "Sitte" daraufhin, dass du hier von einer alten Tradition spricht. Das komische Zeug in Klammern ist noch mal super unnötig, aber das tut nichts zur Sache.



Danach kommt direkt der Bezug zum Christentum, Null Hinweis auf alte, pagane Traditionen, die mit dem Baum ebenfalls zu tun haben und dann der Sprung zu China. China und Kommerz, das sind dann klar die ganzen Billigprodukte (unter dem Baum?) aber die wiederum haben nichts mit der Kommerzialisierung des Baumes an sich (Massenzüchtung und Verkauf von Tannen etc) zu tun, denn die kommen nicht aus China.

Also alles in allem...
Essay verfehlt, 4- am Ende?

Antwort geändert am 14.12.2022 um 11:53 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 14.12.22 um 11:55:
@Dieter der erste, historisch nachweislich aufgestellte Weihnachtsbaum war bereits 1419 auf einem öffentlichen Platz in Freiburg von der Bäckerschaft der Stadt. Und populär wurde er schon ein Jahrhundert früher als du annahmst, also 18. Jhd.
Oha. Gibts dafür Literatur?

 Judas meinte dazu am 14.12.22 um 12:04:
Gibst du ein bei Google "Der Baum der Bäckerknechte" oder einfach "Weihnachtsbaum Freiburg 1419", findest du viel.  Ansonsten zB mal bei den Kulturhistorikern schauen, zB Bernd Brunner: Die Erfindung des Weihnachtsbaums.
Es ist wohl aber doch nicht zu 100% historisch belegt, die Chroniken behaupten es aber.

Antwort geändert am 14.12.2022 um 12:05 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 14.12.22 um 12:14:
Vielen Dank!
Taina (39) meinte dazu am 14.12.22 um 12:19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 14.12.22 um 13:10:
Dort ist kein Hinweis darauf zu finden, dass du auf so was wie eine komerzielle Weihnachtsbaumzüchtung hinweist,
Ich schrieb auch keinen Essay, sondern eine Groteske, wenn wir schon mal wieder bei Schreibstil und Genre sind. Warum sollte ich einflechten, was allgemein bekannt ist - da kämme ich ja nie zur Natur des Geistes, die man wohl zu verhindern trachtet. Eigentlich schreibe ich für mitdenkende Menschen und nicht für Verhinderer meiner Ansichten. Naja, weiß schon wie der Nadelstich zurückgestochen wird. Langweilisch.


Der Titel war rein ironisch gemeint, bezog sich auf "Entspringt der Weihnachtsstollen einem schlechten Gewissen?" von Ekki. Nein, Weihnachtsstollen hieß es natürlich nicht, das wäre ja noch originell gewesen, aber gut. ...
und Taina: - "Das gilt für jede Pflanze, die der Bauer nicht selbst verbraucht" - was ändert das? Wenn es um das Fest der Nächstenliebe geht, ist jede Tötung oder Schlachtung ein Zeichen, daß da was nicht stimmen kann, - aber ihr wollt mir was anhängen, um das nicht sehen zu müssen.  Nur - Lametta solls dann auch wieder nicht sein :D


Den Kamm belasse ich so, weils ein lustiger freudscher Verschreiber ist, man weise mich also nicht drauf hin. Danke

Antwort geändert am 14.12.2022 um 13:14 Uhr
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram