Licht und Schatten

Nun ruhen meine Finger der rechten Hand auf der Maus. Die Tastatur des PCs fängt das noch sehr matte Licht des Morgens ein. Die erste Helle des Morgens versucht sich unter dem nur halb geschlossenen Rollladen hindurch zu mogeln. Es ist ein noch sehr schwaches Licht, halb blaugrau, halb weiß. Bis nach einiger Zeit das Gelb hinzukommt wird es noch etwa eine Stunde dauern. Und doch ist es ein Licht, das der Schreibtischlampe hartnäckig Konkurrenz macht, sich in die dunklen Ecken meines Arbeitszimmers drängt. Es fordert mich auf endlich ins Bett zu gehen um noch etwas Schlaf nachzuholen. Ich gehe in den Schlafraum, schließe den Rollladen so weit, dass noch etwas frische Luft durch das angekippte Fenster eintreten kann.

Die Arbeit ist getan, ein neuer Text kreiert, doch die schwarzen Schatten der Erzählung verfolgen mich, einer nach dem anderen. Neue Ideen kreisen im Kopf herum. Ich kann nicht schlafen, höre die erwachenden Amseln zwitschern, stehe auf, schließe den Rollladen ganz, sowie die Tür, das Fenster und nehme in Kauf, dass die Luft sich nicht erneuert. Dem Text schien das völlig egal, doch jetzt bin ich endlich kurz vor dem

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