Wenn die deutschen Küsten

Kurzgedicht zum Thema Meer

von  Gabyi

Wenn die deutschen Küsten
es nur schon wüssten
dass sie wegbrechen können
würden sie der Küstenpflege frönen


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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (19.03.24, 17:39)
Das letzte "sie" scheint sich auf die Küsten als Subjekt der Küstenpflege zu beziehen - aber das kann doch nicht sein.

Kommentar geändert am 19.03.2024 um 17:40 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 19.03.24 um 18:27:
Stilmittel der Personifizierung, das dem Menschen suggeriert, endlich loszulegen, denn er weiß es ja längst. 👋🙂

 Gabyi antwortete darauf am 19.03.24 um 18:27:
Die Küsten sind hier Subjekt und Objekt der Küstenpflege. Ist wie bei den Frauen: sie pflegen sich auch selber.

 S4SCH4 schrieb daraufhin am 19.03.24 um 18:30:
Vielleicht müsste man den Begriff der "-pflege" hier ein wenig umdeuten!? Etwa ene Pflege die darin bestünde, zu wüten und sich gegen jeden Eingriff von Außen, mit Naturgewalt, sprichwörtlich zu "wehren".

 FrankReich äußerte darauf am 19.03.24 um 18:32:
Wenn Du das so siehst, funktioniert das allerdings nicht, denn das würde Geist voraussetzen, über den Küsten allerdings nicht verfügen. 🤷‍♂️

 Graeculus ergänzte dazu am 19.03.24 um 18:41:
Mich verwirrt in dieser Hinsicht das "wüsten", das ich wegen der möglichen Verbindung zu Wüsten nur zögernd als "wüssten" deute.

 Gabyi meinte dazu am 19.03.24 um 18:41:
@FrankReich: Was ist mit Undine, dem Wassergeist ?

Antwort geändert am 19.03.2024 um 18:46 Uhr

 Gabyi meinte dazu am 19.03.24 um 18:44:
@Graeculus: habe das fehlende "s" ergänzt.

 FrankReich meinte dazu am 19.03.24 um 18:50:
Undine ist ebenfalls eine menschliche Erfindung, die einzige Erklärung ist tatsächlich, dass die Küsten würden, wenn sie könnten, es aber dem Menschen überlassen müssen, so dass dieses Gedicht eine indirekte Aufforderung an diesen darstellt, endlich mit der Küstenpflege zu beginnen, da er es ja mittlerweile realisiert haben sollte, dass die Küsten wegbrechen.

 Gabyi meinte dazu am 19.03.24 um 19:13:
Die Küstenpflege dient nur dem Menschen, damit er mehr Platz für sich selber hat. Der Küste selbst ist es eher gleichgültig. Sie kennt das schon seit tausenden von Jahren. Mit der "Küste" sind hier aber auch die Menschen gemeint, die hier ansässig sind.

 FrankReich meinte dazu am 19.03.24 um 20:09:
Okay, unternehmen die denn schon etwas gegen das Abbrechen der Küste?

 Gabyi meinte dazu am 19.03.24 um 20:14:
Ich glaube, die ziehen lieber weg. Bei Sylt eher aus anderen Gründen.

 FrankReich meinte dazu am 20.03.24 um 17:09:
Gibt es denn keine Küstenpfleger?

 Graeculus meinte dazu am 20.03.24 um 17:21:
Wenn ich das richtig verstanden habe (dieser Tage wurde berichtet, auf einer ostfriesischen Insel sei ein kompletter Badestrand fortgeschwemmt worden), brauchen die nicht so sehr Küstenpfleger, als vielmehr Unmengen von Sand, um das wieder aufzuschütten.

Und da reden wir ja nur über Deutschland. Im Pazifik sind ganze Inseln vom Verschwinden bedroht. Was aus Bangla Desh werden soll, weiß kein Mensch.
Was sollte man einem steigenden Meeresspiegel entgegensetzen?

 S4SCH4 (20.03.24, 17:19)
:) 
Kurzgedicht zum Thema mehr
inspiriert durch Gabyi (von Sascha)

Wenn die Deutschen die küssten
es nur schon wüssten
dass sie kein Verbrechen begehen
würden sie sich weniger im Wege stehen


:)

Es mag sein das es voööliger Nonsens ist, aber ich fand das witzig...

Lg

 Gabyi meinte dazu am 20.03.24 um 18:52:
@FrankReich
zur Küstenpflege:
https://www.youtube.com/watch?v=nydP70Du0oc

@Graeculus:
Küstenpflege ist Sand-Vorspülungen.
Siehe obigen link.

Antwort geändert am 20.03.2024 um 18:56 Uhr

 Gabyi meinte dazu am 20.03.24 um 18:53:
@S4SCH4:
danke fürs Gedicht :)
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