Wäre ich ein Instrument, brächtest Du eine neue Saite an mir zum schwingen
doch ich bin nur ein Torwart der Seitenverkehrt spielt
und so als gegnerischer Stürmer daherkommt, der weder kann noch will
"...willing and able...*" ein Lied aus der Zeit, als ich tatsächlich noch Torwart im "eigenen Tor" war
mit fraglicher Bilanz, aber aussagefähiger Bewerbung zum Aushilfspacker, Säger und zum Gastromimen
die Königsklasse ist das bewirten von lokalfremden Wirten, am besten sind sie noch befreundet mit der Chefin
derbes Lokalderby zu vorgesehener Stunde und das während eines Reviederby von Schalke und Bochum
Herbert Grönemeyer, Latte Macchiato und Punk
Tabaluga, Wein und Prahlerei
Gitarren, die weder Väter, noch Mütter je gehört haben, weil die Interpretin mit 14 auszog
abnabeln und dekarbonisieren
bleeching und Kinnladen aus steinernen Vorsprüngen
Mount Rushmore gegen den Brocken und den Wurmberg
jeder hat seine Gegner, jeder seine Opfer, jeder seine Gottesanbeterinnen
heute herrscht betroffene, wunde und in einer Unmilch aufgelöste Stille
keine Heißluftdüse mehr die das Ultrahocherhitze wieder erhitzt und schaumig blubbern lässt
Freunde kommen und Freunde gehen...
"...but this time darling its just not the same...**"
ich habe es satt von Erinnerungen satt zu werden
erst recht wenn sie gerade aus der "pimp my ride" Fabrik kommen
Hochglanz und Kleingedrucktes
Urlaubsanspruch und Springerschicht
Auf Abruf zapfen bis der Arzt kommt, ihn beim Feierabendbierchen zuschauen
es gibt lichte Momente, ja...lassen wir sie also ruhen...
die Ampel springt in der Nacht von Rot auf Grün
Schichtende und freie Fahrt in ein Bett das jetzt schon, als Morgen danach, nach einem Gestrigen riecht
geduscht wird den Abend und die Nacht voraussichtlich nicht mehr
es sei denn man wacht nachts schweißgebadet auf
und klebt am Laken, wie die Wand, die man überrascht anstarrt, an der Tapete
sofern die Papier-, Vinyl-, oder Veloursbahnen noch nicht von den Wänden geblättert kommen
womit ich doch gleich Geschenkpapier für das Instrument hätte
ich lege mich also in die verlorenen Fetzen hinein und mumifiziere mich damit förmlich
"herzlichen Glückwunsch liebe Mitbewohnerin, heute ist dein Glückstag, ich bin´s deine Mum..."