Wiederholungen

Erlebnisgedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Triton



Wieder einmal mehr,
den Blick traurig und leer.
Erneut am Treffpunkt allein,
es sollte einfach nicht sein.

30 Minuten über der Zeit,
jetzt ist es wohl soweit.
Muß mir langsam eingesteh’n,
kann nun nach Hause geh’n.

Hatte mich so sehr gefreut,
auf einen schönen Abend heut’.
Doch wieder einmal,
bleibt der Tisch leer im Lokal.

Bin den Tränen nah,
warst Du überhaupt da ?
Hast Du nur mal geschaut,
oder Dich nur nicht getraut ?

War’s vielleicht nur ein Scherz,
und Du begreifst nicht den Schmerz !
Hat es gar Spaß gemacht,
hast mich versteckt ausgelacht !

Doch ist es nicht das erste Mal,
ich kenne bereits diese Qual.
Und beim nächsten Stell’-dich-ein,
werd’ ich hoffnungsvoll wieder da sein.

Auch dann werd’ ich wieder warten,
vielleicht im Botanischen Garten.
Nur die Frau wird eine andere sein,
vielleicht bleib’ ich dann mal nicht allein ?!

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Kommentare zu diesem Text

InaPulsatilla (34)
(03.01.05)
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 Triton meinte dazu am 04.01.05:
Danke LG Triton

 BrigitteG (10.02.05)
Hallo triton. Mir fällt dazu leider nur eine kritische Aussage ein : Das klingt mir alles viel zu sehr nach Selbstmitleid. Die Ich-Person wartet doch förmlich darauf, enttäuscht zu werden, und diese Erwartungshaltung wird sie auch auf andere ausstrahlen. Von daher würde mir ein bisschen mehr Optimismus besser gefallen. Liebe Grüße, Brigitte.

 Triton antwortete darauf am 10.02.05:
Nun, Du wirst zugeben, jeder hat Höhen und Tiefen. Und die jeweilige Stimmung schlägt sich natürlich auch in den jeweiligen Werken nieder. Und trotzdem, hab ich am Ende wieder einen Funken Hoffnung gestreut.
Achja, Du brauchst Dich für kritische Äußerungen nicht zu entschuldigen, mir ist jede Art sachlicher Kommentar gleichermaßen lieb. Danke. LG Triton
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