Netzwerfer

Gedankengedicht

von  Martina



Wie so oft werfe ich meine Netze aus,
wie ein Fischer auf hoher See.
Doch ich bin nicht auf der Jagdt
nach Nahrung für meinen Körper.
Ich fange Seelennahrung.
Ich suche liebe Worte,
Verständmnis, Wärme.
Immer wieder fahre ich aufs tosende Meer,
strotze allen Gefahren und Mühen,
nur um endlich satt zu werden.
Doch oft- viel zu oft,
ziehe ich mit letzter Kraft
die leeren Netze ein
und lege mich hungrig
und erschöpft schlafen.

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