Selbstöffnung

Gedankengedicht zum Thema Selbsterkenntnis

von  Füllertintentanz

Ich habe lotend auszumessen
wie tief mein eigen Selbstvergessen
unter Hast verborgen liegt.
Doch täusche ich mit Raffinessen
und merke nicht, dass währenddessen
leblos jeder Tag verfliegt.

Ich suhle in dem Schweißgebade
meiner Seelenheilfassade,
die Schimäre wäscht mich rein.
Doch geschäumte Trugparade
schmutzt die Dünen der Gestade,
mittels Dorngestrüpp und Stein.

So kaltbesonnen, blickesträge
bin ich am Suchen meiner Wege.
Spür kein Ufer und kein Grund.
Und finde in dem Geistgehege
die selbstgestanzten Türbeschläge.
Öffne sie und meinen Mund.

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Kommentare zu diesem Text

therzi (40)
(01.08.05)
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 Füllertintentanz meinte dazu am 02.08.05:
Hallo Anke,

ich könnte ein wenig mehr mit deinem Kommentar anfangen, wenn du mir sagen würdest, was dir wo aufgefallen ist... schmunzel... Ich habe echt keine Ahnung, was du meinen könntest.

Netter Gruß, Sandra
therzi (40) antwortete darauf am 02.08.05:
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