Ein Ruf ?

Innerer Monolog zum Thema Alles und Nichts...

von  Triton

Für die Wesen der Nacht,

hat die Dunkelheit keinen Schrecken.

Unbeschwert ziehen sie los,

als wüssten Sie um eine verborgene Schönheit ...!

Manches mal,

wenn ich des Nachts in Ihre leuchtenden Augen blicke,

scheint in diesem Blick eine Aufforderung zu liegen,

der Ruf zu folgen,

mit einem geheimnisvollen, jedoch unverbindlichen Versprechen!

Noch bin ich nicht bereit zu folgen,

... noch nicht ...!

aber vielleicht ?!

wartet das "Schöne" ja dort auf mich ?

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Kommentare zu diesem Text

enomis (45)
(02.04.06)
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 Triton meinte dazu am 07.04.06:
Ja, so kann man es auch sehen, letztendlich heißt es einfach abwarten, es gibt Dinge, die man einfach nicht selbst in der Hand hat. GLG, Triton

 rela (02.04.06)
Deine Zeilen regen mich zum Nachdenken an und meine Gedanken wandern in einen Roman von Barbara Hambly
den ich sehr liebe. Caterine, durch körperliche Verletzungen zeitweise ihres Augenlichtes beraubt, wird von Vincent gepflegt. Sie beginnt ihm zu vertrauen und entwickelt eine tiefe Zuneigung zu ihm, der halb Mensch, halb Tier ist.
Die Dunkelheit vermochte dieses Wunder zu vollbringen,
mit ihrer Fähigkeit Äußerlichkeiten zu verbergen.
Im Dunkeln zählen nur die inneren Werte. Vielleicht ist das
diese verborgene Schönheit von der Du in Deinem Text sprichst der mir übrigens sehr gut gefällt. Liebe Grüße, Rela

 Triton antwortete darauf am 07.04.06:
Nun, das ist eine weitere Deutungsmöglichkeit, auch wenn ich selbst etwas anderes im Kopf hatte. Freut mich, dass es Dir gefällt, und Du mir Deine Gedanken mitgeteilt hast. Ich weiß, dass B. Hambly Fantasy schreibt, aber ich hab noch nix von ihr gelesen. LG, Triton

 DariusTech (04.04.06)
Vielleicht macht es ja gerade diese geheimnisvolle Natur aus, das die verborgenen Schönheiten der Dunkelheit so reizvoll sind, stünden sie in vollem Licht, wäre so manches vielleicht nur banal hübsch.
Wenn man z.B. mal ans Tauchen denkt, dann bietet doch die finstere Tiefsee mit ihren skurilen Lebewesen sehr viel rätselhaftes und schönes. Bei vollem Tageslicht wäre aber ein Anglerfisch sicher nicht halb so faszinierend. Auch wenn das jetzt ein ödes schnödes Beispiel aus der Naturwissenschaft ist.
lg Darius

 Triton schrieb daraufhin am 07.04.06:
Wieso öde schnöde, ist doch ein gutes Beispiel. Man hat lang gedacht, dass da nix ist, weil alles so filigran ist, dass es im Schleppnetz nur zu Brei zerquetscht nach oben kam. Ich frag mich oft, ob Tiere nicht doch noch anderes sehen als wir, beim Hören ist es ja auch so. LG, Triton

 souldeep (11.04.06)
Beim ersten Lesen denk ich sofort: JA! du sollst folgen dem Ruf, wenn er dich dann ereilt...-denn die Dunkelheit nicht mehr zu fürchten und im Gegenteil in ihr eine neue, bisher unerkannte Schönheit zu begreifen...ja, was hindert dich?
Hm...
Aber dann denk ich mir, diese Wesen der Nacht, scheinen dir vielleicht auch etwas zu leichtfüssig...zu schemenhaft...und nun bleibt die Frage, ob es denn ihr unverbindliches Lebensmotto ist oder aber deine eigene Furcht (noch) vor dem Dunkel...
Oder ob es überhaupt eine mögliche Lebensweise ist für dich...
Ja, und auch die Tiefen des Meeres drängen sich auf...vielleicht sich ihnen auf ewig zu verschreiben???

Einmal mehr viele angeregte und aufgewühlte Grüsse dir, du Kenner der Tiefen...
Kirsten
:)

 Triton äußerte darauf am 12.04.06:
Ja, Kirsten, Deine Gedanken haben was für sich, der Text kann je nach Stimmung und eigener Vorstellung interpretiert werden. Wo sich unsere Gedanken treffen: ... ist in der Ewigkeit. Danke und GLG, Triton
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