Alle 684 Textkommentare von Augustus
02.06.22 - Kommentar zum Text Epiphany von Judas: "Wie könnte das Gedicht darunter leiden, wenn ich den Autor und seine Beweggründe tiefer kennenlernen würde?"
02.06.22 - Kommentar zum Text Lebenswerte von Terminator: "Sind nicht Leiden Voraussetzung für Reinheit und Freiheit? Jesus Starb am Kreuz für Reinheit und Freiheit der Sünder."
31.05.22 - Kommentar zum Text Schlusskuss von Prajna: "Durch ein paar Änderungen würde das Gedicht viel mehr gewinnen, da es als Prototyp einen allgemeinen Zustand einer Prostituierten abbilden würde. „Verkaufe meinen inneren Frieden [justify]Stück für Stück ganz billig dir[/justify][justify]Jedes Mal wenn ich da liege [/justify][justify]Schwindet ein Teil mehr von mir[/justify][justify]Jedes Mal wenn ich dich küsse [/justify][justify]Will ich weiter weg von mir [/justify][justify]Doch es fühlt sich an wie müssen [/justify][justify]Hier zu bleiben nah bei dir[/justify][justify]Müssen weil du dich doch sehnst [/justify][justify]Nach der Lust und dem Kuss [/justify][justify]Und Wenngleich du dich nicht schämst [/justify][justify]Bleib ich da und find kein Schluss[/justify][justify]Wohin mit dem Schamgefühl, [/justify][justify]All der Schuld und Ängstlichkeit[/justify][justify]In mir liegt ein Sündenpfuhl[/justify]Mit Ballast für die Ewigkeit.“ Salve"
31.05.22 - Kommentar zum Text Du bist der Tod von Graeculus: "Interessant finde ich, dass das Herannahen an die Zielgerade als Belastung gefühlt wird. Überall sonst wird die Zielgerade als Erleichterung empfunden. Teilweise als Sieg gefeiert, wenn sie überquert wird. In manchen Kulturen wird der Tod eines Menschen wie ein Sieg gefeiert, der das Leben erfolgreich hinter sich gemeistert hat."
30.05.22 - Kommentar zum Text FOMO (Fear of missing out) von theatralisch: "existenzielle Fragen, die sich auftun, führen zu den unendlichen Weiten der Zerrissenheit. Die Zeit und die in ihr unendlich vielen Möglichkeiten stehen dem Ungeborenen im Mutterschoß offen. Doch, sobald er das Licht erblickt, nehmen die Möglichkeiten ab. Die Unendlichkeit der Möglichkeiten nimmt rasant ab, schränkt sie gar fast zu nur noch einer Möglichkeit ein, für die wir uns entscheiden können. Bewusst und behutsam scheint das Ich voranzugehen, unbewusst zweifelt das Ich an dieser Vorgehensweise. Letztlich will es Alles wissen, Alles sehen und viel interessanter, Alles sein; dies scheint im Mutterschoß zu liegen, zumindest jener Zustand an der Startrampe, von der aus noch die unendlichen Möglichkeiten wie Sterne am Nachthimmel flimmern, ehe der Morgen anfängt zu dämmern. Salve"
30.05.22 - Kommentar zum Text Drunken Master 1 von Terminator: "Dantes Inferno 10ter Höllenkreis…. hast Du sein unvollendetes Manuskript gefunden?"
23.05.22 - Kommentar zum Text Romantik aus Ochsenperspektive von Terminator: "Paradox ist, dass beide in ein- und derselben Welt leben. Die Erde als Art Bahnhof zur Hölle und Himmel, wo alle sich vorübergehend aufhalten müssen. Andererseits strebt der Ochse im Grunde auf Basis der Einsicht, wie er nicht sein will. Ich will nicht keine abbekommen, ich will nicht keinen Sex haben… Denn die Entscheidung positiv zu wollen, schließt alle sonstigen Möglichkeiten positiv zu wollen aus."
22.05.22 - Kommentar zum Text Cruel poem von theatralisch: "Einsteins Relativitätstheorie ist beispielsweise eine Erkenntnis, die zuvor nie verstanden wurde. Die dazugehörigen Formeln zeugen von einer Sprache, die originell ist und somit keine Kopie. Diese Anschauung im Gedicht ist nur dann gegeben, wenn der Autor selbst in einer Schleife von immergleichen Gedanken, Worten und Genüssen sich verfängt, wie eine Fliege im Netz. Der Geist ist sich selbst Fliege und Spinne zugleich. Salve"
18.05.22 - Kommentar zum Text Love von Pearl: "Eine interessante Metapher, der letzte Satz. Wir werden angezogen vom Ort, von wo wir hergekommen sind, wie Motten vom Licht, widerspricht eigentlich dem Gedanken der ewigen Finsternis, zu der wir zurückkehren."
13.05.22 - Kommentar zum Text Eine kV-Autorin beendet den Krieg in der Ukraine von Graeculus: "Das Stück Kuchen besitzt ja noch keiner der Kinder, weswegen die entscheidungstheorie möglich wäre Bei den Präsidenten besitzen beide jedoch schon ein Stück Kuchen, und der eine will jetzt vom anderen noch ein weiteres Stück Kuchen haben. Müsse beide ihre Stück Kuchen, das sie schon besitzen aufgeben, um erst dann die Grundlage der entscheidungstheorie zu schaffen, so mangelt es ja schon an der Voraussetzung zur Anwendung der Entscheidungstheorie. Theoretisch ginge es nur dann, wenn Ukraine und Russland um Georgien verhandeln würden, um etwas was nicht in ihrem Besitz ist. Da die Satire auf grundlegenden fehlenden Voraussetzungen aufbaut, geht die Satire leider ins Leere."
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