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Kurzgedichte von Georg Maria Wilke

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Es wurden 297 Kurzgedichte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

13.03.2011, 14:06: Der Muschelweg
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 64 990 1 |

Auf Pilgerwegen, die zerwandert sind, reibt Muschelkalk die Seelen wund. Einst ist man diesem Pfad gefolgt, um Frieden dort zu finden, an fernem Ort: Santiago genannt. Doch heute wandert man, der Anerkennung wohl gewiss, olympiareif ist jeder...
13.03.2011, 11:45: Super GAU in Dis-Moll?
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 64 1102 1 |

Zarte Melodien ertönen mit jedem Nachrichtenbild, das Drama der Natur erklingt in sanfter Weise, unterlegt mit klassischer Musik - - Das Szenario des Schreckens, ein musikalisches Meisterwerk? Wie wird der Super Gau ertönen? Leid und...
12.03.2011, 19:42: Medien Katastrophen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Katastrophen
| 17 1697 5 +2 |

Zerstörung, Leid - ergötzt das Medienauge, stundenlang, die Qual, die Not, gezeigt wird der abstrakte Tod.
10.03.2011, 12:08: Sapphos Lieder
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 50 1123 3 |

Sapphos Lieder erreichen der Götter Ohr und lieblich drang ihr Wort zu Sternen, der Göttervater trat hervor: Wir lauschen Sapphos Weisen gar zu gerne, um zu hören von unserem und der Menschen Geschick - Wir begleiten sie auf ihrem...
06.03.2011, 14:14: Höhenflug
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 33 863 |

Mein Höhenflug, er endet schon beim nächsten Hügel, den ich ersteigen kann. Und dann? Wie soll ich die Sterne je erreichen, wenn sie von mir weichen, in unendlich weite Ferne?
06.03.2011, 14:12: Nachtmär
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 75 937 |

Die Nacht strandet an meiner Seele mit wellenschlagenden Träumen, wie Strandgut treibt Bild an Bild gereiht an ferne Horizonte der Sinne, onyxfarben begleitet Taubenschwinge den erstickten Widerhall von Echos Ruf, der in die Seele schrie,...
01.03.2011, 10:03: Das Pendel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 52 1038 |

Das Pendel schlägt den Zeiger Zeit hinauf an den Zenit Jahrhunderte werden dem Heute gleich und aus dem Stundentakt getrieben wie faule Saat von Mutterkorn befallen legt sich das heuchlerische Gift auf Lebenswille der eingefercht in...
01.03.2011, 09:54: Meine Welt
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 23 736 |

Ich male dir in Versen ein Bild von meiner Welt, ikonenhaft reiht sich Satz an Satz, in deinem Herzen bleibt ein werdender Schatz.
01.03.2011, 09:50: Hüter der Schwelle
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 28 918 1 |

Kein Weg führt an ihm vorbei, dem Hüter der Schwelle. Wer es auch sei, er schaut dein Angesicht. Doch erschrecke nicht, wenn du dich selbst erblickst.
01.03.2011, 09:46: Der Glanz der Augen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 33 1069 2 |

Am Glanz deiner Augen erkenne ich die Verwundung deiner Seele - am Schrei deiner Kehle, den gequälten Leib. Der Klang deiner Stimme ein Wohlklang sei, der Glanz deiner Augen von allen Schmerzen frei.
01.03.2011, 09:40: Du bist ....
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 28 910 1 1 |

Du bist ein Wanderer der Zeit. Setze deinen staubigen Fuß über die steinerne Schwelle, tritt ein. Es grüßt dich die Sonne, die helle, mit Brot und Wein.
28.02.2011, 13:42: Der Einsame
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte, Kurztext des Tages am 01.12.22
| 40 1305 1 |

Worte - ausgestreut, wie Sand, sanfte, feste Zeichen, geronnen im Silikat und ewig offenbart sich Wort im Worte, für einen Augenblick. Der Einsame versteht, weil er die Worte selbst gelebt, geliebt, gelitten und sie benennt, da er die Stille...
24.02.2011, 11:28: Alchemie der Zeit
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Leben
| 60 1194 1 1 |

Verborgen im Metall und Stein, liegt das Geheimnis der Zeit. Mit mächtigen, magischen Worten raunt das Erz der Ewigkeit: "solve et coagula". - So löse mich aus festem Ort und binde tausendfach bezähmt, das Feste aus...
23.02.2011, 08:34: Viele Gesichter
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Selbsterkenntnis
| 93 1297 4 |

Ich habe viele Gesichter - Gesichter auf Fotos, Gesichter im Spiegel, Gesichter auf Schaufenstern ...... Ich habe ein Gesicht für den Sonntag, für den Alltag, für den Feiertag. Ich habe ein Gesicht für den Tag und eins...
22.02.2011, 11:06: Frühlingsgruß
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, Kurztext des Tages am 11.05.23
| 43 1045 2 |

Oh! Krokus, du zarter Sonnenkuss, du bunter Frühlingsgruß. Oh! Schneeglöckchen, du zarter Sonnenklang, du weißer Frühlingsbann. Und auch du Primel, scheinst herabgestiegen aus fernem Sternenhimmel, den farbigen...
22.02.2011, 11:00: .... und ist Mensch geworden
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, geändert am 23.02.
| 59 994 1 +1 |

Berge scheinen zu atmen und wogendes Sternenlicht bewegt die Finsternis, das Firmament erstrahlt wie tausend leuchtende Blüten. Irdische Muttergottheit – Gaia – gewaltig durchpulst dein Herz die Spitzen der Berge, bis hinauf zu den...
21.02.2011, 11:40: Der Misanthrop
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 28 1023 1 |

Gottlob! - der Misanthrop, sich selbst belog. Einst war er Menschenhasser, nun ist er viel gefaßter und sieht - er haßt sich selbst, den er belog, der Misanthrop.
18.02.2011, 10:44: Nektar-Sonnen-Münder
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Natur
| 57 1546 2 |

Nektar-Sonnen-Münder- Gaia entläßt die zart bunten Münder aus dunkler Erdenkraft, ins Licht, das leuchtend gewebte Flora schafft, auf blassem, durchscheinendem Grün. Und himmelwärts streckt sich Mund an Mund - um...
16.02.2011, 11:15: Stille Andacht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 50 1043 3 |

Schon längst ist sie verstummt, die Glocke, die einst rief, stille Andacht hier zu finden, die Bronze schweigt im leeren Kirchenraum, gefesselt ist der Klang, der helle in Stein geschrieben, der Erlösungstraum, erlausche tief im Innern...
15.02.2011, 17:58: Gesang der Stille
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 69 1049 3 |

Stumm ist er geworden, der Gesang der Stille, stumm ist er geworden, der Gesang der Sterne, er schweigt in meine Seele, berührt den Klang der Träume, die einst in goldenen Bildern am Himmelsglobus sangen: Lieder von Göttern und...
15.02.2011, 17:52: Der neue Sternenhimmel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Vergessen
| 42 1017 |

Der alte Sternenhimmel, mit seinen göttlichen, geistigen Wesen ist verschwunden - er ist vergessen! Der neue Sternenhimmel, mit seinen Räumen und seinen Zeiten, besteht aus Buchstaben und Zahlen und endloser Endlichkeit. Je länger...
15.02.2011, 17:47: Verlorener Himmel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Verlust
| 40 1083 1 |

Verstummt ist der Gesang der Sterne, wir haben ihn verloren, den Himmel, über die Wolken steigen wir, ins Endlose gleiten wir, zwischen den Planeten, ein Hin und Her - lauschen in die Tiefen des Weltenalls. Wir haben ihn verloren - den Himmel.
09.02.2011, 12:57: Frühlingsbote
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Natur
| 20 1264 |

Es träumte still ein Krokus in dunkler, kalter Erdenwelt von seiner bunten Blütenpracht, er ist am Sonnenlicht erwacht.
07.02.2011, 13:55: Gestohlene Worte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 47 1204 1 |

Mit schwarzen Flügelsohlen habe Worte ich gestohlen, brach Zweige in der Nacht, da Wortesinn, ganz unbedacht, ich nicht stehlen kann, nur leere Hülsen bracht´ ich heim, drum lasse ich das Stehlen sein, fang´ Worte in den...
30.01.2011, 17:25: Seelenlicht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Begegnung
| 42 1166 1 1 |

Ich drang durch wolkenlose Schatten, der feine Glanz deiner Augen vom Licht verschlungen, geöffnete Wege vom suchenden Blick bezwungen. Ich schritt durch lichtlose Augenblicke, über Pfade, die unsichtbar in deinem Gesicht, fand in...
26.01.2011, 13:20: Mit jedem Schritt
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Zeit
| 32 1356 2 |

Mit jedem Schritt kommt mir meine Zukunft entgegen - mit jedem Schritt entfernt sich meine Vergangenheit - und wo ich steh ein ewiges Jetzt das noch das Gestern schaut aber mutig dem Morgen traut
18.01.2011, 14:33: Sprachmagie
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 28 912 |

Wind weht wallende Wellen mit mächtiger Mars Magie durch dunkel deutende Dolmen die dennoch düster drohen melancholische Meeres Melodie mäandert wandelnde Wasser warnend westwärts
17.01.2011, 13:32: Das Wort ICH
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 28 1195 2 |

Es gibt ein Wort das altert mit mir dieses Wort – ich sag es zu dir heißt ICH zu keinem anderen kann ich es sagen muß es selbst ertragen
17.01.2011, 13:29: Jemand, der etwas verloren hat
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 51 1167 2 1 |

Jemand, der etwas verloren hat….. bin ich – bin ein Suchender – ein Verlorener – Ein Suchender nach Sprache. Ein Verlorener der Sprache, in der Sprache verloren, verlorene Sprache suchend. Ich halte mich an Worten fest. Worte halten mich,...
14.01.2011, 14:25: Abschied
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, geändert am 24.02.
| 29 1080 |

Es werden Rosenblätter weiße zum Abschied gestreut auf tränende Wege ein liebender Gruß der im Westen verklingt noch bevor der Abend in nächtliche Stunde rinnt
06.01.2011, 12:17: Bilder der Nacht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Traum/ Träume
| 70 1328 2 +2 1 |

Du malst lautlose Bilder in die Nacht, kein Wort verläßt die stillen Farben, weiße Platanen, geschmückt mit krönender Pracht, grüne Wälder und goldener Felder Garben. Blaue Flüsse schlängeln unter...
02.01.2011, 20:59: Das Kommende
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Tod
| 35 1420 2 1 |

Das letzte Wort hinter den verschlossenen Lippen macht den Abschied leichter der letzte Blick hinter den verschlossenen Lidern schaut in das ersehnte Land der letzte Atemzug wird eine Ewigkeit dauern die das Kommende neu belebt
31.12.2010, 17:11: Silvester Nacht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 57 962 1 |

Sternenfunkenregen, farbige Lichterpracht, ein Rufen, Zischen, Heulen in dieser Nacht, die das Alte Jahr vom Neuen trennt - Stimmengewirr, freudiges Lachen,der Himmel brennt, ein rotes, grünes, blaues nächtliches Leuchten und drunten,...
31.12.2010, 17:04: Silvester
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, Kurztext des Tages am 28.01.15
| 43 1060 2 |

Ich streue farbige Sterne in die Nacht, tausend Wünsche sind damit verbunden, denke nochmals an das, was schon vollbracht in den lichten mitternächtgen Stunden, der alte Kreis des Jahres: geschlossen; vergessen all die Tränen, die...
30.12.2010, 14:11: Alles oder Nichts
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 33 1224 2 +1 |

Du sprichst alle Sprachen dieser Welt - doch auch du hast kein Wort gefunden, das diese Welt zusammenhält; lallst mit Kinderlippen, reihst Laut an Laut - und was du sprichst: ist Alles oder Nichts.
29.12.2010, 15:31: Tierkreiszeichen WIDDER
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, geändert am 29.01.
| 63 934 |

Die Jahresringe meiner Haut gleichen einem Zypressengeschmeide längst vergangener Zeit; sie legen Kreise um mein Herz und fühlen den wartenden Frühling in schwerer, schwarzgestampfter Erde. Noch leugnet er sein zögerndes...
29.12.2010, 15:20: Rose
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 33 983 2 |

Lichtgesäter Seelenschrein, lieblicher Kelch wie roter Wein, blühender Rubin, zarter Schein - Blatt für Blatt, geheimnisvolle Kunde, Dornen glühen in rosiger Wunde, alles ist Schönheit an deinem Blättermunde.
28.12.2010, 13:10: Wanderung
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 42 913 1 +1 |

Alte Wege, neu erlebt - steile Stege, kaum belebt - selten ist der Anblick so geweitet, wenn man diese Pfade schreitet. Alte Mauer, nur noch Reste - steinern klingen große Feste - Musik raunt aus alten Räumen und das Herz beginnt zu...
28.12.2010, 12:57: Jahreswechsel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 30 1032 2 |

Ein Gruß dem Osten, dort wo der Tag beginnt; ein Gruß dem Westen, der uns den Abend bringt - und Nord und Süd sei auch verbunden, wenn Jahreswechsel zu Mitternachtsstunden.
28.12.2010, 12:54: Stille Worte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte, Kurztext des Tages am 07.09.20
| 37 1314 4 |

Stille Worte, stilles Schweigen, stille Ruhe, die zerbricht, alle Worte, die wir finden zaubern Lächeln ins Gesicht. Stille Farbe, stilles Warten, stille Rede, die verströmt, alle Bilder, die wir suchen zeigen Antwort, die versöhnt.
18.12.2010, 18:44: Ungelöste Fragen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Weltschmerz
| 55 1195 |

Nachterblühte Rosengalaxien, rätselhafte Träume vorüberziehn, Augen blühen im Christusstern, seraphische Klänge schallen von Fern. Rosenquarze, blinde Blüten treiben, keine Antwort klingt aus stummen Schweigen,...
17.12.2010, 11:35: Weiße Melodie
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Winter
| 31 1182 2 2 |

Lausche dem Klang weißgefiederter Sterne, siehe den weichen, wirbelnden Flockentanz, fasse in Nähe unendliche Ferne, auf Bäumen, Büschen, zartesten Kranz - kein Laut - kein Hall - nur Stille überall.
13.12.2010, 11:33: Weihe-nacht steht vor der Tür
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Weihnachten
| 64 1360 |

Weihe-nacht steht vor der Tür, lassen wir es rein oder lassen wir es raus?, öffnet sich stille Zeit im Herzen? oder verschließt sich Himmel mit Schmerzen? Gesang der freudigen Zeit, Glockengeläut - hat tausend Seelen...
12.12.2010, 16:27: Dichtung
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 40 921 |

Der Mensch braucht Verse, die der Dichter schmiedet, nicht Stahl, kein Feuer, das die Welt verbrennt, es mögen Worte endlich siegen, da wo Zwietracht Hass nur kennt, um neue Zeiten zu gebären, die von dem Dichter liebevoll beschenkt.
12.12.2010, 13:00: Amor und Psyche
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Liebe & Schmerz
| 29 1226 2 1 |

Zu schauen das Gesicht auf nächtgem Lager, ward zu Ungeduld und Verlangen gesteigert, zu erleben die Qual, die mit Unschuld gepaart, ward zur Liebkosung, die auf Ewig verweigert.
11.12.2010, 22:58: Wohlstand
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, Kurztext des Tages am 15.12.19
| 26 932 |

Die rostigen Nägel der Zeit hallen vom Baum der Erkenntnis wider, kein Kreuz wird gezimmert, nur Hütten des Wohlstands, die klagend ihre Stimmen erheben......
01.12.2010, 22:30: Wortspiel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 12 1049 |

Schein – Heilig – Er – Schein schein – heilig – er - schein schein heilig er schein

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