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Kurzgedichte von Georg Maria Wilke

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Es wurden 297 Kurzgedichte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

25.07.2011, 10:19: O.hne S.eine L.iebe O.hnmacht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit
| 23 1124 6 +1 1 |

Der Hass streute tote Früchte auf das Land; es faulte schon die Blüte im Herzen, bevor der neue Tod gesät.
15.07.2011, 10:03: Welke Rosen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Abschied
| 55 1176 3 +1 1 |

Du hast mir welke Rosen ins Herz gesenkt, hast mir tausend Tränen zum Abschied geschenkt, (so warm behütet fühlte ich dein junges Herz,) dass keine Worte mehr zu sagen. Was blieb ist Schmerz und Unbehagen. Es wohnt versiegelt ein...
10.07.2011, 18:00: Mondlichtfalter
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Alleinsein, Kurztext des Tages am 16.08.20
| 34 1483 3 4 |

Mondlichtfalter, deine Schönheit verbirgt die Nacht. Glanznebelflügel fallen dem Wind in den ahnenden Schoß, tragen Schwerelosigkeit am Purpurrand. Versteckt ist das Seidenspiel, das Augen schwerlich finden – nur deine Nacht und...
05.07.2011, 10:24: So leicht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 23 824 3 1 |

So leicht schmerzt ein Wort, das nicht gemeint und doch gesagt – so leicht brechen alte Wunden auf, die nicht geheilt, die nur vernarbt.
22.06.2011, 14:56: Durchs Fenster......
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Morgenstimmung
| 64 1407 3 +1 3 |

Durchs Fenster dehnt sich der Morgen, - weit - unberührt noch alle Fragen, kaum zu ahnen, was der Tag verspricht. Das Licht brütet seine Helligkeit am Horizont, ein Glanz, ein Farbenmeer – die Wolken, grau, durchblaut, die...
20.06.2011, 16:28: Chor der ungeborenen Worte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 28 2204 4 +1 2 |

Schutzlos liegen die Worte in meinem Gedankenleib ……. schutzlos - jeder Zeit bereit, nichtig zu werden, kaum gezeugt, Chor der ungeborenen Worte, geht ihr schon verloren, schutzlos – liegen – die Worte.
17.06.2011, 09:21: Okkulte Astronomie für Anfänger oder das Mysterium Astronomiae
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 39 914 3 +1 |

Neulich hörte ich Kometen grausig durch den Himmel tröten und den fernen Meteoren schmerzten ihre großen Ohren. Der Mond versteckte sein Gesicht, die Sonne brauchte selbst ihr Licht, drum´ gab es eine Finsternis – so...
14.06.2011, 09:06: Goldene Lettern
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Trauer/Traurigkeit, Kurztext des Tages am 18.04.14
| 24 1752 5 1 |

Die goldenen Lettern auf dem schwarzen, polierten Marmorstein, dein Handgepäck für diese frühe Reise, Geburts- und Todesjahr, zwischen Alpha und Omega.
07.06.2011, 10:13: Licht und Farbe
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Licht
| 31 859 1 1 |

Tropfendiadem – Silberglanz, Wasserperlen – Lichtertanz, bricht tausendfach im Wasserkugelspiel. Spiegeltropfen – Farbenquell, Lichtgewalten – dunkel – hell, ein Regenbogenfarbgesang ertönt als Melodienklang, wenn Licht die...
05.06.2011, 11:28: Salome
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Begegnung
| 47 1720 4 +2 |

In schwarzes Tuch der Augenblick verborgen, das zarte Lächeln, zwischen Blick und Blick, wird durch das Linnen fest gehüllt, er entzieht sich der Begegnung, die im Herzen unerfüllt, ein stilles Rufen, ein hoffend Sehnen – ich geh...
03.06.2011, 08:47: Ferne Nähe
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 47 1215 3 |

Ich greife die Nähe, doch fern sind die Worte, die Münder, die sprachen, verloren das Wort, schon wachen sie in der Mitte der Nächte, sind selbstlos am Tage, wie schmerzen die Worte, die nicht ausgesprochen, fern ist die Nähe,...
24.05.2011, 08:51: Ich bin eine Hieroglyphe
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Selbstbild/Selbstbetrachtung
| 26 1076 3 |

Ich bin eine Hieroglyphe zwischen Zeichen und Zeichen, dem alten Ego ausweichen, dass ich mein Ich finden kann, mich ewig riefe, im Universum – auf der Sonnenbahn.
23.05.2011, 10:28: Alte Uhr
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Lebensbetrachtung
| 38 1048 3 |

Die Zeiger der alten Uhr ziehen ihre Kreise – Takt um Takt klingt jeder Zeitenschritt, Gelebtes und Gedachtes ziehen unberührt mit. Doch eines Tages dann halten diese Zeiger an, sie bleiben einfach stehn, werden sich nicht mehr weiter drehn.
23.05.2011, 10:25: Am Tag erscheint
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 16 784 1 1 |

Am Tag erscheint erhellt, was in der Nacht gewebt, aus ahnend Traumeswelt wird Wille, der belebt.
21.05.2011, 09:40: Am Ufer
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 44 848 5 |

Stille trennte Wort und Geste, Raum ertönt in tiefem Klang, nur das Summen aus der Ferne, helle Stimmen und Gesang. Stille ruft aus meinem Herzen, Wärme trifft auf Puls und Takt, nur das Lauschen in die Tiefe hat mein Wesen fest gepackt.
21.05.2011, 09:37: Windgesang - am See
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Wille/ Willensfreiheit
| 29 923 1 |

Windgesang – leise – anschwellend und dann still, Wellenberg zieht Lichtglanz lautlos in die Finsternis hinab, jedes Wort ist Schöpfung spricht fast schweigend: Mensch du bist, wenn dein Wille tätig ist.
21.05.2011, 09:34: Liebreiz
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Liebeszauber
| 34 1092 2 1 |

Ich habe den Liebreiz von deiner Stirn getrunken, bin im wässrigen Tal deiner Augen versunken, lebe auf deiner Lippen meeresumtosender Klippen und sprichst du ein Wort, trinke ich dort den Klang deiner Stimme.
19.05.2011, 09:57: Grenze zwischen Tag und Nacht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 44 859 3 1 |

Die Grenze zwischen Tag und Nacht am Horizont erwacht, ein Echo tropft die Traumgesichter, wie rätselhaften fernen Trank, in den neugeborenen Tag und leise Schatten klingen in meine aufgeweckte Stirn – die Nacht, ein fernes Uferland,...
19.05.2011, 09:55: Rotes Schweigen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Natur
| 39 1127 2 2 |

Stille ……. ausgesät, auf Felder, die das Schweigen hüten – rotes Echo fließt im Mohn und der Wind singt späte Lieder, immer wieder – immer wieder klingt der sanfte Ton durch die roten Segelblüten, die fern der...
18.05.2011, 10:11: Wind Worte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 43 888 1 3 |

Worte raunen durch die windbewegten Zweige. Rascheln, Flüstern, zarte Töne weht der Wind der Nacht dem Tag entgegen – die Farbenglut aller Sprachen, die Bilderwelt vergangener Zeit, erwachen im Morgendämmersein, erlangen ein...
17.05.2011, 10:41: Verwandlung
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 64 860 2 1 |

Ausgelöscht, wie die flüchtige Schrift auf brüchigem Papier, verschwunden, die Spuren, die der Sand einst trug – sind all die schmerzlichen Namen, die Bilder des Lebensbetrugs, die die Seele im Innern gehalten, wie den festen...
13.05.2011, 10:17: Ritter und Narr
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Gegensätze, Kurztext des Tages am 18.04.21
| 49 1193 6 +1 1 |

Die Rüstung ist nun abgelegt, die Narrenkappe ziert das Haupt, wo einst der Minnesang betört, ist heut die Seele taub. Es focht der Ritter seinen Kampf, mit Drachen und Getier, nun lebt der Narr in dieser Welt, kein Spaß, kein...
11.05.2011, 08:16: Salzige Lieder
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Wehmut
| 34 1026 4 |

Salzige Lieder, voll Trauer, voll Wehmut, klagender Quell, der der Seele entspringt, schattige Iris, Farbenhauch, suchend nach Hoffnung, im Weltenlauf, auf Liebe gebaut, dem Regenbogen gleich umspannst du das irdische Reich und das Geisterland.
08.05.2011, 08:23: Ge - wissen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 64 863 3 +1 |

An der Grenze zur ewigen Nacht, Sternensubstanz träufelt wie feiner Regen die Meridiane entlang – an der Grenze zum ewigen Selbst, eingewoben in des Schicksals Fäden wird die Menschlichkeit geboren. Nicht das ewige Gesetz der Steine...
08.05.2011, 08:21: Trauben und Blut
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 47 781 |

Es streifen die Namen die endlosen Winde, als erste sie kamen, im Arme ein Kinde, selige Hoffnung der Welt, die das Dunkel erhellt. Mit Furcht in den Augen, zerschlugen sie Trauben, Kelter gerinnt zu Blut, im Winde gesäet, bis einst es...
06.05.2011, 08:50: Meine Welt - ein Bekenntnis
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 68 1125 6 1 |

Was habe ich schon gesehen? …….. durch meine leeren Fenster, die Flügel ausgerichtet in eine Welt, die mit unverständlichen Lauten vorbeizieht, kaum Spuren hinterlässt auf meiner aufgeschlagenen Seele, leere Seiten, von Ferne...
06.05.2011, 08:48: Rückerinnerung
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 62 1045 2 +1 1 |

Seit dem du da bist, kleiner Nicolaj Navin, gehe ich am Strand meiner Erinnerung durch den leicht kühlen Sand, sammle Muscheln, bleibe an blumenübersäten Wiesen stehen und lausche, berühre die zarten Knospen an den...
03.05.2011, 08:28: Da ist Liebe
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Liebe, lieben
| 40 1466 7 3 |

Da, wo die Grenzen aufgehoben, zwischen dir und mir – da, wo ich nicht unterscheide, bist du in mir, bin ich in dir – da, wo die Sehnsucht gestillt, in dir, in mir, wo alles eins und eins alles, da ist Liebe.
25.04.2011, 10:01: Das Nahe
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Erkenntnis
| 44 947 |

Ist nicht das Nahe das Geschenkte, das ich ständig überseh, weil ich dem Horizont entfliehe, in der Vielfalt untergeh, nicht sehe, was so nah bei mir und keiner Endlosigkeit bedarf? Ich hüte nachtwärts meine Augen, die mich...
25.04.2011, 09:54: Zeitlos
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, Kurztext des Tages am 19.10.18
| 30 966 1 |

Es flieht das Glück dem Stundenglas, das keiner Zeit verpflichtet, im Glase zeitlos sich verdichtet, an keinen Ort gebunden, für nicht erfüllte Stunden, den hoffenden Menschen vergaß.
25.04.2011, 09:53: Schmetterlingsflügel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 27 996 1 1 |

Klanggewebte Träume, Horizonte fallen hell auf Sylphenseide, es zeichnet Sonnestrahl die Flügel eines Schmetterlings, okkulte Chiffren, kostbare Magie, der zarte Puder stäubt im Wind.
23.04.2011, 10:15: Fantasie?
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 41 724 2 +1 |

Der Aderlass der Sinne befreit den schwachen Glanz, der in den Dingen lebt, erscheint wie tausend Ringe, die nur der Kosmos in sich dreht und lemniskatengleich erhebt die Fantasie ihr Recht auf alle wahren Formen, die in der Welt verborgen sind.
23.04.2011, 10:10: Die Rose
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 33 1233 1 2 |

Die Rose haucht ihr Farbenkleid als betörenden Duft und weit und weiter zieht veredelte Luft, gefärbt von schönster Malerhand, wie sonst ein Regenbogen ruft, ich sie in meinen Sinnen fand.
23.04.2011, 10:03: Augenbalsam
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 24 819 1 |

Baumartige Bäume, mit moosigem Moos begrünt, Sterne wurden Sterne, besternten den sternenlosen Himmel, in einer nachtdurchwachten Nacht, die meiner Fantasie erblüht.
20.04.2011, 08:30: An die Mütter
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 52 843 1 +1 |

Du, meine leibliche Mutter, hast mich geboren, bist Wärme und Licht mir, Atem und Blut. Ich danke dir dafür. – Du, Mutter, Gäa, Mutter Erde, nahmst mich auf und am Ende meines Lebens, kehre ich dankbar zu dir zurück. – Du,...
19.04.2011, 08:06: Rote Wolken
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 47 876 2 |

Der Abend nahte, der Weg durchquerte Stadt und Fjord. Die Sonne schien zu stürzen, zwischen Horizont und Meer, die Wolken, rot wie Blut. Ein Schrei erwachte in der beseelten Natur, der schmerzlich drang bis an mein Herz, – dann war der...
16.04.2011, 10:25: Hoffnung
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 70 935 2 |

Die Hoffnung ankert schon im Hafen und in den Gassen, am Kai, da frischt sanft der Wind, die Segel, sie schmücken die Masten, wir ahnen, wer wir sind und brechen zum Land von Morgen auf. Der Wind zieht herauf und bläht die Segel an neue...
15.04.2011, 09:53: Lieder des Schweigens
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 35 1008 3 |

Der Tag hat die Lieder des Schweigens erweckt, Nachtschattenwurf, bist Farbe und Klang geworden. Das Herz, cordia, die Töne des Lebens entdeckt und aus Dunkelheit, die die Seele erschreckt, ist der neue Tag geboren.
09.04.2011, 09:54: Nach - richten
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 100 1103 4 1 |

7 Uhr 29 – schon wieder viele Tote, eine nicht berechenbare Quote. Waffen aus Old Germania, schon sind Friedentruppen da, der Frieden, den man sah, war schon so nah….so nah. Wie will man da Frieden k r i e g e n ? Mit der Waffe in der Hand...
09.04.2011, 09:44: Nachtnebel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 22 1103 6 2 |

Nachtnebel nagt am Nerv, Sinne haben ihre Grenzen, doch wenn wir uns streuen, fallen Samen der Geduld in den Schoß der Hoffnung.
09.04.2011, 09:42: Wolkenschiff
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 65 850 |

Lass uns ein Floß aus entwurzelten Tränen bauen, kein Segel gesetzt, gegen den Wind. Der ferne Ruf einer Taube deutet auf Erde, die kein Fuß eroberte mit schwankendem Tritt. Lass uns ein Wolkenschiff steuern an den Horizont, kein...
06.04.2011, 09:01: Die neunte Stunde
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 39 1047 3 |

Die sechste Stunde, Schmerz und Pein, die neunte Stunde, ganz ALL-EIN - ER sprach in die Stille: es geschehe dein Wille, ich bin dein Sohn. Die dunkle Sonne betrog die Erde nicht, stumm lag der Schmerz auf Marias Angesicht.
05.04.2011, 10:05: Bacchus Freuden
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 71 1119 2 1 |

Bin trunken von sinnlicher Lust und Gier, Bacchus presst den Saft der roten Trauben in granatene Becher, die jetzt und hier geleert mit bebenden Lippen und tier- ähnlich grunze ich Laute der Freude. Was heute noch ringt in der Seele ist...
04.04.2011, 10:39: Keine Lüge
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 59 951 2 |

Habe an die Worte stets gedacht, die trunken ich dir von den Lippen las. Es war nicht Lüge, dieser Klang, der meine Sinne und mein Herz berührt. Sie hat nun aufgehört, die Zeit, die uns verband, zwei Liebende. Kein Hass und keine...
03.04.2011, 13:21: Das Pentagramm oder die Quint ist der Mensch
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 68 1131 1 +1 |

Als Einheit werde ich geboren, als Zweiheit hab ich mich verloren, kann nur aus Zweiheit Dritter sein, die Vier, Quadrat, sie sperrt mich ein, ich strebe stets mit ganzem Sinn zum Geheimnis der Quinte hin – das Pentagramm, ein offenbares...
01.04.2011, 11:57: Jetzt und ewig
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Ewig/ Ewigkeit
| 22 1219 4 +1 |

Vergangenheit, ein Teil von mir, die Zukunft werd ich sein, doch was ich bin im Jetzt und Hier, wird ewig, ewig sein.
31.03.2011, 14:19: Eitelkeit
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Selbstbild/Selbstbetrachtung
| 50 1051 1 |

Die Eitelkeit, sie führt auf seltsamen Wegen zu mir – zu mir - und nicht ins Leben. Der Spiegel zeigt nur mich – nur mich und wenn er dann zerbricht, bleibt tausendfach das Ich in seiner Einzigartigkeit, doch sehe ich, mein wahres ICH?...
31.03.2011, 14:14: Die Welt als Teil
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 73 869 |

Die Welt ist eingepflanzt in mir, ein Keim, der stetig werden will, und find ich außerhalb die Welt, sie ist ein Teil von mir - - das ständig auch der andre ist; des Andren Welt ist auch ein Teil, und teile ich ein jedes Stück...
19.03.2011, 11:00: Das Gebet
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 34 868 2 |

Das Gebet der Mönche gibt der Wüste eine Stimme, ihr stiller Gesang formt den Sand wie chladnische Klangfiguren folgen die Töne ihren Spuren, durch die Ruhe zieht der Glanz des Seins.
13.03.2011, 16:28: Inferno
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 32 1129 4 |

Das Inferno ruft von weitem, tiefste Qual und höchste Not, zwischen morgendlichem Frühstück und dem trauten Abendbrot, blickt das Bild in unsere Stuben, geschaut wird nur der anderen Tod!

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