Wunschdenken

Prosagedicht zum Thema Stille

von  Prinky

Erfroren,
lechzt mein Herz nach Wärme.
Im Mantel der Genügsamkeit,
eingebunden in die zarte Wirklichkeit
wahr gewordener Träume,
ahnt mein eisiges Innern
vom Hort erfüllbarer Liebe.

Und dort,
tief im Wesen verloren
geglaubter Hoffnung,
wo sich lebenspendes Licht
wärmeversorgend verteilt,
genießt die Instabilität
der Erfüllung Wunschdenken.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (14.08.06)
du sprichst von der beanspruchung des alltages...der uns manchmal die intensität, die lust, die wunder nimmt, weil keine stille, keine energie, kein raum mehr bleibt dafür...
(so lese ich es jedenfalls)

mich spricht es an.
ich danke dir dafür...und grüsse dich herzlich
kirsten

 Prinky meinte dazu am 14.08.06:
Ja, so ist es!
Wie es wohl wäre...? Und wie es ist! Man lebt in der Wirklichkeit, hat aber einen Traum im Gedächtnis, welches einem die Wirklichkeit dann doch nicht so schmackhaft macht, wie es sein sollte.
Danke dir Kirsten...hat mich gefreut...
Zu deinem p. K.:
Ja, ich lese es mir nochmal durch und überlege...ernsthaft!
Micha
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