persephone

Gedicht

von  beneelim

So wie sie dich gespalten hat
Die Zitadelle deines Leibes
So wird die Zeit die alte Schlange spalten
Dereinst
Und dort, wo all die Welt
Sich zur wortlosen Stufe wandelt
Haben sie dir den Winter erfunden

Träne meiner Gezeiten
Trennst dich von Kind und Angesicht
Und allem was dich selbst
Dem Stundenglas verbindet
Weil du mit schlafvernarbter Wurzel
Das Dunkle trinkst
So trink die Himmelsbäche leer

Nur einer weiß die Viper dir zu zähmen
Die sich im Trostgeschmeide
Von deinen Blicken nährt
Wie leise ziert der Blitz nun seinen Köcher
Dem Schweigenden, Vergessenden

Kehr heim, entgeh den Träumern
Die dich verließen
Weit unter dreizehn Erden
Hältst du so lange Wacht
Und hungerst an den Narben

Im Sonnenrad wirst du dein Schicksal ernten
So trink die Himmelsbäche leer

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Kommentare zu diesem Text


 Bergmann (29.09.07)
huh - so schwer alles - und so endlos alt.
du bist vermutlich so jung wie du alt tust.

 beneelim meinte dazu am 30.09.07:
gutschigutschiguguuuu

 Bergmann antwortete darauf am 30.09.07:
Ich hab's doch gewusst!

 beneelim schrieb daraufhin am 30.09.07:
no oiso. dabei hab ich mir so sehr mühe gegeben, herr prof... buäh
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