*vier*

Alltagsgedicht

von  bratmiez


der wind ist ganz nah bei mir
er flüstert: "mein kind"
manchmal, wenn die nacht so verdammt kalt ist
und die bäume nur noch äste tragen

die sonne verbrennt mich nicht mehr
sie blinzelt mir zu
manchmal, wenn der tag nur noch Minuten hat
und verwelkte rosen in den beeten stehn

der regen wird leichter und weiß
er kennt mich genau
manchmal, wenn heiße tränen auf  pfützen fall´n
um am ende zu erstarren

der boden verliert sich leicht
mein sehnen versinkt darin
manchmal, wenn die füße keinen zeh mehr spür´n
in dieser heißen sommernacht

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Kommentare zu diesem Text


 franky (21.11.07)
Hey liebe Miez,

Diese letzte Zeile hat mich total aus dem Konzept gebracht...
Nun muß ich noch mal von forne beginnen,
aber komme später wieder,
Dein Gedicht gibt den Eindruck, es läuft nicht alles wie es sein soll;
Schicke dir ein weiches Kissen, darauf kannst du mal knurren
vielleicht erholt sich dein Seelnzustand..
Schönen neuen Tag
von
Papa Franky

 bratmiez meinte dazu am 25.11.07:
die letzte zeile ist doch schön. der rest ist nur verwirrend, hehe.
liebe grüße in den süden.
die miez ;o)

 styraxx (21.11.07)
Ja, die Sommertage und die Sommernächte sind vorbei, leider. Ein schönes Gedicht, habe ich gerne gelesen. Da steckt viel Sehnsucht dirn. Alles wird besser, alles wird gut!

Schöne Grüsse
c.
Hector (49)
(21.11.07)
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 bratmiez antwortete darauf am 25.11.07:
was ist ein text wert, wenn er nicht verwirrt?
danke fürs lesen!
miao :o)

 Mondscheinsonate (14.04.23, 22:35)
Was für ein schönes Gedicht, das gehört wieder nach vorne! ❤
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