Karneval des Rostes

Text

von  Judas

Sag mir nicht, dass du stark bist, wenn ich ein Gefühl für dich bin, welches du mit einem Wort nicht beschreiben kannst.
Sieh dich nicht mit geschlossenen Augen an, denn das Schwarze in dir ist der Geifer in mir.


In kargem Licht lag die Notiz eines zittrigen Bleistiftes. Die schwarzen Memoiren; wachsverschmiert. Draußen fegte der Winter das Heulen der Seltsamen in die Nacht und klopfte es an die Scheibe, die kein Licht in das Dunkel brachte.
Es schien, als wäre das rostige Messer der versteinerte Körper eines namenlosen Schattens und mit schierer Kraft stand hineingeritzt in die aschgerußte Klinge:

Schau' in den Spiegel und fürchte, was du siehst!

Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von Verlo.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Mutter (19.12.08)
Ich mag den Text, aber den Titel liebe ich ...

 Xenia (14.01.17)
Ich hab mich soeben in einen Text verliebt.

 Judas meinte dazu am 14.01.17:
Oh das ist kritisch. Zumindest bei diesem Text hier. Ich fürchte, zu einem Date wird es nicht kommen. Es ist ein sehr schüchterner, schwieriger Text!

(davon abgesehen: vielen vielen Dank!)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram