Verstand.los

Gedankengedicht zum Thema Dunkelheit

von  Martina

Mir gefriert die Seele
wenn mir die Angst
an die Kehle springt

Wenn die Ungewissheit
aus jedem Winkel
mit knochigen Händen winkt

Eine Bettdecke aus Blei
wenn man sich hungrig
nach Schlaf sehnt

Und im Schaukelstuhl
sich grausam blickend
der dunkle Schatten lehnt

Herz schlägt drohend
zu springen aus der Brust
und in dir lacht ambivalente Lust

In die Nacht ziehts mich
dort wo sie unerwartetes gebiert
in kalten Nebelschwaden

In die Dunkelheit
wo das Licht stets verliert
und Geisterglocken Unheil schlagen

Den Blick verfangen
im höhnischen Gelächter
deine Haut glüht fahl im Mondenlicht

Innere Stimme ist dein Wächter
schreit-bleib stehen
doch du kannst es nicht

Verstand hat hier kein Gewicht

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Kommentare zu diesem Text

Brunnenfrosch (34)
(16.07.08)
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 Martina meinte dazu am 16.07.08:
Danke duuu!!!!
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