Ich schau zurück

Gedankengedicht zum Thema Erwartung

von  Martina

Ich schau zurück
ohne Angst
auf das was ich verlasse
auf das was wichtig war

Mein Luftschloss
gebaut aus meinen Wünschen
verziert mit meinen Erwartungen
und der Hoffnung auf Erfüllung

Mit jedem Wort
mit jedem Kuss von dir
wurde die Luft dünner
mein Blick klarer
und das Fundament meines Traumes
zerschellte an der Wirklichkeit

Jetzt gibt es einen neuen Traum
ein neues Luftschloss
diesmal aber gebaut aus Nehmen und Geben
nicht aus Einseitigkeit wie das vorherige

Es besteht aus Sehnsucht
und Begehren von beiden Seiten
Aus dem Wissen
der andere fühlt genauso

Es besteht nicht der geringste Zweifel,
dass die Gefühle
in gleichem Maß erwidert
und gelebt werden

Ich schau zurück
ohne Angst
denn das was ich zurück lasse
war nicht das
für das ich es gehalten habe

Es war das
was ich mir erhofft hatte
und was ich nun fand
an der Stelle
wo ich es nie vermutet hätte

Vielleicht war mein Wunsch
nur falsch adressiert

Anmerkung von Martina:

...aus meinem Bekanntenkreis inspiriert

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Kommentare zu diesem Text

steyk. (55)
(08.02.09)
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 Martina meinte dazu am 09.02.09:
GENAU!!! Danke Stefan...fürs reinfühlen und lesen....
Man entdeckt soviel, worüber man schreiben könnte, wenn man sich nur richtig umschaut =) Lg Tina
Wildhüter (51)
(09.02.09)
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 Martina antwortete darauf am 09.02.09:
Ich könnte allein schon um deine Kommentare lesen zu können, Gedichte schreiben =)) Dein RA
Rosenherz (50)
(10.02.09)
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 Martina schrieb daraufhin am 10.02.09:
Ich muss schon sagen, du hast meinen Text gut erläutert....Es machte mir Spass, deinen Kommentar zu lesen, zu sehen, wie du versucht hast, ihn mit meinen Augen zu sehen. Ja...leider ist es bestimmt nicht zu selten, dass mein Beschriebenes vorkommt. Ich wünsche dir einen wunderschönen guten Morgen und hoffe dich noch oft bei mir lesen zu können, Tina
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